Hi, wie macht ihr das eigentlich mit den sehr umfangreichen Datenblättern/Referencemanuals von µC? Die haben oft ja 600-1000 Seiten. Arbeitet Ihr mit denen nur Online, druckt ihr sie euch komplett aus oder nur Teile? Gruß Tom
Ich lasse grundsätzlich alles auf dem PC. Außer andere möchten eine Papier Version oder ich brauche sie an stellen wo kein Rechner zur Verfügung ist. Bei Hardware PDFs ;-) fehlt mir einfach Strg+F und der Schreibtisch wird voll.
Teile zu denen ich ständig hinblättern würde (wie z.B. die komplette Übersicht der Register) drucke ich aus. Den Rest lese ich am Bildschirm. Von Vorteil sind hier natürlich zwei Monitore. Auf einem das DB, auf dem anderen wird programmiert.
Ich lese Datenblätter grundsätzlich am Bildschirm. Ein Bildschirm mit einer Vertikalauflösung von 1200 kann eine Seite komplett in guter Qua- lität darstellen, bei 1920×1200 passen sogar zwei Seiten plus Inhalts- verzeichnis nebeneinander. Die Vorteile gegenüber dem Papierausdruck: - Zugriff auf die Datenblätter, ohne zum Regal zu laufen - schnelle Suche nach Stichwörtern - kein Platzverbrauch auf dem Schreibtisch und im Regal - kein unbeabsichtigtes Umblättern - Copy/Paste (z.B. von Codebeispielen) - Vergrößerung von Diagrammen u.ä. ohne Lupe möglich Ich habe früher einmal einen (physischen) Ordner mit Datenblättern der wichtigsten Standardbauteile angelegt, der verstaubt aber mittlerweile im Regal. Der einzige Vorteil von Papierdatenblättern ist in meinen Augen die leichtere Transportabilität, bspw. vom Schreib- zum Labortisch. Deswegen passiert es in ganz seltenen Fällen, dass ich mir die Anschlussbelegung eines komlizierteren Bauteils ausdrucke, um sie direkt neben die aufzu- bauende oder zu testende Schaltung legen zu können. Papier ist zum kreativen Beschreiben oder Bemalen da, nicht zum Bedrucken :)
Ich drucke immer alles aus. Hat den Vorteil das man auch mal fuenf Datenblaetter gleichzeitig nebeneinander legen kann um etwas zu vergleichen. Und man kann auch mal ein paar Anmerkungen daneben schreiben. Ausserdem verwende ich natuerlich die PDFs parallel zum suchen oder wenn man nur mal kurz eine Kleinigkeit wie ein Register oder aehnliches kucken muss. Olaf
Egal wie, für ein Projekt sollte man alle sammeln in einem verzeichnis auf dem PC und unabhängig vom Rechner abheften. Ich drucke kleine Datenblätter aus, schreibe grosse auf früher CD heute USB-Stick, und packe jegliche Dokumentation zu einem Projekt in einen Ordner und der kommt in den Schrank, teilweise hängen noch übrige Platinen und Bauteile in Kunststofftaschen mit drin.
Papier nutze ich nur zur "Monitorerweiterung" und zum markieren. Wichtig ist jedoch ein System in dem man auch nach Jahren noch was wiederfindet, wenn es schon beim Hersteller verschwunden ist. Ein USB-Stick ist dabei die "flüchtigste" Art wichtige Daten zu speichern, da schon einige Sticks gestorben sind.
Bei mir ist alles papierlos. Schon deswegen, weil ich (privat) seit komplettem Eintrocknen meines letzten Tintenspuckers (und anderer Macken) vor etlichen Jahren gar keinen Drucker mehr habe ;-)
> Ein USB-Stick ist dabei die "flüchtigste" Art wichtige Daten > zu speichern, da schon einige Sticks gestorben sind. Na ja, unlesbar gewordene Floppys habe ich auch, manche Festplatten wollen nach 20 Jahren im Schrank nicht mehr anlaufen, geschweige denn dass in den akteullen PC noch der passende Controller reinpasst, bei CD-ROMs sind vermutlich alle unlesbar, dagegen sind USB-Sticks fast noch zuverlässig, und wohl nicht schlechter als Papier, welches auch teilweise vergammelt, dazu muss es gar kein FAX Thermopapier sein. Daher speichere ich doppelt, im Ordner und auf dem PC.
> dagegen sind USB-Sticks fast noch zuverlässig,
Bis jetzt. Ich denke aber mal das es nun mit der Zuverlaessigkeit
durch Einfuehrung von MLC-Flash stark bergab geht.
Olaf
Ich drucke in höchst seltenen Fällen einzelne Seiten der Doku aus, wenn ich drin herummalen muss. Ansonsten bleibt das PDF im Bildschirm gefangen. Es gibt sowiso alle paar Monate ein Update des Datenblattes mit mehr/neuen/nützlichen Infos drin. Zur Datensicherung gibt es eigentlich nur eine Sichere Variante, die hält mich bereits seit über 15 Jahren 100% die Daten. Die Daten müssen in Bewegung bleiben!!! Privat habe ich die Daten auf mindestens 3 Festplatten. Im PC die Arbeitsplatte, und 2 USB Platten zur Sicherung. Alle 2-4 Jahre werden die Festplatten erneuert und die Daten natürlich drauf gespielt. Immer dann wenn der Platz wieder enger wird und die "großen" Disks günstiger geworden sind. USB Stick, oder CD oder Kasette/Deiskette/Lochstreufen, alles humbug. Wenn man sich auf eine CD verlassen möchte, dann am besten gleich 3 Stück brennen, und hoffen dass nach mehreren Jahren eine noch tut. Wenn ich wegen Neuinstallation die Daten nur noch auf einer "Not-USB-Platte" habe, dann hab ich schon mächtige Bauchschmerzen. Vor 10 Jahren war das doch einige male ein Problem wo es noch nicht so die USB-Teile gab.
PS: Mit dem Foxit-Reader kann man auch direkt in das PDF eigene Infos rein schreiben und abspeichern!
@ Plan (Gast) >die Festplatten erneuert und die Daten natürlich drauf gespielt. Immer >dann wenn der Platz wieder enger wird und die "großen" Disks günstiger >geworden sind. Das kann aber auch mal ins Auge gehen. Denn wenn eine große Platte den Geist aufgibt, sind noch mehr Daten im Eimer. Diversifikation und Redundanz sind die Zauberworte. MFG Falk
deswegen hat er ja zwei externe Platten (so mache ich es übrigens auch, was die Datensicherung angeht)
Ich spiele mir die Datenblätter gerne auf den Tablet-PC. Ist nicht größer als ein Ausdruck (vor allem bei manchen 3000+ Seiten Boliden) und bietet schnelles Blättern und Suchen.
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