Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hilfe Datenlogger


von Stefan Sauer (Gast)


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Hallo
Ich würde gerne einen Datenlogger bauen.
Sinn sollte sein das die daten auch nach stromausfall noch vorhanden
sind.
Abgelegt sollen vier eingangs kanäle werden. Alle 4 sollen als
impulseingänge behandelt werden (zahl summiert sich)
(Alle vier sollen Impulszähler sein)
Optimal währe ein Eintrag von uhrzeit, datum und Impulsanzahl)
nur einen Speichereintrag machen wenn auch ein High pegel da ist.
Ausglesen soll das ergebnis über RS232 werden.
Ausgelesen wird es mindestens einmal die woche wobei maximal
800 impulse in der woche kommen würden.

HILFE
Gibt es Irgendwo schon so ein Projekt oder hat jemand eine Idee
Wie man das beginnen sollte. Welcher AVR währe optimal ?
P.S. Programieren kann ich nur mit Bascom

Vielen dank
Gruß
Stefan

von Jens123 (Gast)


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hallo

reichen sollte ein mega8

speichern am besten in einem externen speicher flash rom..

oder in einer mmc karte, diese du dann auslesen kannst..

um die uhrzeit aktuell halten zu koennen ein dcf modul, oder uhrenquarz
am TOSc1 / TOSc2 dann aber einen µC der die Pins nicht doppelt belegt
hat oder einen externen taktgeber aufbauen

Gruss Jens

von Markus (Gast)


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Hallo Stefan,

verstehe ich das richtig: Du brauchst einfach vier 16Bit-Zähler, die
zusammen mit der Uhrzeit bei einem Stromausfall gespeichert werden?
Wenn die Daten ausgelesen wurden, dann kann der Zähler wieder auf 0
gesetzt werden?

Da würde ich einen Mega8 vorschlagen, Du brauchst aber keinen externen
Speicher, dafür genügt das interne EEPROM. Die Uhr würde ich intern
laufen lassen, Du brauchst allerdings dann eben eine Stromversorgung,
die auch bei Stromausfall läuft. Als Quarz würde ich keinen Uhrenquarz
nehmen, weil damit vermutlich die serielle Schnittstelle nicht mehr
vernünftig läuft.

Markus

von Markus (Gast)


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Nachtrag:
Das mit dem internen EEPROM ist doch keine gute Idee, weil die nur
100.000 Schreibzyklen abkönnen, d.h. es würde nur etwa 100 Wochen
funktionieren. In diesem Fall würde ich ein externes EEPROM mit höherer
Lebensdauer oder ein FRAM (z.B. FM24C16) empfehlen (beide per I2C
angesteuert).

Alternativ gibts auch Uhren-ICs, die internes RAM haben, z.B. der
PCF8583 von Philips.

Markus

von Gast (Gast)


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Die 100000 Schreibzyklen stehen im Datenblatt. In der Praxis ist oft
wesentlich mehr möglich. Außerdem könnte man nach jedem Auslesen eine
andere Adresse im EEPROM verwenden. Für die 4 16bit-Zähler brauchst du
8 byte. Das passt 63x in das EEPROM eines atmega8 (Am Anfang des
EEPROMS steht die aktuelle Adresse der Daten). Wenn man jetzt von 800
Schreibvorgängen/Woche ausgeht, dann hält das EEPROM mindestens
100000/800*63=7875 Wochen (ca. 150 Jahre). Durch geschikte
Programmierung kann man also das Problem der begrenzten Lebensdauer des
EEPROMS umgehen.

von Steffen (Gast)


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Hm - wenn du zu jedem Impuls aber Datum und Uhrzeit speichern willst,
geht das mit deiner Rechnung nicht auf. Dann kriegst du das nicht mal
mehr in den Speicher des AVR rein.

Ich würde gleich auf MC gehen. Ist einfach und lässt sich dann auch
gleich am PC einlesen.

Kommt allerdings auf die Anwendung an (wenn das etwas ist, was nur ein
paar Wochen zum testen läuft  - dann würde ich den Aufwand natrülich
nicht betreiben).

Grüße
Steffen

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