In Zeiten der Wirtschaftskrise muß man ja vorsichtig sein und bei der Frage nach dem Gehalt nicht zu hoch pokern. Trotzdem möchte ich mal gerne Wissen, ob die Forderung 40.000 € BRUTTO Jahresgehalt für einen TU-Absolventen mit natürlich 0 Jahren Berufserfahrung utopisch ist und zu hoch gegriffen ist. Diverse Internetseiten belegen diesen MEDIAN-Wert. Es scheint mir aber, dass sie auch viel beschönigen.
Das kann man nur mit einem "kommt darauf an" beantworten... Region, Firma, ...
Kommt ganz darauf an, in welcher Gegend Du anfangen willst. In der Nähe von Wirtschaftszentren (im Westen) sind 40.000 eher die untere Grenze. Jedenfalls bei normalen Festanstellungen bei Firmen mit mehr als 200 Mitarbeitern.
Ich würde mal sagen eher ein etwas höheres Gehalt angeben und dann die Reaktion des AG bei der Verhandlung abwarten. Wenn das Gejammer von der Wirtschaftskrise kommt, kann man dann ja noch etwas dem AG entgegen kommen. Wichtig ist, sich nicht zu verramschen! Wer gute Leute haben will, muss auch gutes Geld zahlen und dabei profitieren beide Seiten. Das muss man dem AG halt versuchen klar zu machen.
Okay ... dann sind 40.000 € auch für 2010 nicht zu hoch gegriffen und auch nicht fernab von jeder Realität. Mir ist auch klar, dass man im 30 Mann Betrieb eher die untere Grenze erreicht als bei einem Großunternehmen oder Konzern. Zudem gibt es natürlich auch immer das West-Ost-Gefälle. An Städten, wo die Lebensunterhaltungskosten durch z.B. Miete höher sind wird auch mehr verdient.
....für eine Arbeitsstelle in Bayern hab ich als TU-Absolvent 43k verlangt und mit etwas Verhandlungsgeschick auch bekommen (Firmengröße 5000MA)
moin, hab mal eine etwas komische Frage: welchen Unterschied macht es, ob man von einer TU, UNI, FH, private HS, .. wo auch immer herkommt. Ist das wirklich relevant. Welche Bedeutung hat der Name der entspr. Bildungseinrichtung fuer das Gehalt?
Der Name weniger, aber der Bekanntheitsgrad der Uni könnte eine Rolle spielen. Mit einem "Diploma" vom MIT hat man wohl bessere Chancen als wenn man von der Uni Eichstätt kommt.
Naja beim DLR macht es schon einen Unterschied. Hier wird zwischen Uni und FH beim Gehalt unterschieden. Ob Uni immer besser ist sei mal dahin gestellt. Trotzdem dauert ein Studium an einer Universität länger und ist auch umfassender, manchmal allerdings auch sehr theorethisch. FH ist da eher praxisbezogen.
Siemens macht zwischen Uni- und FH-Absolventen auch Unterschiede. Im Era-TV werden Uni-Absolventen eine Stufe höher eingestuft. Also beispielsweise EG 10 statt 9 in Bayern.
oder im öffentlichen Dienst: statt TVöD 9 bis 11 für FH Absolventen (Diplom, Bachelor), bekommt jemand mit Uni (Diplom, Master) Abschluss schon E 12 oder E13. Allerdings muss man hier nach Abschlussart differenzieren. Offenbar wird nach der Umstellung auf Bachelor und Master kaum noch zwischen FH und Uni unterschieden. Daher scheint von der Einstufung her ein Bachelor FH und ein Bachelor von einer Uni gleichwertig zu sein und wie ein Diplom von einer FH eingestuft zu werden. Als Master (Uni) bekommt man die gleiche Eingruppierung wie jemand mit einem Uni Diplom. Hat man jedoch einen Master an einer FH gemacht, kommt es auf die jeweilige FH an.....
Ich bin schon fast 4 Jahre im Beruf und verdiene derzeit ca. 48k. Ein eher schlechtes Gehalt wie ich finde. Angefangen habe ich mit 44k. Wichtig neben dem Einstiegsgehalt ist auch, wie die Gehaltssteigerungen in der Firma ausschauen. Wenn Du jedes nur ca. 3% bekommst, dann bist du nach 5 Jahren nur bei 51k. Meiner Meinung nach sollte man mit 5 Jahren BE schon eher in der Nähe der 60k liegen.
Man man man irgendwelche wüsten Zahlen bringen null komma nix, wenn nicht gleichzeitig mind. Wohnort/Standort Firma, Mitarbeiterzahl, Branche, Wochenstunden genannt werden. 30.000€ p.a. ist z.b. in Berlin als Absolvent zu rechnen, es sei denn man kommt bei Siemens oder Bosch unter , in München hingegen liegt der Median bei 43k zum Einstieg.
>Naja beim DLR macht es schon einen Unterschied. Hier wird zwischen Uni >und FH beim Gehalt unterschieden. Ob Uni immer besser ist sei mal dahin >gestellt. Trotzdem dauert ein Studium an einer Universität länger und >ist auch umfassender, manchmal allerdings auch sehr theorethisch. FH ist >da eher praxisbezogen. Das kann ich bestätigen. Allerdings ist das DLR Arbeitgeber des öffentl. Dienstes, von daher überrascht die Unterscheidung nicht.
moehre schrieb: > Trotzdem möchte ich mal > gerne Wissen, ob die Forderung 40.000 € BRUTTO Jahresgehalt für einen > TU-Absolventen mit natürlich 0 Jahren Berufserfahrung utopisch ist und > zu hoch gegriffen ist. Diverse Internetseiten belegen diesen > MEDIAN-Wert. Es scheint mir aber, dass sie auch viel beschönigen. Ich hatte in Erinnerung, dass der Median für TUler bei um die 44.000 Euro lag??? Spitzenwert waren um die 54.000 Euro. Also 40.000 Euro sind da mindestens drin, du bist doch noch Diplomer, oder? Du musst bedenken, dass du mindestens 5 Jahre Verdienstausfall hattest und deshalb sind auch die Einstiegsgehälter etwas höher als bei FHler, denn da sind's nur 4 Jahre Ausfall.
>moin, >hab mal eine etwas komische Frage: welchen Unterschied macht es, ob man >von einer TU, UNI, FH, private HS, .. wo auch immer herkommt. Ist das >wirklich relevant. Welche Bedeutung hat der Name der entspr. >Bildungseinrichtung fuer das Gehalt? Global auf Dtl. gesehen ist es nicht relevant. Viel wichtiger als die Art der besuchten Hochschule ist der Standort des Arbeitgebers. Du kannst Dr.-Ing. habil. sein und in der ABM und 1€ Zone landen, wenn Du im Osten lebst. Du kannst auch staatlich geprüfter Techniker im Westen sein und bekommst dort Gehälter um 55 k€. Was glaubst Du, wieviele ehemalige TH-Absolventen sogar mir Dr.-Titel im Osten arbeitslos sind oder für 20k€ die Entwicklerjobs machen? Dafür würde im Westen nicht mal der Facharbeiter aufstehen. Also ohne Regionsangabe ist Deine Anfrage sinnlos. Im Osten wirst Du die 40k€ wohl kaum bekommen.
> 30.000€ p.a. ist z.b. in Berlin als Absolvent zu rechnen, es sei denn > man kommt bei Siemens oder Bosch unter , in München hingegen liegt der > Median bei 43k zum Einstieg. Woran man wieder mal erkennen kann, daß die BWL'ler der Unternehmen überbezahlte strohdoofe Desinformanden sind, denn all die in München ansässigen Firmen könnten einen Haufen Geld sparen, wenn sie umziehen würden, bzw. einfach die sowieso schon vorhandenen Standorte im Norden ausbauen. Aber Nein, zwar wird bei Eistellungen der Lohn gedrückt bis zum geht-nicht-mehr, wird möglichst mit Praktikanten oder sonstigen kostenlosen Arbeitskräften gearbeitet, aber für Zeitarbeiter oder eben Münchner Verhältnisse hat man Geld im Überfluss. Dummheit siegt, oder ruiniert die Dummheit den Standort Deutschland ?
MaWin schrieb: > Woran man wieder mal erkennen kann, daß die BWL'ler der Unternehmen > überbezahlte strohdoofe Desinformanden sind, > denn all die in München ansässigen Firmen könnten einen Haufen Geld > sparen, wenn sie umziehen würden, bzw. einfach die sowieso schon > vorhandenen Standorte im Norden ausbauen. Nein. An den BWLern liegt das nicht. Viel eher an den naiven Absolventen, die es in Scharen in solche Großstädte zieht, weil man da ja abends so toll weggehen kann und die keine Ahnung haben, wie viel Geld sie mit dieser Entscheidung verbrennen. Wenn die Leute dann mal 5 Jahre im Beruf sind, verheiratet sind und das erste Kind dann den Wunsch zu Wohneigentum aufkommen lässt, merken sie dann, dass die 10.000 Euro mehr pro Jahr, die sie in München mehr verdienen, nicht mal ansatzweise die abartigen Immobilienpreise im Vergleich zu "normalen" Regionen ausgleichen. Mal abgesehen davon, dass schon das normale Leben in solchen Städten viel teurer ist. Den BWLer kann man das nun wirklich nicht anrechnen. Und glaube mir, das Problem existiert, das habe ich hier in einer ländlichen Region schon sehr häufig mitbekommen.
gastino schrieb: > Nein. An den BWLern liegt das nicht. Viel eher an den naiven > Absolventen [...] > Den BWLer kann man das nun wirklich nicht anrechnen. Und glaube mir, das > Problem existiert, das habe ich hier in einer ländlichen Region schon > sehr häufig mitbekommen. Die Absolventen sind daran schuld, dass z.B. die Konzernzentrale von Siemens damals von Berlin nach München umzog und nicht nach Hintergrumbach? Interessante These ;-)
... Diverse Internetseiten belegen diesen MEDIAN-Wert. ... Also - über zwei oder drei Links freue ich mich.
Auszug aus: Für Ingenieure springen die Funken über vom 26. 2. 10 "Das Einstiegsgehalt für Ingenieure der Elektrotechnik mit Bachelor-Abschluss liegt nach ihren Erkenntnissen bei etwa 38 500 €, Master-Absolventen steigen mit rund 44 000 € in das Berufsleben ein. Ein Bachelor von der Fachhochschule bekomme beim Einstieg aufgrund seiner praxisnahen Ausbildung sogar etwas mehr als ein Universitätsabsolvent." Quelle: http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/aktuelle_ausgabe/akt_ausg_detail.asp?cat=4&id=46312&doPrint=1 Ob man deshalb bessere Chancen hat diese Gehaltsvorstellung durchzusetzen bleibt fraglich.
Also sind 40.000 € doch zu viel verlangt? Was lohnt sich da dann noch ein Studium? Man fängt doch nicht ein schweres Studium an, wenn es sich nicht später auch in finanzieller Hinsicht lohnen würde. Klar Geld ist nicht alles, aber was gibt einem dann noch einen Anreiz ein Studium anzufangen.
moehre schrieb: > Klar Geld ist nicht alles, aber was gibt einem dann noch einen Anreiz > ein Studium anzufangen. Vermeidung/Verschiebung der Arbeitslosigkeit.
Warmweiß schrieb:
> Vermeidung/Verschiebung der Arbeitslosigkeit.
Also wohl nur, damit man in Zeiten einer Wirtschaftskrise nicht zu den
Leuten gehört, die entlassen werden, weil man aufgrund seiner
Ausbildung/ Studium wertvoller für eine Firma ist?
MaWin schrieb: > Woran man wieder mal erkennen kann, daß die BWL'ler der Unternehmen > überbezahlte strohdoofe Desinformanden sind, > denn all die in München ansässigen Firmen könnten einen Haufen Geld > sparen, wenn sie umziehen würden, bzw. einfach die sowieso schon > vorhandenen Standorte im Norden ausbauen. MaWin, da können wir ja von Glück reden, dass du keine Firma lenkst. Der Firmenstandort ist von einer Fülle von Faktoren abhängig. Einer davon ist natürlich das Gehaltsgefüge. CallCenter reisen zum Beispiel den Arbeitslosen-Quoten hinterher. Als WHV noch die Stadt mit den meisten arbeitslosen in Deutschland war, siedelten sich dort CallCenter an. Dann waren es Halle, Dessau... Es gibt aber auch andere Faktoren die hier eine Rolle spielen. Z.B. die Nähe zum Kunden, Zulieferern & Universitäten, Die Verkehrsanbindung, Flughäfen etc. Und dann ist da noch die ultimative Frage: Woher weisst du, dass es studierte Betriebswirte sind, die die Entscheidung nicht in strukturschwache Regionen zu ziehen, masgeblich treffen?
moehre schrieb: > Also wohl nur, damit man in Zeiten einer Wirtschaftskrise nicht zu den > Leuten gehört, die entlassen werden, weil man aufgrund seiner > Ausbildung/ Studium wertvoller für eine Firma ist? Das ist die 1. Möglichkeit. Obwohl das auch nur begrenzt gilt. Die 2. Möglichkeit ist die Verschiebung der Arbeitslosigkeit. Denn was macht man nach dem Abitur, wenn man keine Aubsildung bekommt? Sich in die Fänge der Agenturen für Arbeitslosenverwaltung begeben und wenn die Eltern arm sind, sogar Hartz beantragen? Nein, da bleibt als Ausweg ein Studium. Mit ein Grund, warum die Hochschulen so überfüllt sind und die Abbrecherquoten so hoch. Das korreliert fast 1:1 mit der wirtschaftlichen Situation und der Höhe der Löhne für "unstudierte Tätigkeiten", wenn auch verzögert. Denn wie man weiß, winken nach einem (MINT-)Studiengang ansprechende Gehälter. ;) Neu eingeführte Studiengebühren könnten die Entwicklung bremsen. Ich denke aber, der prozentuale Anteil der Abiturienten, die ein Studium aufnehmen, wird trotzdem steigen. Die Krise braucht Zeit, bis sie sich wirklich überall durchgefressen hat und auch den Ausbildungsmarkt spürbar negativ beeinflusst. Dieses und das nächste Jahr könnten diesbezüglich sehr interessant werden.
> Klar Geld ist nicht alles, aber was gibt einem dann noch einen Anreiz > ein Studium anzufangen. die möglichkeit eine interessantere tätigkeit als brötchen verkaufen zu machen. finanziell lohnt sich das studieren in sehr vielen fällen nicht mehr auch im engineering/it.
> Der Firmenstandort ist von einer Fülle von Faktoren abhängig. Richtig. > Einer davon ist natürlich das Gehaltsgefüge Richtig. Dann noch die Steuerlast, München hat einen Gewerbesteuerhebesatz von 4.9, es gäbe rund 100 Gemeinden die nicht mal die Hälfte, nämlich nur 2 nehmen. Die Erreichbarkeit ist auch interessant, damit müsste München als ewig verstaute Innenstadt komplett ausfallen, Orte mit Flughaben, Bahn, Autobahn und Wasserwegen gibt es viele in Regionen, die man leichter erreicht. Verfügbare Arbeitskräfte sind auch ein Argument. In München traditionalell knapp, fast alle Münchner sind Zugereiste, kommen also eigentlich von woanders her. Es wäre sicher günstiger gewesen, dort seine Firma zu eröffnen, dann wandern die Arbeiter auch nicht so schnell zum Konkurrenten um die Ekce ab, wenn sie umziehen müssten. Die Entfernung zu den Kunden oder Produktionsstätten nach China ist überall gleich, an den Hafenstädten wohl am kürzesten. Sehr interessant sind für Unternehmen Subventionen, man denke an Bochun bei Nokia. Da muß man in Bayern schon Amigo sein. Ach, ich vergass, die sind da ja alle Amigos. Daran wird's liegen.
gastino schrieb: > Wenn die Leute dann mal 5 Jahre im Beruf sind, verheiratet sind und das > erste Kind dann den Wunsch zu Wohneigentum aufkommen lässt, merken sie > dann, dass die 10.000 Euro mehr pro Jahr, die sie in München mehr > verdienen, nicht mal ansatzweise die abartigen Immobilienpreise im Genau deswegen steht München ganz unten auf meiner Liste. Und in München wird auch nicht signifikant mehr bezahlt als anderswo. Ich habe gehört, dass Leute mit fünf Jahren BE in München schlechte Karten haben, wenn sie als Gehaltswunsch 50000 Euronen angeben. Wenn man dann nicht in München wohnt, dann braucht man schon mal ein Auto, weil die Firmen natürlich nicht daran denken, dass die Leute auch mit dem ÖPNV zur Arbeit kommen können, denn häufig sind die Büros irgendwo jwd. wo keine Straßenbahn hinfährt. Die Firmen täten gut daran, mal darüber nachzudenken, auch außerhalb der Städte wie München und Hamburg Büros zu eröffnen. Viele würden sogar Gehaltseinbußen hinnehmen, wenn sie diese horrenden Mieten nicht zahlen müssten. Das passt zwar nicht ins Weltbild der BWLer, wonach man sich immer "verbessern" müsse, egal, was es koste.
Mark Brandis schrieb: > Die Absolventen sind daran schuld, dass z.B. die Konzernzentrale von > Siemens damals von Berlin nach München umzog und nicht nach > Hintergrumbach? Interessante These ;-) Ja. Solche Faktoren spielen nämlich sehr wohl eine Rolle. Ich habe schon in mehreren Firmen mitbekommen, dass Standorte außerhalb solcher Zentren wie München Probleme hatten, Leute zu finden. Viele hocken offenbar so gerne in einer teuren Mietskaserne in einer großen Stadt, als abends auf ihrer eigenen Terasse ein Bierchen zu trinken...
>Also sind 40.000 € doch zu viel verlangt? Was lohnt sich da dann noch >ein Studium? Man fängt doch nicht ein schweres Studium an, wenn es sich >nicht später auch in finanzieller Hinsicht lohnen würde. >Klar Geld ist nicht alles, aber was gibt einem dann noch einen Anreiz >ein Studium anzufangen. Also ich find es wichtig, dass ich eine Tätigkeit habe, die mir liegt und die mich mich auch fordert. Das finde ich wichtiger als ein paar tausend mehr im Jahr. Aber man kann natürlich auch beides haben, wenn man bei ner anständigen Firma unterkommt. Und das sollte als TU-Absolvent schon möglich sein.
Plattfuß am Rhein schrieb:
> Ich habe gehört, dass Leute mit fünf Jahren BE in München schlechte Karten
haben, wenn sie als Gehaltswunsch 50000 Euronen angeben.
Ich hatte in meiner ersten Bewerbungsphase (2000) mir auch Firmen in M
angeschaut. Damals lagen die mit ~85.000DM (DM!!! - nicht, dass einer
feuchte Augen bekommt) in M nur um 2000,-DM bis 4000,-DM über dem
anderer (Klein-)Städte. Und das war die Boomphase. Wieviel da bei LSK I
mehr bleibt, kann man sich ja Pi mal Daumen ausrechnen: das wären heute
vielleicht 100,-EUR/Monat netto. Ist m.E. ein deutliches Minusgeschäft.
>Die Erreichbarkeit ist auch interessant, damit müsste München als ewig >verstaute Innenstadt komplett ausfallen jetzt werde mal nicht putzig. Dir ist also ein Ort lieber, den man erst erreicht nachdem man eine halbe Stunde hinter einem Trecker her gefahren ist? >Verfügbare Arbeitskräfte sind auch ein Argument. In München >traditionalell knapp, fast alle Münchner sind Zugereiste, kommen also >eigentlich von woanders her. Mann muss sich nicht mal die Bevölkerungsentwicklung von München anschauen um zu wissen, dass das falsch ist. Spannend ist dann aber auch, wieviele der Zugezogenen bereits für ihr Studium nach München gezogen sind und dann da geblieben sind. >Es wäre sicher günstiger gewesen, dort seine Firma zu eröffnen, dann >wandern die Arbeiter auch nicht so schnell zum Konkurrenten um die Ekce >ab, wenn sie umziehen müssten. Wenn man auf der Grünen Wiese lebt und die Wanderung vollkommen unterbunden würde, dann wäre es auch ungesund. Eine gewisse Fluktuation belebt den Laden - es darf nur kein Aderlass werden
moehre schrieb: > Also sind 40.000 € doch zu viel verlangt? Was lohnt sich da dann noch > ein Studium? Man fängt doch nicht ein schweres Studium an, wenn es sich > nicht später auch in finanzieller Hinsicht lohnen würde. > Klar Geld ist nicht alles, aber was gibt einem dann noch einen Anreiz > ein Studium anzufangen. Hi moehre, richtig, Geld ist nicht alles. Der Anreiz sollte in erster Linie sein, sich persönlich weiter zu entwickeln. Und wenn du nicht für den Rest deines Lebens immer das gleiche machen möchtest, wirst du um die persönliche Weiterentwicklung nicht herumkommen. Ob sich das Studium in finanzieller Hinsicht lohnt, ist nicht vom Einstiegsgehalt abhängig, denn es sagt überhaupt nichts darüber aus, wie sich das Gehalt zukünftig entwickeln wird. Das hängt im Wesentlichen von der persönlichen Flexibilität, Entwicklung und Eigeninitiative ab. Ein Studium ist ein erster Schritt in diese Richtung, aber es ist nicht die einzig mögliche Richtung.
Bei uns an der Uni gab es so eine Regel, was Einstiegsgehälter angeht. TU = UT = "Unter tausend". Die meisten Absolventen bekommen weniger als € 1000, aber wenigstens noch netto bei Steuerklasse 1.
1000 netto bei SK1, sind um die 1600 brutto. Naja kann man von leben , ist immerhin noch fast das doppelte , was man so im Studium zur Verfügung hatte lol
Plattfuß am Rhein schrieb: > Bei uns an der Uni gab es so eine Regel, was Einstiegsgehälter angeht. > TU = UT = "Unter tausend". Die meisten Absolventen bekommen weniger als > € 1000, aber wenigstens noch netto bei Steuerklasse 1. Du hast die Angabe "pro Woche" noch vergessen.
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