Hallo, hat irgendjemand eine Ahnung wo es im Netz die Beschreibung eines Projektes gibt, bei dem jemand einen Mikrocontroller/ DSP benutzt um Wave Files mit mehr als 96 kSps auszugeben? Micha
Ich vermute einmal, Du willst auf einen eigenen Soundcontroller verzichten und damit ist die Antwort auf Jens hinfällig. Okay, aber warum ein Projekt ... welcher Teil ergibt sich nicht von selbst? .wav ist nur ein für Intel verstümmeltes AIFF, da findest Du mit fast null Aufwand den data chunk. In dem stehen schnöde PCM-Daten drin (nur halt LittleEndian). Die schiebst Du mit passend gewähltem Timer-Interrupt auf einen DA-Wandler. Wenn Du knapp an Beinchen bist, aber Leistung übrig hast, kannst Du auch softwaremäßig Sigma-Delta-modulieren auf 1-Bit Ausgang. Ich mache hier den umgekehrten Fall, um über den AD-Wandler Audio aufzunehmen. Alles eine Frage, wieviel Leistung man drauf werfen kann ... (-; Wenn Du noch Fragen hast, frag ruhig; vielleicht verstehe ich einfach das Problem nicht?!
Hast du irgendeine Software für die 1->16bit Wandlung die für Mikrocontroller geeignet ist (also ohne DSP o.ä auskommt) ?
@ Phil: Was verwendest für einen ADC? Wieviele Bit und max Samplingrate Auflösung hat der? Ich werde einen 16 Bit Messwandler mit Byte Interface von BB verwenden, sind zwar schweine teuer dafür habe ich ein super mono ADC, mir ist die qualität eben sehr wichtig...
@Benedikt: Für die 1->16 Bit Wandlung habe ich ein RC-Glied! (-: Du meinst vermutlich die 16->1 Bit Wandlung? Für einen SDM 1. Ordnung brauchst Du nur x-mal pro Sample (x nach Deinen Anforderungen): Integrator += Sample; if (Integrator > Schwelle) { SetzeAusgang(1); Integrator -= Rueckkopplung; } else { SetzeAusgang(0); Integrator += Rueckkopplung; } Schwelle hängt vom Eingangsbereich ab, Rueckkopplung muß man in Abhängigkeit der Signalart und dem Oversampling bestimmen. Gibt es wohl auch Formeln für, aber mit etwas Gefühl bekommt man das auch so hin; wenn man Eingang und geglätteten Ausgang zusammen auf's Oszi legt, sieht man ja, ob z.B. der Ausgang bei steilen Flanken hinterherhinkt (-> Rueckkopplung war zu klein) oder gruseliges Quantisierungsrauschen draufliegt (-> zu groß). Wenn sowohl als auch, mußt Du wohl mehr oversamplen (d.h. in diesem Zusammenhang mehr Bit pro Sample rausschicken). Die paar Takte pro Bit sollte jeder µC übrig haben, wenn wir nicht gerade von CD-Qualität (oder schlimmerem) sprechen. @Erik: Meine Qualitätsanforderungen sind bescheiden: Sprachverständlichkeit reicht. Es ist ein 8-Bit LTC1098; die Samplingrate ist durch das SSI begrenzt, nicht durch durch die Konversion. Ich betreibe das SSI mit 128 kBit/s, bei 2 Byte pro Abtastung (1 Byte Konversion anwerfen, 1 Byte Sample auslesen) schaffe ich also 8 kHz Abtastung; 6 kHz nutze ich real (Telephonqualität), weil ich die Daten noch in Echtzeit komprimiere.
@Philipp Sªsse Ich meinte das hier: >Ich mache hier den umgekehrten Fall, um über den AD-Wandler Audio >aufzunehmen. Alles eine Frage, wieviel Leistung man drauf werfen kann
Für die Aufnahme habe ich halt einen externen AD-Wandler. Hast Du jetzt einen Bit-Stream, den Du softwaremäßig tiefpaßfiltern willst in ein 16 Bit-Signal? Oder willst Du einen Analogwert mit einem µC ohne AD-Wandler samplen, wobei der µC den SDM spielt? (Lohnt sich wohl nur, wenn kein passender Wandler aus dem Regal fällt ...) Oder noch etwas anderes?
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