Hi, ich habe mal eine USB-Frage. Ich habe einen D-Link WLan-Adapter, da steht auf dem Karton, dass man den USB-Adapter erst nach Treiberinstallation in das Anschlüsslein stecken darf. Kann denn ein Gerät etwas im Computer kaputt machen, wenn es ohne Treiber angeschlossen würde?
:
Verschoben durch User
> Kann denn ein Gerät etwas im Computer kaputt machen, wenn es ohne > Treiber angeschlossen würde? Nein. Das bedeutet nur, daß die Frickelbastler, die den Devicetreiber verbrochen haben, zu blöd waren, sich an die korrekte Vorgehensweise für die Devicetreiberinstallation zu halten und stattdessen ein tolles Installationsprogramm ausliefern mussten. Das wird auch an der hundsmiserablen Dokumentation der entsprechenden Mechanismen durch Microsoft liegen. Der richtige Weg, den durchaus etliche Hardwarehersteller dann doch hinbekommen, sieht so aus, daß der Treiber, alles zusätzliche Geraffel und eine korrekt geschriebene *.inf-Datei in einem Verzeichnis auf der Installations-CD abgelegt wird. Wird das neue Gerät von der windowseigenen Installationsroutine erkannt und ist noch kein Treiber für das Gerät installiert, erscheint die Aufforderung, die CD einzulegen - und dann wird, sofern die *.inf-Datei keine groben Schnitzer enthält, der Treiber auf der CD gefunden. Die mit diesem hochkomplizierten Mechanismus überforderten Frickelbastler hingegen verwenden ein Installationsprogramm, das weiß Gott was für einen Scheiß auf dem Rechner installiert (gerne bei WLAN-USB-Sticks gesehen, deren Installationsprogramm ungefragt die XP-eigene WLAN-Unterstützung durch was völlig unbrauchbares eigenes ersetzt) und den eigentlichen Treiber in die von Windows verwalteten Treiberverzeichnisse hineinwürgt.
Es könnte auch sein, dass das USB-Gerät ohne installierten Treiber mit "billigen" Windowstreibern zu arbeiten versucht. Erst wenn ein passender Treiber installiert ist, wird dieser den Windowstreibern zuvor kommen und das USB-Gerät vollständig unterstützen. Falls der Treiber nicht installiert wurde, wird Windows dieses Gerät dauerhaft an den Windows-Treiber binden, so dass auch ein nachträglich installierter, korrekter Treiber nicht mehr zum Zug kommt.
Wenn das geschieht, liegt das daran, daß das Gerät eine USB-Standard-Geräteklasse implementiert. Will der Hersteller nicht, daß das Gerät die betriebssystemeigenen Standardgeräteklassentreiber verwendet, dann muss er sich halt ein anderes Konzept ausdenken.
Naja. Z.B. gerade bei Druckern gibt es oft einen Windows-mitgelieferten Einfachst-Treiber und einen mit voller Funktionalitaet vom Hersteller.
>Nein. Das bedeutet nur, daß die Frickelbastler, die den Devicetreiber >verbrochen haben, zu blöd waren, sich an die korrekte Vorgehensweise für >die Devicetreiberinstallation zu halten und stattdessen ein tolles >Installationsprogramm ausliefern mussten. Nein, man sollte sich wie beim WLan-Stick immer an diese Vorgehensweise halten. Bei EPSON-Scannern/Druckern kann es z.Bsp. zu massiven Problemen kommen. Wenn nicht ausdrücklich angegeben, immer erst die Soft installieren und erst dann das USB anstecken, wenn man dazu aufgefordert wird.
vielen dank für die vielen Antworten. Mich interessierte in erster Linie, ob hardwareseitig etwas kaputt gehen kann, aber wie es mir scheint, ist dass dann nciht der Fall.
Das ist aber den Frickelbastlern geschuldet, die --wie ich bereits schrieb-- zu blöd sind, die korrekte Installationsprozedur zu implementieren. Ausreichend viele Geräte beweisen, daß es so geht. Daß Epson es nicht auf die Reihe bringt, liegt an deren unfähigen Frickelbastlern. Und bei WLAN-USB-Sticks sieht die Situation nicht anders aus. Der Dreck, der beispielsweise bei manchen Asus-Sticks installiert wird, ersetzt die WLAN-Komponente von XP, und ist vollkommen unbedienbar. Installiert man bei diesem Stick nur den Treiber, und zwar auf die von MS vorgesehene Art und Weise, dann funktioniert der WLAN-USB-Stick ganz vorzüglich. Nur gibt es dann kein unsägliches geskinntes "Tool", das völlig unnötig ist.
Moin SCM Smartcard reader laufen auch mit windows standard Treibern. Nur haben die wenig mit dem treiber zu tun die SCM selber ausliefert. hat zur folge, das der Smartcard reader danach nicht über das PCSC subsystem ansprechbar ist. Druckertreiber, Graka Treiber und warscheinlich auch scanner gehören zu den GDI Treibern. die sind grauhenauft documentiert. teilweise wollen auch drucker zusatzprogramme für statusinformationen, .. installieren, .... net wen der netzwerkdrucker schreit, das die tinte demnächst alle ist. das beste ist W7 mit seinen Plug and Pray smartcard treibern. es hat sicher seine berechtigung wieso das so draufsteht. ob das auch anders geht. bzw besser, das ist eine andere frage. bzw ob das so gewollt war. gruss
>vielen dank für die vielen Antworten. Mich interessierte in erster >Linie, ob hardwareseitig etwas kaputt gehen kann, aber wie es mir >scheint, ist dass dann nciht der Fall. Vorsicht aber bei USB mit externen Netzteilen! Erst das USB anstecken und erst danach den Stecker in die Steckdose! Ich spreche aus eigener Erfahrung.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.