Hallo! Ich habe mal eine Frage und zwar will ich mir einen autonomen Roboter mithilfe eines Mikrocontrollers bauen. für die motoren soll ein handelsüblicher Fahrtregler zum einsatz kommen! Was für ein steuersignal braucht der und wie realisiere ich das am besten??? Danke
Hallo Berthold, so ein Fahrtregler wird wie ein normales Servo angesteuert. D.h. ein Impuls mit einer Länge von etwa 1 - 2 Millisekunden welcher ca. alle 20 ms wiederholt wird. Eine Millisekunde bedeutet "Motor Aus"; 2 Millisekunden sind "Vollgas". Suche 'mal unter Servo oder Modellfernsteuerung - es gibt bestimmt Seiten auf denen der Sachverhalt ausführlich erklärt wird. Gruß Micha
Danke, das hilft mir schonmal viel weiter!!! Das nächste Problem ist, dass dieses Dingen 3 Pins hat! Einer ist Masse, aber wofür sind die anderen beiden???
Warum möchtest du einen Fahrtenregler benutzen???? Ist doch tierisch teuer - soll dein Roboter so groß und schwer werden, dass sich ein selbstbau nich lohnt???? Du kennst mit sicherheit zum Bsp den L298 oder L293D??? mfg Christian
Ich hab noch 2 Motoren und 2 Fahrtenregler zuhause, die will ich benutzen, weil ich keine lust habe, da selbst etwas zu bauen!
Hi, Du brauchst ja gar nix baun. Für den L298 brauchst nur 4 Dioden und das wars. Vor allem is es einfacher, weil du den einfach mit PWM ansteuerst und dein Controller für Rchnungen Voll!! zur verfügung steht. lg, Stefan
Danke für den Tipp, ich hab nur nicht soviel ahnung, was es für IC's gibt und so!! Ich wollte nur mal an einem Projekt anfangen mich mit mikrocontrollern zu beschäftigen!! Sprich: Ich hab noch nie einen Mikrocontroller gesehen, ich freu mich schon drauf, wenn reichelt endlich liefert!!! Und auch sonst ist es um meine Elektronik-Kentnisse nicht weit her!! Bin für jegliche Hilfe dankbar!
Ähm, btw: Wie soll das mit der drehzahlregelung mit dem L298 gehen??? Ich hab nur nen Motorschalter mit dem Bauteil gefunden, aber sonst nix!!! Und aus dem datenblatt werd ich auch nicht schlau!!! Und was heisst PWM??? Sorry für die Dummen Fragen!
Hi über PWM kannst du die Geschwindigkeit deines Motors recht einfach steuern - die PWM Frequenz liegt bei meherer kilohertz. Die Geschwindgkeit wird durch die an bzw. ausschaltzeit oder länge der PWM Frequenz bestimmt. Das gute ist - viele AVRs haben PWM Ausgänge - die stellt man einmal ein und dann laufen sie - sie benötigen kene Rechenzeit von deinem AVR. Wenn du allerdings die Fahrtenregler ansteuern willst rauchst du relativ viel Rechenzeit!!! Google hilft!!! mfg
Ahja! Also ich hab jetzt den ATS904433 aus dem Tutorial bestellt!! Hat der sowas??? ich werd mal googlen gehen!
Hi, der ATS904433 hat PWM, aber nur einmal, also nur ein Motor kann angesteuert werden, also wenn beide Motoren glechzeitig angesteuert werden sollen (nimm ich mal an) wirds hantig. Der AT908515 hat schon zwei, also wenn du es mit PWM machen möchtest is der besser. lg, Stefan
Ich werf mich mal grad' ein. Nimm Bascom (ja,ja!) Das kann bis 8 Servos treiben.
Ich hab mir Bascom mal runtergeladen, aber es geht ja nicht mehr um servos, es geht ja jetzt schon um ne andere Motoransteuerung mit dem L298 oder so und PWM
außerdem kann man das genause mit avr-gcc machen, erfordert etwas handarbeit, aber funzt prima (ich steuere momentan 2 servos damit, könnte es aber logger skalieren, mit geringem mehraufwand).
Hi, quote: so ein Fahrtregler wird wie ein normales Servo angesteuert. D.h. ein Impuls mit einer Länge von etwa 1 - 2 Millisekunden welcher ca. alle 20 ms wiederholt wird. Eine Millisekunde bedeutet "Motor Aus"; 2 Millisekunden sind "Vollgas". end quote! Aber wie lässt man dne Motor in die andere Richtung laufen? vieln Dank Achim
Andere Richtung? Dann ist STOP 1,5ms, Vollgas 1,0ms oder 2,0ms, je nach Richtung... ...HanneS...
COOL Danke. Ich denke das ist bei allen so welche 2 Rcihtungen möglich machen. mfg achim
Sagt mal Leute, ist euch eigentlich noch nicht der wesentliche Unterschied zwischen der Ansteuerung eines fertigen Servos und einer Motorsteuerung mit PWM aufgefallen? Bei einem Servor steuert man ueber die Impulsbreite direkt eine bestimmte Position an. Bei einer Motorsteuerung koennt ihr aber bestenfalls nur die Drehrichtung und einigermassen die Geschwindigkeit ansteuern. Es sei denn natuerlich ihr habt vom Motor noch eine Rueckmeldung z.B ueber einen optischen Encoder. Dann koennte man natuerlich einen kompletten Servoregler programmieren. Das wird aber sehr teuer und sehr aufwendig. Modellbauservos sind die billigste und beste Alternative wenn man nicht industrielle Genauigkeit haben will. Fuer einen kleinen Motor mit Getriebe und Encoder bezahlt ihr z.B bei Faulhaber so 150-250Euro. Und dann habt ihr noch nicht euren Lageregler programmiert. Dafuer kann man schon einige Servos kaufen. Olaf
Hi Olaf, du hast bestimmt recht aber ein Fahrtenregler soll halt nen dc Motor anteurn mit Richtung und speed.Ein Servo ist kann zwar wen er gehackt ist das geliche aber ich habe ein Kettenfahrzeug wo Motoren drin sind die ich ansteuern will. Und weil da 6.5 A pro Motor fliessen wenn er blockiert ist ein l298 zu "klein" und ein md22(mit 75 euro) zu teuer. Deshalb wollte ich wissen ob 2 Fahrtenregler zb vom Conrad 20 euro/stck nehmen kann,da spar ich 35 euro. Also ich fasse mal zusammen. Mit bascom kann man die Dingers wie nen Servo ansprechen und wenn sie 2 Richtungen unterstützen dann ist die Servo Mittelposition Stop und Links/rechts ist dann vor zurück. Sprich beim servo ganz/halb-links,würde beim Fahrtenregler volle kanne/halbe kanne vorwärts, und umgekehrt bewirken. Wenn das jemand bestätigen oder korrigieren kannn wäre super COOL. vielen Dank Achim
Ach so, dann habe ich dich missverstanden. Beachte aber bitte noch folgendes. Der Selbstbau eines solchen Fahrtenreglers ist auch nicht ganz einfach. Und zwar vor allem deshalb weil du da recht ohne Strome schalten moechtest und zwar ohne das dein Microcontroller immer abstuerzt. Das kann dir noch viel Freude bereiten. Olaf
Vielleicht noch etwas zur Funktionsweise von Fahrtreglern aus dem Modellbau. Wie schon oben gesagt wurde, erzeugt man alle 20ms einen Steuerimpuls von zumeist 1,6ms +- 0,6ms. 1,6ms entsprechen Knüppelmittelstellung. Mit der Vorderflanke des Impulses wird im Fahrtregler ein Referenzgenerator (monostabiler Multivibrator) angestoßen, der einen Vergleichsimpuls von genau 1,6ms liefert. In einer Vergleichstufe aus Gattern und einem RS-Flip Flop wird festgestellt, ob und wie viel der Kanalimpuls länger oder kürzer ist als der Referenzimpuls. Es entsteht ein Restimpuls von max. 0,6ms bei volle Fahrt. Dieser Impuls von 0,6ms wird auf 20ms gedehnt, um den Anschluss zum nächsten Impuls zu erreichen. Zur proportionale Dehnung wird ein RC-glied verwendet. Das Impulspause/-längenverhältnis ergibt eine zur Knüppelstellung proportionale Leistung. Der Stellung des RS-Flip Flop entspricht vorwärts rückwärts. Entweder man steuert damit zur Richtungsänderung ein Umpolrelais oder eine Brückenschaltung an. Wie Olaf schon andeutete, ist insbesondere bei starken und schlecht entstörten Motoren mit Rückwirkungen zu rechnen. Abhilfe: mit Optokoppler Steuerimpuls galvanisch trennen und getrennte Stromversorgung . Da bei Berthold und Achim die Fahrtregler schon vorhanden sind, müssen nur noch alle 20ms Impulse variabler Länge erzeugt werden. Wolfgang
Oder den ganzen Impuls-Krempel rauswerfen und die Leistungsvollbrücke direkt per PWM ansteuern - sofern das nicht vergossene Fertigfahrtregler sind.
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