Hallo zusammen, wollt mal fragen, ob für ein CPLD zB XC9572XL zwingend ein Quarz notwendig ist um beispielsweise Gatter zu benutzen? Wenn man eine Clock benötigt, was nimmt man da gängigerweise? Danke und Gruß Spice
@ Spice (Gast) >wollt mal fragen, ob für ein CPLD zB XC9572XL zwingend ein Quarz >notwendig ist um beispielsweise Gatter zu benutzen? Nein, einen Takt braucht man nur für Speicherelemente, auch FlipFlops genannt. > Wenn man eine Clock benötigt, was nimmt man da gängigerweise? Was man halt braucht. Wen es genau sein muss, einen Quarzoszillator, wenns nur wackeln soll, einen RC-Oszillator. MFG Falk
> Wenn man eine Clock benötigt, was nimmt man da gängigerweise?
Man kann als Takt aber auch ein Steuersignal eines uC (RD#, WR#...) oder
jedes andere Signal nehmen, das zur geeigneten Zeit seinen Pegel
wechselt.
Besten Dank Falk, und wie schauts aus mit der Taktfrequenz? Ich hab gerade mal ein paar Artikel durchstöbert und gesehen, dass man eine variable Clock haben sollte, wenn man rumprobieren will. Mein Problem ist, dass auf einer Platine bereits ein Atmega128 drauf ist und mittlerweile 3 verschiedene Quarze für externe Komponenten. Nun möchte ich da einfach ein CPLD mit draufdesignen und einige Portpins von dem Atmega zum CPLD führen um erste Schritte mit dem CPLD zu gehen. Zb wäre eine Art Multiplexer mein Ziel und kleinere Spielereien mit Tastern und LEDs. Was würdest du mir für ein Takt empfehlen? Ist es möglich, vielleicht durch den Atmega128 den Takt für den CPLD zu erzeugen? Nur schade, dass der Atmega128 kein CLKOUT-Fuse hat um an einem Pin, zb den Takt und Takt/8 auszugeben. Danke nochmal und Gruß Spice
@ Spice (Gast) >und wie schauts aus mit der Taktfrequenz? Ich hab gerade mal ein paar >Artikel durchstöbert und gesehen, dass man eine variable Clock haben >sollte, wenn man rumprobieren will. Ist ganz nett, aber nicht wirklich zwingend. Man kann den Takt auch im CPLD teilen. >Ziel und kleinere Spielereien mit Tastern und LEDs. Was würdest du mir >für ein Takt empfehlen? Ohne spezielle Ziele kann man wenig empfehlen. Pack einen 10 MHz Quarzoszillator dran und gut. > Ist es möglich, vielleicht durch den Atmega128 >den Takt für den CPLD zu erzeugen? Ja. > Nur schade, dass der Atmega128 kein >CLKOUT-Fuse hat um an einem Pin, zb den Takt und Takt/8 auszugeben. Man kann den CPLD direkt vom AVR-Oszillator takten lassen, das geht bei den meisten AVRs, ggf. die CKOPT Fuse aktivieren, damit der Oszillator im AVR mit Volldampf arbeitet. MFG Falk
Spice schrieb: > Nur schade, dass der Atmega128 kein > CLKOUT-Fuse hat um an einem Pin, zb den Takt und Takt/8 auszugeben. Nun, da hättest du statt dieses Opas gleich einen ATmega1281 nehmen sollen. Wenn dir aber CLK/8 genügt, dann kannst du das allemal mit einem Timer generieren, damit kann man bis zu CLK/2 per Hardware erzeugen lassen (CTC-Modus, OCRx = 0, OCx auf "toggle on compare match" gesetzt).
Besten Dank nochmal... >Nun, da hättest du statt dieses Opas gleich einen ATmega1281 nehmen >sollen. Nun, du hast mich überzeugt, ich nehme den Atmega2560. Da brauche ich auch nicht mehr multiplexen, da 4 UARTS... Ich war eh am hin und her schwanken, welchen µC ich verwende, ich hab mich nicht so recht an die Xmega´s getraut. Muss ich bei dem atmega2560 irgendwas gravierendes beachten, was grundsätzlich anders ist, als zb einem atmega128? ISP über Miso/Mosi? Oder gibts da auch was exotisches, was ich auf anhieb nicht sehe? Zwar bräuchte ich somit auch kein CPLD mehr, aber mal sehen, wieviel platz auf der Platine sein wird. Spielen würde ich schon mal gern mit einem CPLD, doch ich hab nicht mal ein Parallelport am Laptop :-( Gibts da alternativen? >Wenn dir aber CLK/8 genügt, dann kannst du das allemal mit einem >Timer generieren, damit kann man bis zu CLK/2 per Hardware erzeugen >lassen (CTC-Modus, OCRx = 0, OCx auf "toggle on compare match" >gesetzt). Genau so mach ich das Gruß Spice
Naja, der 2560 hat ein ClockOut-Pin....brauchst also nicht unbedingt einen Timer nehmen. Ansonsten ist der meineswissens ähnlich wie der 128. Bei einem Neudesign würde ich tatsächlich den XMega nehmen. Hinweis: den 2560 gibt's auch als 2560V, der läuft dann auch ab 1,8V (falls das CPLD z.B. mit 3,3V läuft?), mal in den Specs gucken. Viel Spaß.
Hi, weil ich gerade Clock und CPLD XC95xx lese: achte darauf, das das Taktsignal ausreichend Flankensteilheit hat, sonst wirst Du vom Resultat resp. der Funktion enttäuscht sein! Da geht dann erst einmal gar nix ... Quarzoszillator oder ähnliches (Logikausgang) sollte ok sein. Schönen Tag noch, Thomas
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