Hallo, ist es denkbar einen VCO an eine Antenne anzuschliessen? Ich will einen einfachen Sinussignal abstrahlen. Worauf muss ich da achten bzw kennt ihr Referenzdesigns wo etwas ähnliches gemacht wird? Grüsse
Auch wenn es jetzt bach "Besserwisser" klingt, es ist nur unter ganz bestimmten Bedingungen gesetzlich gestattet, einen Sender zu bauen und zu betreiben. Es gibt die ISM-Frequenzen, da ist es evtl. erlaubt, wenn man in den Leistungsgrenzen bleibt, und das Band für die LPD-Funkgeräte (evtl. schon zulassungspflichtig), ansonsten mit Lizenz als Funkamateur. Ansonsten droht Strafe und Einzug der verwendeten Geräte, kann schnell gehen, wenn jemand anderes wie TV oder Mobilfunk stört.
Jochen Fe. schrieb:
> und das Band für die LPD-Funkgeräte
Das ist auch ein ISM-Band.
Naja, in einem Faradayschen Käfig dürfte er beliebig abstrahlen. ;-)
Vielleicht fängt ja Willy mal nicht am Ende an, sondern beschreibt
lieber, was er denn überhaupt damit bezweckt. Die Abstrahlung des
Signals wird ja vermutlich kein Selbstzweck sein.
Nun ja ich bin kein Funkpirat und hab auch nicht vor jemand zu stören. Das Ganze soll erstmal theoretisch ausgelegt werden. Wenn es ja praktisch realisiert werden sollte, wird es einem HF Messraum erprobt. Daher bitte keine Diskussion über Gesetze. Es geht nur um Physik. >Vielleicht fängt ja Willy mal nicht am Ende an, sondern beschreibt >lieber, was er denn überhaupt damit bezweckt. Die Abstrahlung des >Signals wird ja vermutlich kein Selbstzweck sein. Absolut richtig. Ich will mit einer Antenne ein Obejekt anstrahlen und einmal Reflexion und einmal Transmission Messungen machen. Deswegen will ich eine variable Frequenz. Ich will am Ende ein Spektrum haben, Dämpfung und Phasenversatz in Abhängigkeit von Frequenz. 1Ghz-3Ghz ist der ungefähre Bereich. Ich bin HF-fremder, deswegen mögen vielleicht meine Vorstellungen naiv erscheinen. Eine solcher Vorstellungen ist eine Antenne an VCO anzupassen. Als Parallelanwendung liesse sich das eventuell am ehsten mit CW Radar vergleichen. Auch wenn man dort fixe Frequenz benutzt, ist sie ihrer Größe nach mit meiner Anwendung kompatibel. Grüsse
Das ist aber so richtig aufwendig! Und ich verstehe die Angabe des Phasenversatzes nicht so ganz - Transmission und Reflexion mit einer oder 2 Antennen? Wenn man eine Schirmkammer hat, gibt es auch im Inneren Reflexionen, außer, die Kammer ist sehr aufwendig mit Ferritplatten ausgekleidet. Die Sache hört sich sehr interessant an!
Und dass muss im Freiraum sein ? Fuer Materialmessungen wuerde man sonst einen Wellenleiter nehmen. Dann sollte man sich noch eintscheiden, ob man das E-Feld moechte, oder das H-Feld.
Willy schrieb: > Absolut richtig. Ich will mit einer Antenne ein Obejekt anstrahlen > und einmal Reflexion und einmal Transmission Messungen machen. Ach derjenige bist du... Warum bleibst du nicht bei einem Thread zum Thema? Beitrag "Transmitter/Receiver für CW gesucht" Da gab es doch schon Anregungen. Außerdem wurde dir da schon verkündet, dass es keine triviale Aufgabe ist, Frequenzen in diesem Bereich sauber breitbandig zu verstärken und abzustrahlen. Nur "mal schnell 'ne Antenne an den VCO" wird dir rein gar nichts bringen, weil du dann noch lange nicht weißt, ob dein Generator überhaupt das Signal mit gleichmäßigem Pegel erzeugt und ob es die Antenne gleichmäßig abstrahlt. Wie willst du mit dieser Unsicherheit dann noch etwas Sinnvolles messen? Als Antenne könnte sich eine logarithmisch-periodische Dipolantenne eignen, die kann zumindest derartige Frequenzbereiche abdecken. Ich habe mir welche für den Spektrumanalysator hier gekauft: http://www.wa5vjb.com/products1.html Aber mit purer theoretischer Betrachtung wirst du hier ungefähr so weit kommen, wie wenn du die Zeugung eines Kindes theoretisch betrachtest und danach dann in die Tat umsetzen willst. :-) Ich fürchte, ohne jemanden, der zumindest ein bisschen HF-Erfahrung hat, wirst du einiges an Arbeits- und Versuchszeit investieren dürfen.
Moeglicherweise ist ein Resonator besser geeignet um solche Materialparameter zu vermessen. Was soll denn genau gemessen werden ? Mikrowellen Absorptionen ? Was soll deren Ursache sein ? Braucht man dazu das E-Feld oder das H-Feld ?
>Da gab es doch schon Anregungen. Außerdem wurde dir da schon >verkündet, dass es keine triviale Aufgabe ist, Frequenzen in diesem >Bereich sauber breitbandig zu verstärken und abzustrahlen. Nur "mal >schnell 'ne Antenne an den VCO" wird dir rein gar nichts bringen, >weil du dann noch lange nicht weißt, ob dein Generator überhaupt >das Signal mit gleichmäßigem Pegel erzeugt und ob es die Antenne >gleichmäßig abstrahlt. Wie willst du mit dieser Unsicherheit dann >noch etwas Sinnvolles messen? Du demotivierst mich Jörg :) Nein schon in Ordnung, ich will es im Moment nur abschätzen was ich alles dafür brauche bzw wo Probleme auftretten können. Mein Schwerpunkt an der Arbeit ist gar nicht das HF Teil an sich. Ich will und kann nicht untersuchen welche Antenne besser abstrahlt etc. Da es nicht den Schwerpunkt meiner Arbeit darstellt, kann ich da nicht tief einsteigen (unabhängig davon ob ich möchte oder nicht). Ich möchte am besten eine PLL/VCO+Antenne Konfiguration mit einem digitalen Interface einsetzen. Insbesondere möchte ich die Feuchte/Wasser in verschiedenen Stoffen wie Holz, Wand, Papier sicher detektieren. Danke für Eure Vorschläge
Wenn ein VCO direkt an der Antenne hängt, ist er sehr empfindlich für "pulling", also Frequenzänderung durch Änderung der Last, in dem Fall die Antenne und deren Umgebung. http://www.zcomm.com/PDFs/appNotes/AN-113.pdf "Pulling Measurement of Z-COMM VCOs" dazu kommt noch "pushing", das sind Störungen durch Schwankungen der Versorgungsspannung.
Naja, eigentlich braucht er wohl einen veränderlichen Generator und nachfolgenden Verstärker, dann einen Messempfänger und für alles noch Antennen sowie einen (HF-)reflektionsarmen Raum... Ich frage mich, wieviele kEUR als Budget angesetzt sind. ;-)
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