Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Welche Relais verwendet man am besten aufm Motorrad


von Jens P. (Gast)


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Moin moin!

Ich bin gerade am Planen für eine Relaisschaltung die an mein Motorrad 
kommen soll. Wie Chopper das nun mal an sich haben Vibriert das ganz 
schön.

Ich suche nun 2 Arten Relais (2x UM und 1x ein), die möglichst kompakt 
sind und das Gerüttel vertragen. Ich vermute ja mal dass das normale 
Subminiatur-Relais wie z.B. Omron da überfordert sind, oder?

Muss es schon die Kategorie "Siemens-Kammrelais" sein?

Ich würd mich sehr über Erfahrungswerte freuen.

Gruß und Danke schonmal,
Jens

von Jens P. (Gast)


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Ok, hat sich jetzt beim aufzeichnen doch auf 3 Relais mit 3x Um ergeben, 
aber da dürfte ja für die Baureihe an sich uninteressant sein.

Achja, was ich oben vergessen hab: Strombelastbarkeit der Kontakte 
spielt (fast) keine Rolle. das meiste ist bei der Schachtelung der 
Relais der Spulenstrom von max 2 weiteren Relais. Ansonsten werden 
Potentialfreie Tastereingänge geschaltet.

von Martin V. (oldmax)


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Hi
Also, der größte Schwachpunkt ist die Platine und die Lötstelle. Da das 
Relais mit sehr viel Masse vibriert, kann man es zusätzlich festkleben. 
Damit reißt die Lötverbindung nicht ( so schnell...). Ich habe auch so 
ne Rüttelplatte, aber mir ist nicht bekannt, das da besondere Relais 
verbaut sind. Solltest du dennoch Befürchtungen haben, solltest du das 
ganze etwas mit Schwingungsdämpfern entschärfen. (Platine auf Gummifüße)
Gruß oldmax

von Jens P. (Gast)


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Ok, an das Festkleben habe ich auch schon gedacht. Du würdest als 
normale Subminis dafür nehmen?

von Andrew T. (marsufant)


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Jens Plappert schrieb:
> Achja, was ich oben vergessen hab: Strombelastbarkeit der Kontakte
>
> spielt (fast) keine Rolle. das meiste ist bei der Schachtelung der
>
> Relais der Spulenstrom von max 2 weiteren Relais. Ansonsten werden
>
> Potentialfreie Tastereingänge geschaltet.

Tja, dann würde ich statt einiger Gramm schwere Relais die Logik per 
Diskretaufbau ("RTL") mit Widerständen und BipolarTransistoren machen. 
Oder wenn's komplexer wird 1-3 CMOS ICs der 4xxx Serie nutzen.

Da rüttelt sich weniger los .-)

von Jens P. (Gast)


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Also da ich zwei XOR-Funktionen brauche, wäre das in z.B. DTL einfach zu 
viel Aufwand. Bei normalen 4000er ICs oder ähnlichem hab ich einfach 
Angst dass ich mich Tagelang mit der Entstörung der Versorgungsspannung 
rumschlage.

von Andrew T. (marsufant)


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Jens Plappert schrieb:
> Also da ich zwei XOR-Funktionen brauche, wäre das in z.B. DTL einfach zu
> viel Aufwand. Bei normalen 4000er ICs oder ähnlichem hab ich einfach
> Angst dass ich mich Tagelang mit der Entstörung der Versorgungsspannung
> rumschlage.

Dann ängstige Dich weiter.

Ein Widerstand 100 Ohm, ein 47uf Kondensator, eine ZD15  - mehr 
Entstöraufwand hat es für meine KTM nicht gebraucht. 40XXB habe ich 
eingesetzt.

von Jens P. (Gast)


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echt? Macht mir ja fast Hoffnung. In Full NAND oder NOR sollte das ganze 
ja in 2 IC's passen denk ich.

Danke für die Infos.

von Andrew T. (marsufant)


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Sach ich doch .-)

Und 4 XOR gibbet sogar in einem einzigen IC der 4xxx Reihe...

Viel Erfolg!

von Jens P. (Gast)


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ok, dann werd ich das ganze mal probieren. Vielen Dank für den Input. 
Konnte mir nicht vorstellen dass das so unproblematisch gehen soll,a ber 
dein Beitrag macht mir Mut.

Merci.

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