Hallo Ich möchte die Platinen- Selbstätzer unter euch fragen ob ihr das gleiche Problem habt. Ich möchte eine Platine mit Eurokartenformat ätzen (es handelt sich um ein LED Panel). Die Platine ist so entwickelt, dass man mehrere Panele auch nebeneinander anordnen kann. Dadurch hab ich eine Platine das gesamte Eurokarten- Format ausnützt. (max. 2mm Abstand zum Platinenrand). Ich habe bereits ein 10er Paket Bungard Material verarbeitet und hab auch schon bei früheren Platinen immer schon das Problem wenn Leiterbahnen weniger als 5-6mm vom Rand entfernt waren, diese sich aufgrund von beschädigtem Fotolack an den Rändern beim ätzen komplett aufgelöst haben. Diese Beschädigung tritt aber nur an jeweils einer Längsseite und einer Breitseite auf. An den anderen beiden Seiten kann man bis zu 1mm vom Rand entfernt Leiterbahnen verlegen ohne Probleme. Ich hab auch schon so einen Verdacht was an dem defekten Fotolack an den Rändern schuld sein kann. Möglichwerweise ist es dass Halteblech der Dekupliersäge, die die einzelnen Eurokarten aus einer größeren Platte ausschneidet. So weit meine Vermutung. Hat jemand von euch auch schon solche Probleme. Eigentlich sollte man sich von Bungard als Qualitätshersteller solche Dinge erwarten können. MfG Gregor.
Solche Ergebnisse wie diese kommen dabei heraus. Einfach nur enttäuschend :-( (Die Punkte im Fotolack kommen davon, dass ich diesmal nur eine Folie verwendet hab und nicht 2 übereinander) Mfg Gregor
Die Säge wird wohl die Kunstofffolie beim Sägen ein Stück hochreissen, wodurch das Material dort komplett belichtet wird. Kannst du ohne dieses seltsame Halteblech sägen? Vielleicht hilft es auch, auf die Schutzfolie beim Sägen ein Stück Sperrholz zu drücken. Kannst du die Platinen auch anders schneiden, z.B. mit einer Hebelschere? Ansonsten wirst du dir Platinen mit Übermaß schneiden müssen.
Nein, die Platten sind so gekauft, die sägt/schneidet er nciht selber. Kenne ich von Bungard-Material auch (bestellt bei Bürklin). Mindestens an einer Kante sind 2 bis 4 mm mit abgeplatztem Lack keine Seltenheit. Meiner Meinung nach wird mit einer Schlagschere geschnitten, und evtl. der Niederhalter hat hier die zerstörerische Wirkung, wo er Kraft aufbringt. Lösung: Größere Platte nehmen, oder anderen Hersteller....
Gast? schrieb: > Die Säge wird wohl die Kunstofffolie beim Sägen ein Stück hochreissen, > wodurch das Material dort komplett belichtet wird. > > Kannst du ohne dieses seltsame Halteblech sägen? > Vielleicht hilft es auch, auf die Schutzfolie beim Sägen ein Stück > Sperrholz zu drücken. > Kannst du die Platinen auch anders schneiden, z.B. mit einer > Hebelschere? Ich glaub du verstehst da etwas falsch. Ich schneide die Platinen NICHT selbst. Ich kaufe die 10er Packung 160x100mm Platinenmaterial einsietig von Bungard. Ich ziehe einfach die Folie ab und da sieht man schon eine leichte Beschädigung des Fotolacks an den entsprechenden Rändern wenn man die Platine gegen das Lich hält. Ungewollte Belichtung kann ich ausschließen, da die Schutzfolie fest auch auf den entsprechenden Randbereichen haftet und das Platinenmaterial zusätzlich auch noch in einer Kartonverpackung geliefert wird. Es handelt sich um folgendes Material. http://www.conrad.at/ce/de/product/529273/EPOXYDPL100X160-10ER-PACK-EINSEITIG/SHOP_AREA_14742 Wenn dann ist das Problem beim Platinenzuschnitt von Bungard zu suchen. Ich möchte nur hier eine Umfrage starten ob ich nur eine schlechte Packung erwischt habe oder ob das allgemein so ist. Mfg Gregor
Jochen Feldhaar schrieb:
> Lösung: Größere Platte nehmen, oder anderen Hersteller....
Hast du Vorschläge ?
Mfg Gregor
Auf der Bungardseite, sagt Bungard, dass so was nicht passiert. http://www.bungard.de/index.php?option=com_content&view=article&id=25&Itemid=76&lang=german Also bei Bungard reklamieren.
Ich werd morgen ein Mail an Bungard schreiben, wieso die sich ihr hochqualitatives Platinenmaterial dadurch zunichte machen indem sie mit "Steinzeitwerkzeugen" ein so sensibles Produkt zuschneiden. Ich bin gespannt was die darauf antworten. Ich finde das Platinenmaterial ansich von der Verarbeitung das Beste was es gibt. Hatte bis jetzt immer gelungene Platinen (wenn ich den Abstand zum Rand einhielt). Nur jetzt kann ich diesen Abstand nicht einhalten, da es einfach von den Projektvorgaben nicht möglich ist. Jetzt könnte ich natürlich größere Platten kaufen, hab dann aber das Problem dass ich selbst keine Werkzeuge zu Hause habe mit denen ich wirklich auf Millimeter genau schneiden könnte. (Habe kleinere Platinen bis jetzt immer mit der Eisensäge aus den Eurokarten herausgeschnitten). Da kam es auch nicht sonderlich auf maßhaltigkeit an, da ich die Platinen sowieso viel größer zuschnitt als die wirkliche Platinengröße und dann nach dem Ätzen die Reststücke anhand der auf der Platine verbliebenen Linien des Dimensionlayers zurechtgeschnitten hatte. Belibt nur noch der Umstieg auf ein anderes Platinenmaterial mit all seinen zusätzlichen unbekannten Parametern.
Ich kann nur sagen, daß bei dem Material von Bungard seit 18 Monaten (mindestens) die geschnittenen Platten (mindestens) eine Seite so geschnitten wird, daß der Lack abplatzt und dann beim Abziehen der Schutzfolie an der Folie hängenbleibt. Da wir keine Eurokarten machen, war das ärgerlich, hat aber nicht weiter gestört. Anderer Hersteller: Hab keine Ahnung - mal die Kataloge der einschägigen Versender durchblättern.
Meine erste Platine und bis jetzt Einzige mit selbstgebauten Belichtungsgerät (ganz oben links besonders krass): http://www.imgbox.de/users/eisman/09032010932.jpg Die war gerade frisch bestellt.
Axel Krüger schrieb: > Meine erste Platine und bis jetzt Einzige mit selbstgebauten > Belichtungsgerät (ganz oben links besonders krass): Da hast du aber noch eine gute Charge erwischt. Du hast so wie ich es auf dem Bild beurteilen kann nur ca. 3mm defekten Rand. Bei mir waren es 6mm mindestens. An einigen wirklich schlimmen Stellen sogar 8mm. @ Axel Krüger Bist auch jemand der mehrere Folien übereinander legt wie ich? Die teilweise nicht vollständig geätzen Linien bei den Thermals sehen mir verdammt danach aus. :-) Mfg Gregor
Exakt das gleiche Problem habe ich auch immer wieder. Im Anhang ein Ausschnitt einer Platine, die sonst perfekt geätzt ist.
Sorry, wegen der Dekupiersäge dachte ich, du würdest die Platinen selbst schneiden. Dann haben sich meine Ideen erledigt. Nimmst du mit Bungard noch Kontakt auf? Würde mich freuen, die Reaktion zu erfahren, weil ich demnächst auch mit dem Ätzen anfangen möchte.
Gregor Rudorfer schrieb: > @ Axel Krüger > > Bist auch jemand der mehrere Folien übereinander legt wie ich? Die > teilweise nicht vollständig geätzen Linien bei den Thermals sehen mir > verdammt danach aus. :-) > > Mfg Gregor Nein, nur eine Folie und diese auch nur mit Laserdrucker (aber immerhin mit Tonerverdichter) Belichtungszeit war ein paar Sekunden zu kurz, deshalb ist das Ergebnis nicht so ganz gut(( hier ein paar Hintergründe zu der Platine im vorletzten Post in diesen ca. 1 Woche alten Thread: Beitrag "UV LED Belichter - 759LEDs/(18*25)cm" MfG Axel
Solche Fehler passieren immer dann , wenn beim schneiden der Platinen zu viel Hitze entsteht. Ich kenne diese Probleme zwar nicht mit Bungard Material aber der Fotolack ist nicht Hitzefest. Mit den Materialien von Bungard hatte ich bisher keine schlechten Erfahrungen manchen müssen . Einzig überlagertes Material macht gerne Probleme . Ist das MHD fast erreicht ,kann man sicher sein dass es beom belichten Problem gibt .
Hatte ich noch nie, solche Probleme (so extrem). Aber zum Rand sollte man immer einen gewissen Abstand halten, um solchen Problemen vorzubeugen. Das Material, das Du hast, ist anscheinend falsch oder zu lang gelagert worden. Koennte aber auch an falscher Belichtung liegen.
Michael G. schrieb:
> Koennte aber auch an falscher Belichtung liegen.
Kann nicht sein, da die Platine an allen Stellen gleich lang und gleich
stark belichtet wurde
MFg Gregor
Wo hast die Platinen denn gekauft und wie wurden die gelagert? Welches Verfallsdatum hatten sie denn?
Wan nutzt du als Vorlage ? Wichtig ist auch dass der Druck direkt auf dem Fotolack liegt und weder Luft noch Folie dazwischen sind . Solche Fehler können durch Einstreuung von UV Licht in die Folie entstehen .
Tino N. schrieb: > Wan nutzt du als Vorlage ? Wichtig ist auch dass der Druck direkt auf > dem Fotolack liegt und weder Luft noch Folie dazwischen sind . Solche > Fehler können durch Einstreuung von UV Licht in die Folie entstehen . Ich hab schon zirka 25 Platinen erfolgreich geätzt. Ich hab also ausreichend Erfahrung mit der Materie. Ich belichte Mit UV LEDs also Streuung gibt es fast keine. Das Problem tritt nur bei Eurokartenformat auf Und das Problem ist, da bin ich mir sicher nicht bei der Belichtung oder dem Ätzvorgang zu suchen, sondern bei dem Fotolack, der schon vor der Belichtung beschädigt ist. Ich hab weiter oben bereits geschrieben, dass wenn ich die Folie von der Platine abziehe, ich schon an den ensprechenden Rändern das Kupfer durchscheinen sehen kann. > Wo hast die Platinen denn gekauft und wie wurden die gelagert? Welches > Verfallsdatum hatten sie denn? Ausgust 2010. bei Conrad gekauft. Mfg Gregor.
Dann brauchen wir hier ja garnicht weiter machen . Wenn man schon sieht dass der Lack mechanisch beschädigt ist , zurück damit . Hatte das wohl überlesen . Kenne diese Problem nicht von Bungard. Das Material was ich von Conrad bisher bekommen habe ,war immer i.O. . Ich kann mir auch vorstellen dass es beim Transport ,Schaden genommen hat. Entweder zu warm oder eben Frost . Da oxidiert der Lack sicher auch unter Umständen an den Rändern weg ...
Also wenn ich die Masse bis zum Rand brauche, schneide ich immer so 3mm vom Rand ab. Das geht natürlich nur, wenn man nicht die ganze Euro-Karte braucht. Saubere Schnitte bekommt man mit der Proxxon Tischkreissäge mit Diamantscheibe hin. Ansonsten habe ich mit den Platinen von Bungard sehr wenig am Rand an Abtrag, ich lagere sie aber auch immer im dunkeln, evt bekommen die Seiten Tageslicht? mfg
Ich hatte den selben Fehler, als ich eine Papiervorlage zum Belichten genommen hattem die die selben Maße hatte wie die Platine selbst. Die Ränder waren ebenso überbelichtet, was daher kam, das an der Schnittkante des Papiers Licht eindrigen konnte, was wohl zu einer partiellen unerwünschten Belichtung führte. Als ich dann eine Vorlage nahm, die ca. 5cm über die Ränder ging waren die Ergebnisse wieder prima! Im Übrigen schneide ich meine Platinen auch imer mit dem Proxxon und Diamantschneideblatt. Die Ränder fase ich dann an der Seite des Blattes ein klein wenig an, damit die Schnittkanten runter sind.
Gregor Rudorfer schrieb:
> Ausgust 2010. bei Conrad gekauft.
Glaub ich nicht. :-)
Bong schrieb: > Gregor Rudorfer schrieb: >> Ausgust 2010. bei Conrad gekauft. > > Glaub ich nicht. :-) Wenn du richtig zitiert hättest, hättest du festgestellt, das 08/2010 das "Verfallsdatum" ist und die Platinen bei Conrad gekauft wurden.
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