Hallo, ich habe ein Problem mit dem Heizkörper in meinem Schlafzimmer. Dort bleibt mein Heizkörper leider permanent warm, sodaß ich nun im Nebenzimmer den Heizkörper ausgeschaltet habe und die Tür von dort zum Schlafzimmer offen lassen muß, damit es erträgliche Temperaturen hat. Das kann jedoch nicht Sinn der Sache sein. Leider bin ich mit meinem Latein am Ende, da: - das Thermostat in Ordnung ist. Habe es gegen jenes aus der Küche ausgetauscht, welches dort einwandfrei funktioniert hat. Das Thermostat aus dem Schlafzimmer funktioniert in der Küche, der Heizkörper im Schlafzimmer bleibt trotzdem immer warm. - der Zapfen im Ventil nicht "eingerostet" bzw. hängengeblieben ist. Der Ventilzapfen ist ebenso leicht/schwer beweglich wie jener am funktionierendem Küchenheizkörper und nimmt bei Entfernung des Thermostats auch die korrekte Stellung ein. - sich im Ventilsitz auch kein Fremdkörper befinden kann. Mittels Schiebelehre habe ich den Gang des Ventilzapfens überprüft. Der Zapfen lässt sich ebensoweit wie jener am funktionierenden Heizkörper bewegen. Was kann sonst noch defekt oder dysfunktional sein? Sachdienliche Hinweise erbittet Iwan
Ich möchte mal vermuten, dass der Ventilsitz defekt ist, kann ja eigentlich nichts Anderes sein. Also solltest du das komplette Heizkörperventil erneuern, nicht nur den Thermostat.
Uhu, der TS hat nichts von Mietwohnung geschrieben. Vielleicht ist das ja seine eigene. Machst es dir wieder leicht, wie? Bitte die Beschreibung vollständig lesen bevor es zur Sache geht. Da wird die Dichtung, die den Wasserstrom schließt defekt(Riss?)sein. Evtl. kann auch ein Stück Metall, wo die Dichtung sitzt rausgebrochen sein. Da es sich um ein Gussstück handelt kann ein Fehler da schon mal durch die Qualitätskontrolle schlüpfen. Ist aber äußerst selten. Was kann man tun? Wenn es eine Mietwohnung ist ist das Vermietersache ansonsten kannste hier weiterlesen. Nun zunächst mal sollteste dir ein komplettes neues möglichst identisches Thermostatventil besorgen und dir bereit legen. Eins sollte man immer bevorraten. Zunächst mal alle Ventile der Wohnung schließen, dann muss die Heizung ausgeschaltet werden, abkühlen lassen, und der Heizungskreislauf muss geöffnet werden und es sollte so viel Wasser abgelassen werden das der Druck Null ist. Einstellknopf vom Ventil abmontieren. Unten am Heizkörper müsste sich ein Eckventil befinden wo man einen Schraubdeckel aufmachen kann. Die Schraube die dort innen dann sichtbar wird ganz reindrehen und die Anzahl der Umdrehungen und die Schraubenstellung dokumentieren damit man später das ganze wieder umkehren kann und zwar so wie es mal war. Wenn das Ventil ganz auf war, ist es egal, nur geschlossen werden muss es, sonst kann Wasser von oben nachlaufen und das kann dauern. Einen großen Eimer(evtl. auch zwei) besorgen und unter das Thermostatventil stellen. Dann kann man mit einem 19er Ringschlüssel (19er-Seckskantnuss und Knarre geht auch) den Stößel aus dem Ventilsitz rausdrehen (Rechtsgewinde). Einen Maulschlüssel würde ich nicht nehmen weil das Messing mit falschem Werkzeug schnell zerrödelt ist. Kann jedenfalls fest sitzen. Jetzt müsste Wasser austreten das man mit den Eimern auffängt. Nase zuhalten, wenn die Brühe schon stinkt evtl. lüften. Dann sollte das Innere des Ventils zugänglich sein. Entweder man ersetzt das defekte Teil durch Teile des neuen Ventils oder tauscht gleich das ganze Ventil. Wenn noch Wasser rausläuft und das kann noch lange laufen muss man eben warten. Klemper haben ein Rohreinfriergerät um diesen ganzen Aufwand zu vereinfachen aber bestimmt du nicht. Wenn du das Ventil komplett auswechselst besorg dir Teflonband gleich mit. Viel braucht man nicht um das Ventil wieder einzudichten. Ist auch nur für das Gewinde wo das Rohr angeschlossen ist. Das Gewinde zum Heizkörper hat gewöhnliche ein Überwurfmutter und benötigt kein Teflonband. Beim Wiedereindichten einfach ca. 5-6Lagen gegen den Gewindegang auf das Außengewinde am Rohr wickeln. Alternativ wäre Hanf und Gleitmittel (nicht was einige wieder denken)aber das Hanf stinkt ein wenig muffig und wirste wahrscheinlich nie verbrauchen, also braucht man es sich auch nicht hinzulegen. Wichtig beim Teflonband ist, das man man das Gewinde nicht zurückdreht wenn man merkt das man das Ding keine weitere Umdrehung mehr draufdrehen kann beim eindichten. Die Anzahl der Gewindegänge ohne Dichtmittel durch probieren oder durch zählen ist da manchmal recht hilfreich. Ansonsten würde das Teflonband wieder undicht. Bei Hanf wäre das egal weil das Zeug noch aufquilt. Die andere Mutter vom Ventil hat entweder eine Vulkanfieberdichtung oder ist Metalldichtend mit Konus und somit unproblematischer. Die Form kann ich nicht wissen aber ich erwähne es vorsichtshalber mal. Wenn was nicht passt muss man auch das Gewindestück aus dem Heizkörper gegen das neue tauschen. Die Gewinde kann man mit einem Maulschlüssel gefühlt handfest anziehen, also nicht festknallen als wenn es keine Grenze gäbe. Nach fest kommt ab. Dann kann man die Anlage wieder mit Frischwasser aus dem Netz befüllen über das Druckniveau das auf dem Manometer mit einem roten Zeiger vorgegeben ist. Dabei die Reparaturstelle beobachten ob alles dicht bleibt. Nicht vergessen das Eckventil unten am Heizkörper wieder zu öffen, so weit wie es voher war.(Erklärung schenk ich mir sonst wird das hier ein Roman). Zu guter letzt sollte man noch alle Heizkörper entlüften sofern keine automatischen Entlüfter in den Heizkörpern eingebaut sind. Die sitzen gewöhnlich oben am anderen Ende des Heizkörpers und sind mit einem Flachschraubendreher zugänglich. Aufdrehen und wenn Wasser kommt sofort wieder schließen. Wenn man keinen Fehler gemacht hat kann man die Heizung wieder anschalten und der Heizkörper müsste dann wieder korrekt funktionieren. Das wars. Da soll mal einer sagen das Handwerker keine Daseins- berechtigung haben. Wenn dir das zu kompliziert ist musste das einem Klempner machen lassen, auch wenn du gepfuschst hast. Viel Glück.
Bezogen auf die Frage vom: 27.02.2010 16:44 // Ivan
Typisch deutsche Antwort von "Uhu Uhuhu":
>> Wende dich an den Vermieter.
Man Uhu woher weist Du das er in Miete wohnt? Ich jedenfalls lese es
nicht heraus! Das ist aber wirklich typisch "Deutsch", ja keine
Eigeninative ergreifen ODER nachdenken warum der Fehler auftritt.
Selbst meine Gedanken könnten ja schon mit dem Gesetz in Konflikt
kommen.
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Wie Thilo schon bemerkte liegt es laut Deiner momentanen Beschreibung am
Ventilsitz. Er ist nicht ganz dicht, d.h. es strömt das Heizungswasser
vorbei.
Da kannst Du messen so viel wie Du willst, auf jeden Fall scheint er
undicht zu sein.
Schraube das Thermostat ab. Nehme doch einfach einmal eine Schraubzwinge
oder eine Klemmzange und drücke den Bolzen rein. Da ja alles, laut
Deiner Aussage, so "Dicht" ist müsste nun der Heizkörper gesperrt sein.
Sprich keine WW-Versorgung.
Gut klappt dies, besteht noch die Möglichkeit, dass Dein
Thermostat-Ventil nicht die nötige Kraft aufbringt um das Ventil völlig
zu verschließen weil es doch noch Rückstände im Ventilsitz gibt. Deshalb
haben die elektronischen Ventile einmal in der Woche einen Spülzyklus.
Der dient zum "frei-Spülen" des Ventilsitzes.
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@Иван S.:
Wenn Du nicht mehr Kuriositäten an dem Heizkörper zu bieten hast, war
dies keine "schwere" Frage. Vor 20 Jahren hätte sie Dir jeder Erwachsene
beantworten können. Aber heute, in der High-Tech-Welt, wirds zum Problem
und muss im I-Net disskutiert werden. Siehe die Antwort vom Thilo und
mir. Durch einfaches Nachdenken wärest Du auch auf die Lösung gekommen.
Nutze doch einfach mal Dein geistiges Potential!
Gruß
stevko
Stevko R. schrieb: > Man Uhu woher weist Du das er in Miete wohnt? Ich jedenfalls lese es > nicht heraus! Nach allem, was ich von Iwan bisher hier gelesen habe würde mich alles andere doch gehörig wundern. > Das ist aber wirklich typisch "Deutsch", ja keine > Eigeninative ergreifen ODER nachdenken warum der Fehler auftritt. Ha, ha, ha, ha, haaaa... Das mußt du einem an den Kopf werfen, der seit Jahrzehnten sein Geld als Freiberufler verdient und noch nie abhängig beschäftigt war... Aber im Ernst: Wenn er dabei was kaputt macht, muß er den Schaden selbst bezahlen. Wenn er die Finger davon läßt und das Problem dem Vermieter meldet, dann muß der sich auf eigene Kosten darum kümmern. > Nutze doch einfach mal Dein geistiges Potential! Wie wärs, wenn du das selbst machst, statt anderen blödsinnige Ratschläge zu geben?
Ich habe schon befürchtet, daß das Ventil kaputt sein muß, kann ja eigentlich auch nichts anderes sein. Ich werde es wohl oder übel austauschen müssen. Diese Arbeit wollte ich mir eigentlich ersparen, aber es hilft ja nichts. Hanf und Locherpaste habe ich ja noch zu Hause. Danke euch für eure Antworten. Iwan, in einer Doppelhaushälfte wohnend
Bezogen auf: Autor: Uhu Uhuhu (uhu) Datum: 27.02.2010 18:36 @ Uhu Uhuhu (uhu): ------------------ >Wie wärs, wenn du das selbst machst, statt anderen blödsinnige >Ratschläge zu geben? So Uhu, ich gebe nur blödsinnige Ratschläge? Dann werde ich doch einfach mal den TE zitieren: >Ich habe schon befürchtet, daß das Ventil kaputt sein muß... Wenn Du irgendwas gegenteiliges aus meinem Text herausliest, lasse es mich bitte wissen. Dann weiter im Text: >Ha, ha, ha, ha, haaaa... Das mußt du einem an den Kopf werfen, der >seit Jahrzehnten sein Geld als Freiberufler verdient Tja Uhu, ich bin seit 1999 hier im "Mikrocontroller.net". Damals gab es Dich noch nicht. Es gab "AxelR & Hannes" und Konsorten. Auf Dich und Deine Wikipedia-Rezensionen" konnten wir damals verzichten. Jedenfalls bist Du einmal "selbstständig", mal hast Du genug geerbt, mal bist Du fast Rentner und zur Krönung in Deinem Post von 2009 bist Du finanziell total unabhängig. Ich habe jetzt keine Lust den Post rauszusuchen wo Du dich als finanziell unabhängig geoutet hast, jedenfalls war es im Jahre 2009. Ich bin eigentlich nie schlau geworden, was Du den ganzen Tag treibst. Deine "Antwortzeiten" lassen aber vermuten, dass Du ohne Arbeit bist. Sie waren früher mal gegen die Frühstückszeit und heute trittst Du am Abend in Aktion. Bitte erspare mir jetzt die Erklärungen, ich werde sie eh nicht lesen. Gruß Stevko
Zitat Meister Röhrig: "Ich glaub WIR haben das Ventil abgerissen!" "Wir?" "Ich glaube das waren Sie Meister." http://www.filmportal.de/public/pics/IEPics/d9/F3B2F0EB3E5A44A5ABD7D9000050956D_f020609_pic_01.jpg MfG Paul
Stevko R. schrieb: > Dann weiter im Text: > >>Ha, ha, ha, ha, haaaa... Das mußt du einem an den Kopf werfen, der >>seit Jahrzehnten sein Geld als Freiberufler verdient > Tja mein lieber, auch hier ist wieder nur interessant, was du weggelassen hast...
>Iwan, in einer Doppelhaushälfte wohnend
Zur Miete oder Eigentum war hier ein Streitpunkt.
Wahrscheinlich Eigentum wohl?
LEUTE!! Strahlt doch mal Ruhe und Gelassenheit aus. Das Ventil ist im Eimer und er wechselt es. Gut nun, Gudrun. Kopf schüttel Paul
>Hanf und Locherpaste habe ich ja noch zu Hause
Das würde ich so offen im Internet aber nicht unbedingt zugeben ...
SCNR
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