Hallo zusammen. Ich bin auf der Suche nach einer programmierbaren Stromquelle für große Ausgangsströme (500mA bis 3A). Ich habe in Tietze Schenk S. 376 (9. Auflage) eine bipolare Fet-Stromquelle gefunden. Zu dieser Schaltung habe ich die folgende Frage: Es sind mindestens 8 Verbraucher zu versorgen (1 aus 8). Die Stromschaltung erfolgt über weitere Mosfets, die von einem uC gesteuert werden. Der uC sorgt ebenfalls über DA-Wandler für die Einstellung der Stromstärke. Ich bin mir nicht im klaren, ob bei der Schaltung (Tietze Schenk S. 376) die Last direkt am Ausgang hängen muss oder ob man über weitere Mosfets schalten darf. Hat Jemand von Euch eine Idee oder Vorschläge, wie man eine programmierbare Stromquelle (0,5A...3A) für 8 gleiche Verbraucher realisieren kann. Mit dem 1 aus 8 Decoder soll der Strom jeweils auf ein Kanal geschaltet werden. Es hängt nicht mehr als ein Verbraucher an der Stromquelle. Die Last hängt nicht direkt an der Stromquelle, sondern über Mosfet. Vielen Dank für Eure Unterstützung. Hilel
Nicht jeder hat den Tietze Schenk. Scan doch bitte die Seite ein und häng sie an.
Wenn du meinst, ob weitere Lastwiderstände im Sinne von T1 und T2 notwendig sind, dann ist das mit nein zu beantworten. Die Schaltung liefert dir einen Konstantstrom, so dass du die Lastwiderstände gemeinsam an den Ausgang anschließen kannst und jeden einzelnen dann z.B. mit einem FET, oder Relais nach Masse schalten kannst. Der Spannungsabfall der dabei an diesem Schalter entsteht ist unwichtig (wenn er nicht zu hoch ist), da der Strom ja von der Konstantstromquelle bestimmt wird. Das heißt natürlich auch, dass der Strom durch den Widerstand nur dann dem Strom der Konsantstromquelle entspricht, wenn nur ein Widerstand eingeschaltet ist. Bei mehereren Widerständen teilt sich der Konstantstrom entsprechnend auf. Die Schaltung liefert also einen Konstantstrom an ihrem Ausgang, der sich zwangsläufig aufteilt, wenn sich ihm mehrere Wege nach Masse anbieten. Aber denke das war ja klar. Gruss Transi
Hi, "Tietze Schenk " ist das ein Schaltungs-Standardwerk? Lohnt sich der Kauf ? Gruß UBoot-Stocki
"Tietze Schenk " ist das ein Schaltungs-Standardwerk? Lohnt sich der Kauf ? Ja ! Zumindest im Buchladen ansehen oder in der Bücherei einmal ausleihen.
> "Tietze Schenk", lohnt sich der Kauf ?
Ich finde, das Werk ist sehr sehr umfangreich wodurch es auch sehr
oberflächlich ist. Meiner Meinung nach ist es als Nachschlagewerk
geeignet, um aber genaue Informationen über ein Theman zu bekommen,
sollte man andere Literatur benutzen. Fazit: ich würde mir dieses Buch
nicht kaufen.
Thorsten
@Transi Es soll auch nicht mehr als eine Last an die Stromquelle angehängt werden. Der uC sorgt dafür, dass nur ein Mosfet (RFD14N05) durchschaltet. Ich hoffe, das ist aus der beiliegenden Schaltung ersichtlich.
die schaltung von "Tietze Schenk" ist doch pervers, oder?? 3 verschiedene(!) OP's, zwei davon teuer und schwer erhältlich, der dritte exotisch, nur um eine banale mosfet-endstufe zu steuern??? schönes buch, kaufe ich mir unbedingt...
Hi, der Tietze-Schenk ist vorrangig ein Grundlagenbuch, keine Schaltungssammlung. Daher kannst du es nicht unbedingt verurteilen, wenn dir die Bauteile nicht gefallen... Das Buch soll vermitteln, wie du die Schaltung entwickelst, nicht wie du sie 1:1 aus dem Buch übernimmst. Aus der Problembeschreibung von Hilel (0,5A...3A) kann ich sowieso nicht entnehmen, dass Bipolarität gefordert ist. Damit wäre die Schaltung ohnehin überdimensioniert.
> Das Buch soll vermitteln, wie du die Schaltung entwickelst
Meiner Meinung nach gelingt es aber dem Buch in keinster Weise.
Hat jemand von Euch vielleicht andere Vorschläge? @Thomas Burkhardt Es ist keine Bipolarität gefordert. Ich möchte eine programmierbare Stromquelle für geerdete Last realisieren.
Wie üblich, viel zu wenig Informationen. Also, was für Verbraucher, wieviel Volts, wie schnell, analog oder PWM usw. usw.. Es ist nämlich ein gewaltiger Unterschied, ob Du die 3A bei 1V (=3W) oder 230V (= 690W) brauchst. Und mit PWM wird die ganze Sache nochmal erheblich einfacher (fast keine Verluste). Peter
Wie genau, wäre auch eine wichtige Frage, die stark über den Schaltungsaufwand entscheidet. Für Einfachstfälle reicht ein pnp-Transistor, im Emitter einen Shunt-Widerstand gegen Plus, am Kollektor die Last gegen Masse und an der Basis eine Steuerspannung für die Stromeinstellung.
Schau doch mal spasseshalber hier, vielleicht wirst du da fündig: http://www.rotgradpsi.de/mc/iconst/index.html Die Seite bietet im übrigen noch mehr als Stromquellen... (Ist nicht meine Seite, falls das jetzt jemand denkt) Gruss Michael
Die Last ist in allen Fällen ein Widerstand. Betriebsspannung liegt bei 15V. Die Pulsdauer ist auf 100 ms begrenzt. Jede Last kriegt einen einzigen Impuls (100ms). Da es unterschiedliche Lasten sind, muss vorher über DA-Wandler die Stromstärke richtig eingestellt werden. Hilel
Fehlt immer noch die Angabe der Genauigkeit. Und in welchem Bereich bewegt sich der Lastwiderstand?
@Winfried Der Laswiderstand bewegt sich im Bereich 0,3 Ohm bis 2 Ohm. Die Genauigkeit liegt bei +50mA -20mA.
@Peter PWM hat in diesem Fall wenig Sinn, weil die Last eh nur 100ms mit Strom versorgt wird und dann nicht mehr. Gruß Hilel
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