Forum: Offtopic Elektroschrott ist "gold wert"


von Der Hotte (Gast)


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250g Gold pro Tonne Elektroschrott, möchte mal wissen wie der
Spiegel auf solche Zahlen kommt?

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,679381,00.html

von Marius S. (lupin) Benutzerseite


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Wahrscheinlich haben die jemanden gefragt, der sich damit auskennt (oder 
auch nicht).

von Johnny B. (johnnyb)


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Genau, ein "Experte" auf diesem Gebiet wird ihnen Auskunft gegeben 
haben.

von Paul B. (paul_baumann)


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Das wären 0,025%. Ich denke, daß das realistisch ist. Die freundlichen
Schrotthändler kaufen jedenfalls gerne Elektronikschrott auf.

MfG Paul

von Michael B. (mb_)


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Der Hotte schrieb:
> 250g Gold pro Tonne Elektroschrott, möchte mal wissen wie der
> Spiegel auf solche Zahlen kommt?

Das kommt natürlich darauf an wie man Elektroschrott definiert.
Eine Tonne Kupferkabel wird mit Sicherheit keine 250g Gold enthalten.
Eine Tonne ausgelötete Mikrochips könnte evtl 250g Gold enthalten.

von Oliver S. (phetty)


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Elektroschrott != Elektronikschrott

von Florian *. (haribohunter)


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Die reden doch von Handys und Motherboards.. .. Das Gehaeuse vom 
Rechner, den alten Bildschirm und den Staubsauger der Mutti lassen die 
natuerlich aus.
Das stoert die Schoenrechnung.

von Falk B. (falk)


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@  Der Hotte (hotte)

>250g Gold pro Tonne Elektroschrott, möchte mal wissen wie der
>Spiegel auf solche Zahlen kommt?

Wenn man das mal rechnet sind 250g Gold ca. 6300m Bonddraht bei 50µm 
Durchmesser. Hmmm könnte hinkommen.

MfG
Falk

von Paul B. (paul_baumann)


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>6300m Bonddraht bei 50µm

Bond-Draht? Ach, daher kommt der Titel "Goldfinger" bei James Bond.
;-)
MfG Paul

von Fabian F. (fabian)


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Paul Baumann schrieb:
> Bond-Draht? Ach, daher kommt der Titel "Goldfinger" bei James Bond.
> ;-)
> MfG Paul

http://de.wikipedia.org/wiki/Drahtbonden

;)

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Und wie bekommt man das Gold dann finanziell rentabel aus den Chips 
raus? Erst Piranha und dann Koenigswasser oder wie? :P

von 1337 S. (vollnoob)


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>Erst Piranha und dann Koenigswasser oder wie?

Ganz genau!
In den ärmeren Ländern juckt das eh keinen.

BTW: Knabberlösung ist doch was feines oder?

von Johannes S. (demofreak)


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Nö. Das wird mechanisch so weit es geht getrennt, dann gemahlen und 
eingeschmolzen. Aus der Suppe wird dann mit verschiedenen chemischen 
Prozessen nach und nach jedes enthaltene Metall herausgetrennt. Irgendwo 
in oder bei Hamburg steht so eine Bude, wenn ich mich recht entsinne.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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1337 Speak schrieb:
>>Erst Piranha und dann Koenigswasser oder wie?
>
> Ganz genau!
> In den ärmeren Ländern juckt das eh keinen.

Meinte eher das hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Piranha-L%C3%B6sung

http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigswasser

> BTW: Knabberlösung ist doch was feines oder?

;)

von Bernhard R. (barnyhh)


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"Irgendwo in oder bei Hamburg steht so eine Bude" - ja, die Norddeutsche 
Affinerie (umfirmiert zu Aurubis). Das ist ein über 250 Jahre alter 
Hamburger Betrieb - inzwischen einer der größten Kupferproduzenten der 
Welt. Und in Hamburg haben sie die Elbe mit Kupfer im Großmaßstab 
"gekillt". Der entsprechende Umweltskandal liegt kaum 40 Jahre zurück.

Bernhard

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