Hallo! Ist hier jemand kreativ und könnte mir einen Vorschlag für ein Mikrocontrollerprojekt machen? Ich habe ein Semester Zeit für das Projekt mit einem MC 8051. Meine Ideen sind nicht so berauschend. Etwas mit LEDs, Lichtschranke oder Sensoren? Keine Ahnung was alles machbar ist...
Vielleicht hilft dir ja: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-99832.html http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-68151.html http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-33168.html http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-12539.html
Von einem Bekannten weiss ich, dass die auch so etwas ähnliches machen mussten. Bei denen hat einer z.b. ein "inverses Pendel" gemacht. Da werden imho auch lichtschranken benötigt... Oder schau mal hier: http://instruct1.cit.cornell.edu/courses/ee476/FinalProjects/ da findest du mit sicherheit auch einige sehr interessante Anregungen.
Am besten aus dem 8051 einen hübschen Umhänger bastelt (Kette ranlöten) und dann den Lehrer überreden einen Controller aus diesem Jahrhundert zu nehmen. ;-)
Naja, wenn man bedenkt, dass der 8051 immer noch staendig weiterentwickelt wird, kann an der letzten Aussage irgendwas nicht stimmen mfG
@andre: Wenn von Schule und 8051 die Rede ist, dann ist damit selbstverständlich kein aktuelles Modell gemeint, sondern eher 80535 und Co. Markus
Hi bastel doch eine Entfernungsmessung, sowas hat ein Kumpel in der FH mal gemacht, die Daten kannst du dann auf einem Display ausgeben und zusaetzlich ueber die RS232 am Com Port in Excel etc einlesen Gruss Jens
Es gibt Ultraschall-Entfernungssensoren für den I2C-Bus. Dann noch ein Display an den µC dran, und ich bin nach gut einer Stunde fertig mit dem Projekt. ;-)
hmm 8051 & co in der bildung nene man versucht(e) mir jetzt (in der schule) den 8085 schmackhaft zu machen. -> folge: imense missmutivation von meiner seite dem unterricht zu folgen :-P. wie soll ich mich in neue techniken einarbeiten (beruflich), wenn ich lermittel (schulisch) erstmal mit dem spachtel vom unrat der letzten 30 jahre befreien muss. lehrer sein muß toll sein!! man erarbeitet sich in der studiumszeit einen lehrplan, denn man bis zur rente verbittert durchzieht, ohne auch nur einmal von seinem alten, hart erarbeitetem plan abzuweichen. hmm ob die wissen, das hexen heute nicht mehr verbrannt werden und das ketzer nicht mehr verfolgt werden???? das war das wort zum wochenende mfg KoF
Hi Wenn man Grundlagen lernt ist die Controllerfamilie sowas von egal. Ob jetzt 8051, 8085, 6502 oder Z80. Ein alter Controller bietet die Möglichkeit alles zu verstehen da die noch recht primitiv sind aber trotzdem alles bieten was man so braucht. Wie machst du an einem AVR die Harvard-Architektur einfach deutlich? Wie klemmst du externen Programmspeicher an einen AVR? Wie bringst du jemandem mit null-Assemblerkenntnissen die Programmierung eines ARM7 mit dreistufiger Pipeline verständlich bei? Das du nach einer Ausbildung/einem Studium genau mit der Controller-Familie zu tun hast die du gelehrt bekommen hast sind nahe null. Zusammendfassend: Auf welcher Hardwarebasis man die hardwarenahe Programmierung lernt ist völlig egal. Hauptsache man lernt sie. Das Design von µC-Schaltungen lernt man sogar besser mit alten Chips die nicht gleich alles nötige dabei haben. Dann hat man bei einem modernen µC auch keine gröberen Probleme irgendwas anzuflanschen. Wenn man aber gleich mit dem AVR anfängt scheiterts schon oft am Anschluß eines einfachen Schiebeegisters. Matthias
Schule soll dich befähigen, geistig so flexibel zu sein, dich schnell neuer Probleme anzupassen. Wenn du einen Steinzeitprozessor verstanden hast, solltest du in einem späteren Beruf in der Lage sein auch den Brandneuen super Turbo Controller in den Griff zu bekommen. Du sollst in der Schule nicht schon alle Probleme die dir später über den Weg laufen auswendig lernen und eine Lösung parat haben. daher ist ein schimpfen über Lehre mit anderen Prozessoren, in meinen Augen kein nicht gerechtfertigt. Gleiches gilt bei einem Studium. Wenn du an einer FH studierst wirst du mit Sicherheit eine deutlich größere Praxisanbindung bei der Ausbildung feststellen als bei einem Studium an der Uni. Aber -und jetzt kommst. Auch wenn du dipl. Ing an der Uni wurdest und möglicherweise während des ganzen Studiums nicht mit Prozessoren und Controllern zu tun hattest, (denn i.d.R. ist auch sogar deine Diplomarbeit nicht ein Bastelprojekt) bist du problemlos in der Lage später damit zu Arbeiten. Also ist doch nicht nötig zur Ausbildung die neuesten 51er zu haben. MOTIVATION und Begeisterung kann man dadurch weder zerstören, noch durch eine Materialschlacht herbeiführen. Meine Meinung. Also Leute Angriff und positiv denken! Und sich freuen wenn sich trotz älterer Hardware etwas dreht. :-)))
@Markus, "Wenn von Schule und 8051 die Rede ist, dann ist damit selbstverständlich kein aktuelles Modell gemeint, sondern eher 80535" Das ist ja gerade das geniale am 8051. Du kannst bequem an einem uralt 8031 das Programmieren lernen und dann ohne Probleme z.B. einen C8051F020 nehmen, wenn Du wirklich mal schneller sein mußt (schneller als ein ATMega). Du must nichts umlernen, alle 8051 sind kompatibel. Peter
hmm ok, ihr habt recht. ich mußte mich zugegebenerweise sofort in "aktuelle" prozessoren einarbeiten (bin eigentlich softwaremensch(azubi) und hatte bis dahin keine ahnung von hardware/uC's,... nur etwas elektrotechnik grundlagen vom tech.-gym!!! eine meiner ersten aufgaben war es einige GHz signalfolgen zu generieren. und das, wo ich null plan von nix hatte! und jetzt wo ich so langsam einiges verstanden habe, kommt die schule und ich mußte wieder umdenken ~von null anfangen... ok, ich entschuldige mich für meine äußerungen gerade eben!!! kleinbeigeb
@Peter: Du hast natürlich recht, was das Verständnis angeht. Allerdings wird an den Schulen dann bei den Projekten eben auch z.B. der 80535 benutzt. Da hat man dann eine riesige Platine (80x100mm) nur für das CPU-Board. Das kann man dann nichtmehr vernünftig auf Lochraster aufbauen, d.h. man braucht eine geäzte Platine, die Schaltung wird relativ teuer (20-30 Euro), usw. usf. Mit einem AVR oder einem moderneren 8051 könnte man dagegen die Schaltung viel einfacher und billiger machen und dadurch auch mehr Anreize schaffen, daß die Leute hinterher zuhause was damit machen. Ein guter Lehrer schafft es auch, Begeisterung für ein Thema rüberzubringen - das wird mit einem 80535 aber wohl eher nicht gelingen. Insbesondere hört das bei der CPU ja nicht auf. Beispiel Wetterstation: Mag ja schon sein, daß man bei der Verwendung eines Pt100 als Temperatursensor mehr lernt, aber wenn der Lehrer die modernen kalibrierten Sensoren (DS1820 & Co) überhaupt nicht kennt... Markus
@Markus, deswegen finde ich den 8051 ideal. Man kann auf dem uralt Schulboard entwickeln und wenn das Projekt fertig ist, holt man sich bei Reichelt z.B. einen AT89C51ED2, Quarz dran und nen RS-232 Adapter (MAX232) und das wars. Als Lehrer würde ich das auch so machen, um mal gegenüber zu stellen, daß so ein riesen Board nur durch einen einzigen Chip ersetzbar ist und auch zu zeigen, daß das gleiche Progamm (Hexfile) auf beiden läuft. Peter
@Peter, wie bekommst Du in den AT89C51ED2 die Software rein? Ohne jetzt noch was kaufen zu müssen. Meine alten 8051 Sachen sind alle noch mit E-Prom vieleicht mache ich auch wieder mal was damit? Mike
@Peter: Aber gerade der letzte Schritt erfolgt oft nicht. Woher soll denn der Lehrer wissen, daß es heutzutage etwas Besseres als vor 10 Jahren gibt? Markus
Hi @Markus Das muß doch der Lehrer nicht unbedingt vermitteln. Das kann der Schüler auch noch selber rausfinden wenn er sich auch nur etwas dafür interessiert. Selber lernen ist effektiv lernen! @Mike Die Software kannst du per Bootloader (ist schon im Chip) und passendem PC-Programm in den Chip laden. Matthias
Das dumme ist, daß idR für Lehrer die einzige Fortbildungschance ihre Freizeit ist. Das ist für manche Fächer zu wenig; selbst von manchen Begeisterten nutzt sich das Engagement mit der Zeit ab. Aber andererseits: im Studium hatte wir einen Prof, der grundsätzlich alles mit Röhren gerechnet hat, was schon damals anachronistisch war. Aber es hat genauso viel gebracht, als hätte er es mit Transistoren gemacht. Also was soll's?! Und: ich habe inzwischen schon einen Haufen Code gesehen, da wünschte ich mir, die Programmierer hätten mit 6502-Assembler programmieren gelernt!
@Mike "wie bekommst Du in den AT89C51ED2 die Software rein?" Z.B. so: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-25968.html#25968 Peter
@Matthias: Natürlich kann man auch ohne Lehrer lernen, mache ich auch ganz gerne. Allerdings braucht man dann eigentlich gar keinen Lehrer. Themen verteilen kann auch der Hausmeister.
was für ein Gluck ich haben muss! Wir haben in der Schule nur mit AVR's gearbeitet. Ok, unser Lehrer war auch kein "alter Sack", sonder uptodate. Übrigens er ist hier oft im Forum. Zum Thema: Ich habe eine Frage an dich Rix, was hast du schon bis jetzt denn realisiert? Welche Projekte hattestu gehabt?
Habe auch mit einem 80537 angefangen. Bin dann zur 89er serie von Atmel gewechselt. Ich verwende noch immer das alte 80537er-Board mit dem ich angefangen habe. Nur um das Programm auszuprobieren. Wenn es anständig läuft, dann lade ich es in das Zielsystem. Ist halt Geschmacksache... Mittlerweile schlag ich mich mit AVRs und manchmal mit PICs rum. Aber die Grundzüge habe ich auf diesem "alten" System gelernt und ich bin froh drum. Es hilft sehr viel, wenn man einen MC von Grund auf ordentlich lernt. Der 8051er ist ein sehr guter Einstieg. Gruß Elektrikser
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