Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Logikbausteine - LS gegen HCT tauschen


von Michael Günther (Gast)


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Hallo zusammen,

ist es prinzipiell möglich einen 74LS154 gegen einen 74HCT154
auszutauschen? Für den LS finde ich leider keinen Distributor mehr. Bei
Farnell wird als Ersatz der HCT empfoheln. Ist hier ein bedenkenloser
Austausch möglich oder muss mehr beachtet werden?

Vielen Dank für Eure Hilfe,
Gruss Michael

von Matthias (Gast)


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Hi

wenn der Entwickler der Schaltung nicht irgendwelche üblen Sachen
gemacht hat (Laufzeit der Gatter ausnutzen und ähnliches) sollte das
kein Problem sein.

Matthias

von crazy horse (Gast)


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stimmt, normalerweise geht das, aber 2 Punkte gibts noch zu beachten:

-empfohlen war es nie, gemacht wurde es trotzdem oft: nicht benötigte
Eingänge einfach offen zu lassen. Bei Standard-TTL/LS funktionierte das
auch, der Eingang gilt als H. Bei den CMOS-Teilen geht das nicht, da
müssen unbenutzte Eingänge immer angeschlossen sein

-direkt damit im Zusammenhang: dieselbe Unart ist mir schon mehrfach
bei Schaltungen mit OC-Ausgängen untergekommen, mehrere Ausgänge
zusammen auf einen Eingang - der pull-up aber fehlte.

Aber prinzipiell funktioniert es ohne Probleme.

von Michael Günther (Gast)


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Danke für Eure Hinweise. Es geht also, wenn Die freien Eingänge des HCT
auf +5V gelegt werden?

Gruss Michael

von Matthias (Gast)


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Hi

wenn der Schaltungsentwickler keine unsauberen Dinge gemacht hat geht
es auch ohne irgendwelche Änderungen. Aber ohne Schaltplan können wir
nur raten.

Matthias

von Michael Günther (Gast)


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Der entscheidende Teil ist im angehängten Bild zu sehen. Ist eigentlich
nichts. Angesteuert wird der 74LS154 extern von einer DAQ-Karte von
National Instruments. Die 7407 treiben Relais. Versorgung über eine
stabiliesierte 5V.

Danke,
Gruss Michael

von Michael Günther (Gast)


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Ok, der Plan ist unter aller sau, aber mehr gibt es hier im Augenblick
nicht.

von Chris (Gast)


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Hallo,

über die Eingänge des 74LS154 sagt das SChaltbild aber leider nichts
aus.

Gruß

von Harald Müller (Gast)


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Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Ok, die erste Grafik war wirklich
etwas nichtsaussagend. Ich habe das Ganze jetzt mal in Eagle umgesetzt,
die Bezeichnungen entsprechen denen des Datenblattes.

B0, B1 und B2 sind Eingägne auf denen digitale Kanäle der National
Instruments DAQ-Karte liegen. Laut Datenblatt sind A, B, C, D sowie G1
und G2 Eingänge. Der Rest sind Ausgänge.

Laut obiger Aussage müssten also bei einer Umsetzung mit einem 74HCT154
die offenen Eingänge auf 5V gelegt werden? Wenn D, G1 und G2 aber auf 5V
gelegt werden wird allerdings das Ausgangsmuster verändert. Besteht hier
ein Missverständnis meinerseits?

Danke für Eure Hilfe,
Gruss Michael

von Chris (Gast)


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> Laut obiger Aussage müssten also bei einer Umsetzung mit
> einem 74HCT154 die offenen Eingänge auf 5V gelegt werden?

Nein. Die Eingänge dürfen nur nicht offen sein. Sie müssen ein
definiertes Potential besitzen. Du kannst sie genausogut auf GND legen,
falls sich bei 5V das Ausgangsmuster verändert.

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