Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spezielle Schaltung nachbilden


von Andre (Gast)


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Hallo Hallo,
Ich habe hier eine einfache Schaltung die ich nachbilden möchte zu der 
ich aber ein paar Ideen für die Umsetzung bräuchte.
Und zwar muss ich ein AC Signal 15V mit 16,4 kHz Sinusschwingung 
erzeugen was diese Frequenz alle 5ms erzeugt dann 5ms dieses AC Signal 
fortführt um dann wieder 5 ms zu pausieren also 0V usw.
All das ergibt mir dann für meine Schaltung mein alternierendes 
Magnetfeld was dann in einer Wickelkonstruktion um ein Rohr meine 
Fadenalgen vernichten sollte :D .
Wie gesagt die Schaltung habe ich hier bereits von einem Gerät möchte 
diese aber rekonstruieren .
Im Grunde ist nur die Frage wie ich am besten die Unterbrechungen 
hinbekomme ?! Ich denke eine AC Signal mit 16,4 kHZ bekomme ich schon 
irgendwie hin .
Achja die Schaltung führt im übrigen keinen Strom soll heißen zwei 
Leiter liegen gewickelt um ein Rohr jedoch sind die beiden Leiter nicht 
miteinander verbunden.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Andre schrieb:
>...
> All das ergibt mir dann für meine Schaltung mein alternierendes
> Magnetfeld was dann in einer Wickelkonstruktion um ein Rohr meine
> Fadenalgen vernichten sollte :D .
>...
> Achja die Schaltung führt im übrigen keinen Strom soll heißen zwei
> Leiter liegen gewickelt um ein Rohr jedoch sind die beiden Leiter nicht
> miteinander verbunden.

da hat sich ja auch die Physik seit meiner Schulzeit ganz schön weiter 
entwickelt.
Mir wollte man früher noch erzählen, daß der fließende Strom für das 
Magnetfeld zuständig ist...

Gruß aus Berlin
Michael

von Michael (Gast)


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Sollen die Leiter vielleicht ein sich änderndes Magnetfeld detektieren? 
Würde erklären warum die Schaltung durch die Leiter keinen Strom schickt 
;)

von Dieter Werner (Gast)


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Das erinnert mich an eine Schaltung zur Entkalkung von Wasserleitungen - 
da ist wohl auch der Wunsch (nach Wirksamkeit) Vater des Gedankens ...

von MaWin (Gast)


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> All das ergibt mir dann für meine Schaltung mein alternierendes
> Magnetfeld was dann in einer Wickelkonstruktion um ein Rohr meine
> Fadenalgen vernichten sollte :D .


So ein esoterischer Blödsinn.

Ich vermute auch: Recykling der Kalkverhinderungsgeräte,
man sucht neue Deppen in einer neuen Branche,
denn Deppen mit dem Kalk gibt es nicht mehr.

von Andre (Gast)


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Nein Nein also ich will hier kein Entkalkungsgerät nachbilden allerdings 
stimmt schon die Art ist in etwa die selbe.
Es geht um ein Bioprojekt wo es um technische Zerstörung von Organismen 
geht.
Hierbei wollte ich Fadenalgen durch ein Gerät zerstören ,das ich selbst 
zuhause im Teich als einzig wirksames Mittel gegen Fadenalgen benutze.
Wieso und warum das Teil bei mir im Teich funktioniert oder ob es alles 
nur der reine Glaube ist soll eben dieses Experiment zeigen .
Leider fehlt mir die wissenschaftliche Grundlage wenn ich das Gerät 
nicht kenne bzw nicht aufbauen kann ,weswegen ich das Vorhandene eben 
mit meinem Oszi ein bisschen ausgemessen habe um es eben nachzubauen.
Das was ich zuhause habe ist mit Gießharz vergossen also demnach leider 
nicht zugänglich.
Im Moment ist mir auch noch nicht so bewusst wieso das funktionieren 
soll zumal angeblich ein Wechselfeld aufgebaut werden soll ?!.
Trotzdem wenn mir jemand damit helfen könnte wäre wirklich super :-)

von Andre (Gast)


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Also die Schaltung verwendet ganz grob wohl einen NE556 Timer sowie ein 
DF 08S 948A Brückengleichrichter sowie ein Bl12A wozu ich allerdings 
noch nicht viel finden konnte.
Dann ein Trafo 230V -> 6V 2,3VA
?!

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Andre schrieb:
> alternierendes Magnetfeld
Nein, kein Magnetfeld.
Es handelt sich schlicht und ergreifend um einen 16,4kHz-Sender. Die 
beiden Leiter bilden dabei einen offenen Dipol - oder so ähnlich. Bin 
kein HF-Techniker (obwohl 16,4kHz noch keine HF, sondern nur furchtbar 
nervige NF ist).

Ob sowas funktioniert, muss jeder für sich entscheiden. Angeblich klappt 
es bei vielen einwandfrei. Ich habe da keine Vergleichswerte, weil ich 
sowas nicht einsetze.

Es gibt ja auch Leute, die glauben an Homöapathie, andere glauben 
garnicht daran an sowas zu glauben. Andere verwenden diese 
Zuckerkügelchen einfach und es hilft. Bei anderen funktioniert es nicht. 
Da auch Tiere und Babies diese Arzneien einnehmen und sich damit 
gesundheitliche Verbesserungen zeigen, kann man wohl schwerlich von 
"Quatsch mit Sauce; sowas ist nur Aberglaube" reden.

Die Sache mit dem Kalklöser/Algentöter ist in etwa die gleiche Linie.

Was aber sicher und wissenschaftlich belegt ist: Es lässt sich wunderbar 
Geld mit machen. Denn die Leute bezahlen hier ohne weiteres für einen 
NE555 in Standardbeschaltung (also keine Entwicklungskosten) ein 
Heidengeld.

von MaWin (Gast)


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> 16,4kHz-Sender. Die beiden Leiter bilden dabei einen offenen Dipol

Nö, damit das ein Sender wäre, müssten sich die elektromagnetischen
Wellen von diesen Drähten ablösen können, eben als Sendeantenne.

Die sind aber für 16.4kHz viel zu kurz dafür, nicht mal 0.01% wird
sich in die Umgebung als Störsignal verteilen. So ist es bloss ein 
Oszillator ohne Wirkung auf die Umgebung.

> Ob sowas funktioniert, muss jeder für sich entscheiden.

Ebensowenig wie jemand entscheiden muss, ob ein Apfel vom Baum auf den 
Boden fällt wenn er sich ablöst.

von Gast 2 (Gast)


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Andre schrieb:
> Ich habe hier eine einfache Schaltung die ich nachbilden möchte zu der
> ich aber ein paar Ideen für die Umsetzung bräuchte.

wozu brauchst du noch noch Ideen ? Du willst ein Gerät nachbauen und 
hast die Vorlage zur Hand.

es sind offensichtlich keine programmierten Bausteine drauf, also kauf' 
dir eine Lochrasterplatine und die ganzen Teile und bau' die Schaltung 
nach.

> sowie ein Bl12A wozu ich allerdings noch nicht viel finden konnte.

Kannst ja mal ein Bildchen davon hier posten. Meistens hilft es, die 
Schaltung um das Bauteil herum von der bereits bestückten Platine zu 
rekonstruieren - dann weißt du ungefähr, was das für ein Baustein ist.

von Ulf (Gast)


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Hallo Andre!

Hänge doch einfach einen Oszillator OHNE Siebung an ein ebenfalls nicht 
gesiebtes Netzteil mit Brückengleichrichter. Evtl. über einen 
Kondensator in der Plusleitung. Dann hast Du eine schön pulsende 
Stromversorgung und die ca. 5+5ms ergeben sich aus der Netzfrequenz.
Das Ganze klingt zwar etwas ketzerisch, aber in dem verschweißten 
Quacksalber- Gerät entsteht vielleicht gerade auf diesem Weg die 
gepulste HF. Man hat alle "unntigen" Bauteile einfach eingespart. 
Vielleicht wirkt das Gerät auch nur, weil sich die Kupferspulen langsam 
im Teich auflösen und so die Algen killen...

>Es gibt ja auch Leute, die glauben an Homöapathie, andere glauben
>garnicht daran an sowas zu glauben. Andere verwenden diese
>Zuckerkügelchen einfach und es hilft. Bei anderen funktioniert es nicht.
>Da auch Tiere und Babies diese Arzneien einnehmen und sich damit
>gesundheitliche Verbesserungen zeigen, kann man wohl schwerlich von
>"Quatsch mit Sauce; sowas ist nur Aberglaube" reden.

Man nehme möglichst identische Vergleichswesen und staune, wie se von 
alleine ohne Quacksalberei gesunden ;-)

Aber mal im Ernst- Fadenalgenplage sollte im Teich kein Dauerproblem 
sein, wenn man nicht jährlich das gesamte Wasser wechselt. Wenn man 
alles richtig macht, stellt sich ein biologisches Gleichgewicht von 
selber ein. Man hat dann das Gerät immer in Betrieb und merkt garnicht, 
daß es völlig unnötig ist. Mit genügend Wasserpflanzen braucht man 
nichts als den Teich- keine Pumpen und anderen eingeredeten 
Schnickschnack. Aber das gehört in ein anderes Forum.

ulf.
dessen Teich schön quakt, ohne Strom.

von Ulf (Gast)


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Nun nochmal zur Sache:
So ähnlich könnte die Stromversorgung aussehen, aber bitte mit Trafo.

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