Hallo, bin grade etwas verwundert. Wenn ich mit dem Multimeter die Spannung an einer Stelle meiner Schaltung - genauer hinter einem Transistor in Emitterschaltung an der Stelle, wo sonst die Last hängen soll - die Spannung messe, dann zeigt er mir als Spannung, wenn ich "richtig rum", rote Spitze also an VCC, messe, zeigt es mir 18V an. Falschrum, rote Spitze an GND, sind es -26V. Bisher dachte ich, dass das beim Multimeter wirklich nur das Vorzeichen beeinflusst. Hat jemand 'ne Erklärung für mich parat? ;S
Wenn das schwarze Kabel am selben Messpunkt bleibt, hast du halt deinen Messpunkt auf dem Potential 26 Volt. Masse ist dann 0Volt und Vcc ungefähr 26V + 18V = 44V.
> zeigt es mir 18V an. Falschrum, rote Spitze an GND, sind es -26V. Hast du hast eine Versorgungsspannung von 26V+18V= 44V? Du wirst das Vorzeichen nur umdrehen, wenn du die beiden Messpitzen vertauscht. Nicht aber, wenn du die beiden Messpunkte (und damit die Potentiale) änderst. > Hat jemand 'ne Erklärung für mich parat? ;S Kannst du mal einfach eine Skizze malen, was du da getan hast?
Nimm einfach mal eine Batterie und wieder und messen die Spanng so und vertauscht.
Vcc ist 21 Volt. Wenn ich das Netzteil von der Schaltung abstöpsel, dann messe ich auch 21V und -21V, wenn ich die Spitzen vertausche. Schließe ich es aber nun an, dann messe ich 18V bzw. -26V.
Hallo again, die Schaltung beinhaltet einen BC337, einen 7805, einen Atmega8, einen Drehencoder und ein LCD. LCD, Drehencoder und Atmega8 haben damit wohl nichts zu tun. Der Transistor ist in Emitterschaltung und soll mit den 5V vom 7805 die 21V Versorgungsspannung durchschalten. Basiswiderstand sind 2,2k. Die Messung findet zwischen Emitter und GND und direkt an den Anschlüssen fürs Netzteil statt, an beiden das gleiche Phönomenen. Ein "Schaltplan" (hust) habe ich auch mal angefertigt. Ist mein erster, verzeiht es mir also bitte ;D
David schrieb: > Ein "Schaltplan" (hust) habe ich auch mal angefertigt. Ist mein erster, > verzeiht es mir also bitte ;D Der ist für den Zweck durchaus ausreichend. Male noch deine Messpunkte dazu. Woher kommen die 21V? Ist das evtl. eine pulsierende Gleichspannung? Es könnte am Eingangswiderstand deines Messgerätes liegen. Schalte mal dem Messgerät einen ~10kohm Widerstand parallel.
David schrieb: > wenn ich "richtig rum", rote Spitze also an VCC, messe, zeigt es mir > 18V an. Falschrum, rote Spitze an GND, sind es -26V. Die 18V der ersten Messung sind bei gesperrtem Transistor pausibel. Je nach Reststrom des Transistors und Innenwiderstand des Multimeters ist das aber auch fast jede andere Spannung zwischen 0V und 21V ;-) Bist du sicher, dass es im zweiten Fall -26V und nicht -26mV waren? Auf Multimetern mit automatischer Bereichsumschaltung übersieht man gerne das kleine 'm' :)
Da sollten dringendst noch Elkos rein (vor und nach dem Spannungsregler; außer es ist wirklich eine Batterie, dann nur nach.
Ich hoffe, Dein Schaltplan gibt NICHT die aktuelle Schaltung wider, denn sonst schließt Du mit dem Transisitor bei Ansteuerung die Eingangsspannung nach GND kurz!
Nach einem Regler ist ein Elko keine gute Idee. Ein kleiner Kerko mit 100nF ist aber Pflicht. @Perterler: Nein. Im Plan ist ein Voltmeter eingezeichnet. Dieses hat einen sehr hohen Innenwiderstand.
Peterle schrieb: > Ich hoffe, Dein Schaltplan gibt NICHT die aktuelle Schaltung wider, denn > sonst schließt Du mit dem Transisitor bei Ansteuerung die > Eingangsspannung nach GND kurz! Bei der Spannungsmessung fließt soweit ich weiß kein Strom, und wo kein Strom fließt, kann auch kein Kurzschluss entstehen, oder? Das hübsche Messgerät ist an der Stelle, wo ich die Spannung messe. > Bist du sicher, dass es im zweiten Fall -26V und nicht -26mV waren? Auf > Multimetern mit automatischer Bereichsumschaltung übersieht man gerne > das kleine 'm' :) Jap. Das Multimeter hat keine automatische Bereichsumschaltung, ist das VC-11 von Voltcraft - das billigste, was für Geld zu haben ist. > Die 18V der ersten Messung sind bei gesperrtem Transistor pausibel. Je > nach Reststrom des Transistors und Innenwiderstand des Multimeters ist > das aber auch fast jede andere Spannung zwischen 0V und 21V ;-) Der Transistor ist nicht gesperrt, sondern durchgeschaltet. Die 21V kommen aus einem Netzteil.
Hallo, guckst du hier. Gruß Pebez Auf der anderen Seite macht es auch keinen Sinn, wesentlich über 12V Eingangsspannung hinauszugehen. Der 7805 ist ein Linearregler. Salopp gesagt, wird die überschüssige Spannung in Form von Wärme vernichtet. Liegt die Eingangsspannung weit über 12V, so wird schon wesentlich mehr Energie in Form von Wärme umgesetzt, als am Ausgang entnommen werden kann. Mal ganz davon abgesehen, dass der 7805 davon brennheiß werden wird.
Hallo again, tatsächlich, habe jetzt mal 'n 108nF-Kerko davorgehängt und nun "funktioniert" das. Verstehen tu ich das allerdings noch nicht so ganz. @pebez: Danke. Aber wieso hat denn der 7805 damit was zu tun? Die 5V-Spannung hat doch damit nichts zu tun, oder doch?
Ganymed schrieb:
> Vermutlich schwingt etwas in der Schaltung.
Hallo David,
Die beiden 100nF Kondensatoren haben die Aufgabe, eine mögliche
Schwingneigung des 7805 zu unterdrücken. Sie müssen so nahe wie möglich
an den Anschlusspins des 7805 angeschlossen werden, um ihre Wirkung zu
entfalten.
Gruß Pebez
Außerdem sollte jeder Digital-IC, also hier der Atmega, einen 100nF direkt an die Versorgung bekommen. Und das möglichst nahe an den Anschlussbeinen, also maximal einige Zentimeter entfernt. Der dient dazu schnell den Strom zu liefern, wenn die Gatter umschalten.
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