Hallo, um ein selbstgebautes 13,56MHz RFID-Tag passiv zu betreiben habe ich maximal etwa 3mA bei ca 4 Volt zu Verfügung. Um möglichst wenig Strom zu verbrauchen würde ich gerne die Modulation und Demodulation von einem FPGA oder CPLD übernehmen lassen. Ein (niedriger getakteter) uC sollte die demodulierten Daten letztendlich verarbeiten. Sende- und Empfangsbuffer sollten 256 byte groß sein. Ansonsten ist das Protokoll relativ unkompliziert. Genauere Angaben kann ich hier leider nicht machen. Jetzt zur Frage kann man so eine simple Schaltung mit einem FPGA oder CPLD hinkriegen und dabei weniger als 1mA Strom ziehen.
> Jetzt zur Frage kann man so eine simple Schaltung mit einem FPGA oder > CPLD hinkriegen und dabei weniger als 1mA Strom ziehen. FPGA: Sehr unwahrscheinlich. CPLD: Es kommt darauf an, was man daraus macht (Taktfrequenz) Beitrag "Re: [S] kleines CPLD, wenig Stromverbrauch, 5V"
Danke, das Thema kannte ich schon, hab aber dort keine konkrete Angaben zum Stromverbrauch gefunden. Die höchste Frequenz tritt beim Modulieren auf und entspricht der halben Trägerfrequenz, also aufgerudet 7MHz. Wiegroß der interne Takt des FPGAs/CLPSs dafür sein müsste kann ich sagen, dazu fehlt mir die Erfahrung. Aber mehr als sagen wir mal die doppelte Trägerfrequenz werd ich wohl hoffentlich nicht benötigen, dass wären dann etwa 27MHz.
http://www.pldesignline.com/193005962 (=xapp436.pdf) http://www.altera.com/literature/wp/wp-01001-reduce-total-system-cost-in-portable-apps-using-max.pdf
thomas schrieb: > Hallo, > > um ein selbstgebautes 13,56MHz RFID-Tag passiv zu betreiben habe ich > maximal etwa 3mA bei ca 4 Volt zu Verfügung. > Um möglichst wenig Strom zu verbrauchen würde ich gerne die Modulation > und Demodulation von einem FPGA oder CPLD übernehmen lassen. Ein ... > > Jetzt zur Frage kann man so eine simple Schaltung mit einem FPGA oder > CPLD hinkriegen und dabei weniger als 1mA Strom ziehen. Für diesen thread: Beitrag "lauftzeit von fpga an 2x AA (2x mignon mit je 2000mAh)" hab ich einen 8 bit uC an 50 MHz in einem 2000 Spartan3 durch X-Power analysiweren lassen. Lt. diesem Tool liegt bereits der Ruhestrom an Vccint und Vccaux bei a 10 mA. Check mal die FPGA-Datenblätter, ob da bei irgendeinem etwas bei quiescent current mit deutlich kleiner 12 mW steht. Ich vermute, alle FPGA's verbrauchen zuviel, vielleicht wirst Du ja bei einer CPLD (Xilinx Coolrunner II) fündig. MfG
@ thomas (Gast) >um ein selbstgebautes 13,56MHz RFID-Tag passiv zu betreiben habe ich >Jetzt zur Frage kann man so eine simple Schaltung mit einem FPGA oder >CPLD hinkriegen und dabei weniger als 1mA Strom ziehen. Warum FPGA? Je nach Modulation kann man das rein passiv demodulieren, und das mit deutlich unter 1mA. MFG Falk
@Lothar: Danke für die Links. Die Altera sehen schon mal sehr interessant aus. @Kuechle: Ja ich denke das kann ich vergessn. Bei den CPLDS schauts ein wenig besser aus @Falk: Du meinst rein in Software? So haben wirs im Moment. Beim Demodulieren könnte man auch mit deutlich weniger als der Trägerfrequenz arbeiten nur beim Modulieren spielt sich das nicht. Bestimmte Sequenzen müssen da mit der halben Trägerfrequenz moduliert werden. Man könnte nun diesen speziellen Teil leicht von einfachen Logikgliedern übernehmen lassen, aber wir wollen ja flexibel bleiben und mehrere Protokolle unterstützen. Ich dachte halt den simplen Teil der Demodulation bzw Modulation könnte ein eigenes Stück Hardware effizienter durchführen. Scheint aber leider auch nicht so leicht zu sein. mfg Thomas
Ich glaub unter den Verbrauch der Softwarelösung kommst du kaum, wenn du den µC trotzdem noch brauchst...
@ thomas (Gast) >Du meinst rein in Software? So haben wirs im Moment. Nöö, PASSIV! Old School analog. Diode, Widerstände, Kondensatoren. >aber wir wollen ja flexibel bleiben und mehrere Protokolle unterstützen. Die eierlegende Wollmilchsau ist teuer und frisst Strom. >Ich dachte halt den simplen Teil der Demodulation bzw Modulation könnte >ein eigenes Stück Hardware effizienter durchführen. Sicher, dass muss aber nicht zwingend volldigital sein. Wenn gleich dann leichter intergierbar wäre. MfG Falk
Ein passives Frontend haben wir sowieso, aber irgendein elektronisches Teil muss ja schließlich das Sampling übernehmen. Naja war ja auch nur mal eine Idee. Wir werden jetzt mal ein wenig mit den XMega's experimentieren. Laut Datenblatt könnte man den ja mit ca 4mA und 2V mit der Trägerfrequenz laufen lassen. Da geht sich eine passiv Versorgung, je nach Reader, vielleicht grad noch aus.
Hallo, Ich weiß nicht genau ob der Hinweis hier irgendwann schon kam, aber für eine FPGA Lösung käme doch evtl. auch eines von Actel in Frage: http://www.actel.com/products/iglooseries/default.aspx . Ich denke gerade für low power Anwendungen ist Actel eine echte Alternative zu den beiden anderen großen Herstellern. Gruß
Ja schaun gut aus, aber sind wohl auch eher was für große Stückzahlen. Danke für die Antworten, aber momentan bleibts mal bei der Softwarelösung, dafür aber mit einem etwas moderneren uC.
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