Hi, nachdem ich jetzt sehr am STM32F103xC interessiert bin, würde ich gerne wissen, ob die Olimex USB-JTAG Adapter auch für diesen geeignet sind. Außerdem gibt es den STM32F103xC ja mit unterschiedlich vielen Pins. Leider kann man aus den Bildern im Datenblatt nicht so einfach ersehen in wie weit sich dadurch die Funktionalität ändert. Unterscheiden sich die verschiedenen Versionen nur in der Anzahl von GPIOs oder fehlen bei den Typen mit weniger Pins auch andere Interfaces? Danke & Gruß Tom
Hi Lasse, habs in der Zwischenzeit auch gefunden. Wenn ich die Tabelle richtig verstehe, dann hat der 100Pin chip alle Interfaces. Wie sieht es mit dem JTAG-Adapter aus? Gruß Tom
Thomas Burkhart schrieb: > nachdem ich jetzt sehr am STM32F103xC interessiert bin, würde ich gerne > wissen, ob die Olimex USB-JTAG Adapter auch für diesen geeignet sind. Ja. > Unterscheiden sich die verschiedenen Versionen nur in der Anzahl von > GPIOs oder fehlen bei den Typen mit weniger Pins auch andere Interfaces? Beim externen Speicherinterface fehlen bei kleinen Gehäusen teilweise etliche Adressen. Beim ADC gibt dort weniger Kanäle und keine separate Referenzspannung.
Aber alle UARTs, SPI, I2C SDIO sind auch bei der 100Pin Variante dran oder? Gruß Tom
Schaue mal ins Datenblatt RM0008 Unter Punkt 7.3.3 sind die Remap-Konfigurationen, in dem Beispiel für CAN-Bus Hier steht in der Fußnote dass es Einschränkungen gibt bei Gehäusen mit weniger als 100 Pins. Am Besten das ganze Kapitel 7.3.x mal lesen.
Du meinst sicher 8.3 oder? Hab ich grad mal überflogen. Was mich an dem Datenblatt ehrlich gesagt etwas nervt, dass es nicht speziell auf den STM32F103 zugeschnitten ist, d.h. Du weißt nie genau ob die gerade besprochene Funktionaliität enthalten ist. Auch hab ich bisher keine Ausführliche Beschreibung der Pin-Belegung gefunden, das im Datenblatt ist ja doch etwas mager. Die AVR-Datenblätter sind da ehrlich gesagt schöner und vor allem auch mit kurzen Code-Beispielen. Habe allerdings schon ne Menge netter Funktionen gefunden, die ich ganz gut brauchen kann z.B. Watchdog an den ADCs für den Touchscreen. Sehr hübsch. Wenn ich das richtig sehe verwendet man aber wohl eh meistens die Firmware-LIB statt selbst auf die Register zuzugreifen oder? Gruß Tom
Thomas Burkhart schrieb: > Was mich an dem Datenblatt ehrlich gesagt etwas nervt, dass es nicht > speziell auf den STM32F103 zugeschnitten ist, d.h. Du weißt nie genau ob > die gerade besprochene Funktionaliität enthalten ist. Das steht in jedem Kapitel ganz am Anfang drin. Unter Begriffen wie "Midrange" verschlüsselt. > Auch hab ich bisher keine Ausführliche Beschreibung der Pin-Belegung > gefunden, das im Datenblatt ist ja doch etwas mager. Da steht alles drin. > Die AVR-Datenblätter sind da ehrlich gesagt schöner und vor allem auch > mit kurzen Code-Beispielen. Yep, nur würde die gleiche Ausführlichkeit bei einem STM32F107 um die 3000 Seiten Doku bedeuten. > Wenn ich das richtig sehe verwendet man aber wohl eh meistens die > Firmware-LIB statt selbst auf die Register zuzugreifen oder? Was "man" macht weiss ich nicht. Ich selbst gehe auf die Register.
A. K. schrieb: > Thomas Burkhart schrieb: > >> Was mich an dem Datenblatt ehrlich gesagt etwas nervt, dass es nicht >> speziell auf den STM32F103 zugeschnitten ist, d.h. Du weißt nie genau ob >> die gerade besprochene Funktionaliität enthalten ist. > > Das steht in jedem Kapitel ganz am Anfang drin. Wenn Du das hier meinst z.B. beim ADC Analog-to-digital converter (ADC) Low-density devices are STM32F101xx, STM32F102xx and STM32F103xx microcontrollers where the Flash memory density ranges between 16 and 32 Kbytes. Medium-density devices are STM32F101xx, STM32F102xx and STM32F103xx microcontrollers where the Flash memory density ranges between 64 and 128 Kbytes. High-density devices are STM32F101xx and STM32F103xx microcontrollers where the Flash memory density ranges between 256 and 512 Kbytes. Connectivity line devices are STM32F105xx and STM32F107xx microcontrollers. This Section applies to the whole STM32F10xxx family, unless otherwise specified. Da weiß ich immer noch nicht wie viele ADCs ich denn nun habe und welche Pins wozu gehören. Bei der PinOut-beschreibung werde ich zumindest bei den ADC-Pins überhaupt nicht schlau. Und ich will immer noch wissen ob ich die Olimex-JTAGS für die STM32 nehmen kann. Gruß Tom
Thomas Burkhart schrieb: > Und ich will immer noch wissen ob ich die Olimex-JTAGS für die STM32 > nehmen kann. Beitrag "Re: Ein paar Fragen zum STM32F103xC"
Thomas Burkhart schrieb: > Da weiß ich immer noch nicht wie viele ADCs ich denn nun habe und welche > Pins wozu gehören. Das steht in der Übersichtstabelle über Gehäuse <=> Funktionen.
Such nicht im "Reference Manual", sondern direkt im "Datasheet" - da steht das alles drin. Zum Beispiel hier: http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/15058.pdf auf der Seite 22. MfG, Heiko
Vielleicht hilft das hier: Ein Pinout-Vergleich der 48/64/100-Pin Versionen.
Danke, der PinOut-Vergleich ist schon mal sehr hilfreich. Bei der Beschreibung im Datenblatt werde ich z.B. aus der Bezeichnung der ADC-Ports überhaupt nicht schlau. Folgende sind da angegeben: F3 - - - - 18 PF6 I/O PF6 ADC3_IN4/FSMC_NIORD F2 - - - - 19 PF7 I/O PF7 ADC3_IN5/FSMC_NREG G3 - - - - 20 PF8 I/O PF8 ADC3_IN6/FSMC_NIOWR G2 - - - - 21 PF9 I/O PF9 ADC3_IN7/FSMC_CD G1 - - - - 22 PF10 I/O PF10 ADC3_IN8/FSMC_INTR H1 F1 E8 8 15 26 PC0 I/O PC0 ADC123_IN10 H2 F2 F8 9 16 27 PC1 I/O PC1 ADC123_IN11 H3 E2 D6 10 17 28 PC2 I/O PC2 ADC123_IN12 H4 F3 - 11 18 29 PC3 I/O PC3 ADC123_IN13 J2 G2 F6 14 23 34 PA0-WKUP I/O PA0 ADC123_IN0 K2 H2 E6 15 24 35 PA1 I/O PA1 ADC123_IN1/ L2 J2 H8 16 25 36 PA2 I/O PA2 ADC123_IN2/ M2 K2 G7 17 26 37 PA3 I/O PA3 ADC123_IN3/ J3 G3 H7 20 29 40 PA4 I/O PA4 ADC12_IN4 K3 H3 E5 21 30 41 PA5 I/O PA5 ADC12_IN5 L3 J3 G5 22 31 42 PA6 I/O PA6 ADC12_IN6 M3 K3 G4 23 32 43 PA7 I/O PA7 ADC12_IN7 Wenn ich das Manual richtig verstanden hat hat ein ADC 16 Kanäle. Aber was ist das hier? gibt es drei ADC (ADC3, ADC123 und ADC12) ? Die haben aber weniger Kanäle. Bin verwirrt. gruß Tom J4 G4 H6 24 33 44 PC4 I/O PC4 ADC12_IN14 K4 H4 H5 25 34 45 PC5 I/O PC5 ADC12_IN15 L4 J4 H4 26 35 46 PB0 I/O PB0 ADC12_IN8 M4 K4 F4 27 36 47 PB1 I/O PB1 ADC12_IN9
Nicht jeder Eingang lässt sich mit jedem ADC verwenden, ADC12_8 ist Eingang 8 für ADC 1 und ADC 2. PS zur Tabelle: Sie bezieht sich auf die 103x8/103xB Typen.
A. K. schrieb: > Nicht jeder Eingang lässt sich mit jedem ADC verwenden, ADC12_8 ist > Eingang 8 für ADC 1 und ADC 2. Ah, Danke! Jetzt macht das ganze für mich Sinn. Gruß Tom
Die wichtige Seite zum Chip STM32F103RC http://www.st.com/mcu/devicedocs-STM32F103RC-110.html Unter "Datasheet" gibt es das Dokument "STM32F103xC/D/E" Der Innhalt: Pinbelegung, Pheriperie der C, D und E Serie. Unter "Reference Manual" gibt es das Dokument "RM0008" Der Innhalt: Details zu allen Registern usw. zu ALLEN Prozessoren, da die jeweils eingebaute Pheriperie bei allen gelich ist, sovern sie vorhanden ist (siehe voriges Dokument). Mit diesen beiden Dokumenten ist die gesammte Funktion beschrieben. Ich persönlich verwende die FW-Lib 2.0.3, zu finden unter "Firmware" "STM32F10x_FW_Archive" Die aktuellste Lib ist die "STM32F10x_StdPeriph_Lib" Version 3.2.0 Jeweils bei den FW-Libs sind unmengen an Demo-Programme dabei. Bei der Verwendung der Firmware-Lib braucht man sich fast nicht mehr selbst mit den Bits einzelner Pheriperiemodule zu beschäftigen. Ich hoffe dass es etwas Licht in das Dokumentenwirrwar gebracht hat, das sind genau die zwei Dokus für deine Anwendung.
Dank Dir, die beiden Dokumente hatte ich nach einigem suchen dann auch gefunden. Aber es bleibt festzuhalten, dass die ST-Seite nicht gerade die übersichtlichste ist. Und ich hatte eben noch nirgends gefunden nach welchen Konventionen die Pins benannt sind. Danke & gruß Tom
Auf dem ersten Dokument sind ab Seite 30 (3. Table 5) die Pin Definitionen übersichtlich drauf. - Welche Pin-Nummer - Bei welcher Gehäuse-Variante - Pin Name - Default-Funktion nach Reset - Alternative Funktionen / Remap Die ganzen Kurzbezeichnungen sieht man unter 2.3.x im "Overview" Die PDFs haben eine gute Lesezeichen-Baumstruktur, damit kann man sehr schnell navigieren. Wenn man sich ein paar Stunden mit denen auseinander setzt, dann hat man deren Struktur verstanden und findet in der Zukunft sehr schnell die gewünschten Infos. Im RM0008 sind ebenfalls alle Pheripherie Module mit dem Kurzzeichen, z.B. "SPI" übersichtlich in der Baumansicht zu finden. Man braucht natürlich nicht das gesammte Dokument komplett lesen, es quer zu lesen um mal zu erfahren was es für Pheriperie eingebunden hat und was man damit so alles machen kann sollte natürlich jeder. Ich hab auch nicht alles gelesen, z.B. die Tabelle unter RM0008 / 2.3.1 hat mich noch nie interessiert, denn die Definitionen kommen fix und fertig mit der FW-Lib mit. Auch als "alten Hasen" wurde sogar vor weinigen Tagen von dem SDIO Teil überrascht, dass man an die CPU ganz einfach eine MMC Card anschließen könnte. :) Bei jedem Hersteller gibt es nun mal eine andere Philosophe der Dokumentation. Ganz übel ist es bei den PICs wo zum Teil man in AppNotes irgend etwas findet was überhaupt nicht zum Prozessor passt. Ich finde die zwei Dokumente übersichtlich und logisch aufgebaut. Man muss sich leider immer einem Hersteller anpassen, egal welchem. Es gibt von ST noch ein drittes Dokument, dort sind alle Funktionen der FW-Lib beschrieben. Das hilft leider nur bedingt und Code-Beispiele wären sinvoll aber nicht vorhanden. Dafür gibt es eine Umfangreiche Demo/Quellcode der FW-Lib. Ach ja, noch ein viertes Dokument, das Errata nicht vergessen und beim HW-Design hier schon Beachtung schenken. (Aber das weis ja jeder)
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