Hallo Forum, ich möchte aus einem analogen Spannungssignal welches aus einem Drehzahlregler als Indikator für die Drehzahl ausgegeben wird eine Drehzahl berechnen und auf einem Display anzeigen lassen. Das Signal geht von 0 bis 10 Volt und hat eine Auflösung von 10 bit. Dabei bedeutet 10 Volt und 0 Volt maximale Drehzahl(3600 U/min), jeweils in die entgegengesetzte Richtung. 5 Volt bedeuten Drehzahl 0. Was genau bedeuten die 10 bit Auflösung in diesem Fall, es handelt sich dabei ja wahrscheinlich um eine Quantisierung oder? 10 bit sind ja quasi 2^10 Möglichkeiten, sprich 1024 codierbare Einzelschritte?. Der Drehzahlbereich wird also in 1024 Intervalle unterteilt? Gibt es schon fertige Module um dies Umrechnungen auszuführen, oder kann ich das mit moderatem Aufwand selbst mit einem Mikrocontroller machen? Danke schon mal im Vorraus. Beste Grüße
Horst Wimmer schrieb: > ich möchte aus einem analogen Spannungssignal welches aus einem > Drehzahlregler als Indikator für die Drehzahl ausgegeben wird eine > Drehzahl berechnen und auf einem Display anzeigen lassen. > > Das Signal geht von 0 bis 10 Volt und hat eine Auflösung von 10 bit. Ein analoges Signal kann keine Auflösung von 10 Bit haben. Ergo hast du eigentlich ein digitales Signal, welches in analoger Form codiert ist. Aber im Grunde hast du wahrscheinlich einfach nur eine Trappenspannung mit 1024 Treppen > Gibt es schon fertige Module um dies Umrechnungen auszuführen, oder kann > ich das mit moderatem Aufwand selbst mit einem Mikrocontroller machen? Gute Frage. Welche Vorkentnisse hast du im µC Bereich? An sich ist die Aufgabenstellung nicht schwer. Mit einem Spannungsteiler die 0..10V auf 0..5V bringen. ADC zum sampeln benutzen. Per 3-Satz in Drehzahl umrechnen. Ausgeben. Das ganze wieder von vorn.
Hi, ich habe leider keine Vorkenntnisse im µC-Bereich =/ Darum wäre ich für gute tutorials oder detailliertere Anleitungen sehr dankbar! Bist du dir sicher dass es dann 1024 diskrete Einzelspannungen sind? Beste Grüße
@ Horst Wimmer (hallo_99) >Was genau bedeuten die 10 bit Auflösung in diesem Fall, es handelt sich >dabei ja wahrscheinlich um eine Quantisierung oder? Ja, siehe Quantisierung. >10 bit sind ja quasi 2^10 Möglichkeiten, sprich 1024 codierbare >Einzelschritte?. Der Drehzahlbereich wird also in 1024 Intervalle >unterteilt? Ja. >Gibt es schon fertige Module um dies Umrechnungen auszuführen, Nein. > oder kann >ich das mit moderatem Aufwand selbst mit einem Mikrocontroller machen? Ja, siehe Festkommaarithmetik und AD-Wandler. MfG Falk
oh ja danke das hilft mir schon sehr weiter! hat vielleicht jemand einen tip welchen µC ich am besten dafür verwenden könnte? was mir auch noch nicht so ganz klar ist: die µC scheinen ja über C o.ä. programmierbar zu sein, aber wie kann ich die überhaupt an einen PC anschließen? Beste Grüße
Hi Nun, zuerst ein paar grundsätzliche Fragen: 1. 0- 10 V entsprechen welchem Drehzahlbereich 100, 100 5000 ? 2. woher kommen 0-10 V. Aus einer Tacho oder ist es eine Gleichspannung für einen Steuersatz ( Sollwert) denn danach kommt die Frage, willst du eine 10 Bit Auflösung haben, oder liegen 10 Bit vor, dann frag ich mich wo? Ich glaube nicht, das du am Antrieb 10 Klemmen hast, die du abgreifen kannst. Gibt es evtl. eine Kopplung (RS232 oder irgend was anderes, welche diese Information binär liefert? Auch dies ließe sich über einen µC entsprechend aufarbeiten, nur dann reden wir von einer Kopplung. Wenn es darum geht, 0-10 V in eine Digitalanzeige 0-x U/min anzuzeigen, gibt es tatsächlch fertige Anzeigen, allerdings sind die nicht grad billig. Henstler, Wachendorff liefern Anzeigegeräte mit verschiedener Ausstattung. Nun, es soll ein µC sein. Gut. Der ADC -Wandler kann 0- ungefähr 4 V verarbeiten ud liefert eine Auflösung von 10 Bit. Schimpft nicht gleich, wenn es nicht ganz stimmt, ich habe da noch ix mit angestellt.... aber die Daten lassen sich ja aus den Unterlagen entnehmen. Ein Tutorial ADC findet man hier im Forum in den Tutorials. Vermutlich auch die Inbformation zu den 7 Segmentanzeigen. Da ist ein wenig Eigeninitiative gefragt. Es kommt ein wenig auf deine (Fach) Kenntnisse an, ob du selbst ein solches Gerät bauen kannst. Ansonsten schau dich bei den Herstellern um. Die Frage, ob du sowas mit einem Controller umsetzen kannst, läßt vermuten, das du da relativ neu bist auf dem Gebiet. Gruß oldmax
Hallo oldmax, es entsprechen folgende drehzahlen den spannungen: 0V: 3600 U/min linksherum 5V: 0 U/min 10V: 3600 U/min rechtsherum die spannung kommt aus einem DSV 112: http://www.engelmotor.de/frame.php?ID_M=020500010100&ID1=497&ID2=498&ID3=499&ID4=500&Sprache=D&MName=DSV 110 es ist eine Analogspannung die quasi in 10bit auflösung die gerade vorliegende Ist-Drehzahl angibt. ich hatte eigentlich zuerst vor die drehzahl direkt aus dem drehgeber auszulesen, doch ein mitarbeiter der firma warnte mich dass man das drehgebersignal lieber nicht anzapfen sollte bevor es in den regler geht, da dies evtl den motor/regler zerstören könnte. Beste Grüße
Horst Wimmer schrieb: > ich hatte eigentlich zuerst vor die drehzahl direkt aus dem drehgeber > auszulesen, doch ein mitarbeiter der firma warnte mich dass man das > drehgebersignal lieber nicht anzapfen sollte bevor es in den regler > geht, da dies evtl den motor/regler zerstören könnte. Wobei ich dafür ganz gerne eine Begründung gehabt hätte. Aber seis drum Hast du die Tutorials auf dieser Site mitlerweile gefunden?
Die frage ist wie der Motor angeschlossen ist, in dem PDf steht auch etwas davon das man an den Motor selber ein HalSensor anschliesen kann und disen dann mit dem Gerät verbindet. Wenn das der FAll ist kann man gleich den Hallsensor anzapfen. Dann fällt der Analogteil komplett weg.
Hi OK, also liegt eine Analogspannung vor, die aus einem DA-Wandler kommt. Zuerst, der µC kann nicht direkt mit 10 V arbeiten. Also mußt du die 0 - 10 V mit einem Spannungsteiler auf 0- V ARef reduzieren. (Datenblatt!) Dann wirst du so 0-4 V haben. Diese entspricht dann der -3600 U/min bis +3900 U/Min. Nun hast du bei 10 bit eine Auflösung von 7800 / 1024 d. h. du wirst in ungefähr 7er Schritten anzeigen können. Etwas nachteilig wird sich die 10V Treppenspannung auswirken, denn auch hier ist bereits "nur" die Genauigkeit von ca. 7 U/ min gegeben und diese "Ungenauigkeit" wird sich addieren. Wenn dir das genau genug ist.... ok. Die andere Sache, den Impulsgeber auswerten geht natürlich auch, dürfte auch genauer sein. Der Techniker wird allerdings Befürchtungen haben, das du die Ausgänge des Impulsgebers überlastest. Ein Antrieb ohne seine Rückkopplung wird dann an die max. Drehzahl gehen. Den Motorregeler wirst du damit denke ich nicht schlachten. Aber die Angst des Technikers ist nachvollziehbar, denn ich denke, er wird oft erlebt haben, das der ungebremste Basteltrieb einiger Betriebselektriker schon die merkwürdigsten Effekte produziert haben und er dann als letzte Rettung hinzugerufen wurde. Außerdem mag es manch ein Impulsgeber nicht immer, weitere "Verbraucher" zu speisen. Die Gefahr von Einkopplung hoch- und niederfrequenter Störsignale ist auch nicht außer Acht zu lassen. Dies könnte den Gleichlauf gewaltig aus dem Tritt bringen. Andererseits gibt es Impulsvervielfacher, die eben für diese Zwecke entworfen wurden. Wenn du auf Eigenbau setzt, denk mal darüber nach, ob die einlaufenden Impulse nicht erst in den µC und von diesem dann 1: 1 an den Antrieb geschaltet werden können. Stichwort : Vervielfacher..... Aber dem Hersteller wird dieser Vorschlag auch nicht gefallen. Gruß oldmax
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