Hi, Ich hatte bisher immer mit einem UM232R-Modul gearbeitet, und möchte das ganze jetzt etwas günstiger und Platzsparender gestalten, darum habe cih eine kleine Platine erstellt, mit einem FT232RL, einem Ferritkern, USB-B Buchse und Molex Microblade-Stecker für RXD/TXD. Platine habe ich gecheckt, Layout ist entsprechend Datasheet "Bus Powered Configuration". Wenn ich das ganze jetzt am PC einstecke, dann wird der Chip sofort erkannt, Treiber installiert, fertig. Wenn ich dann den entsprechenden Com Port zB mit HTERM verbinden will, meckert er zum 1. daß der Com-Port von einer anderen Anwendung geblockt wäre, zum 2. wird der FT-Chip langsam immer wärmer, bis irgendwann die Windows meckert "Unbekannte Hardware, kann nicht verwendet werden". Nach dem Abkühlen kann ich das selbe Spiel widerholen, anstecken, Com Port ist da, verbinden geht nicht, Chip wird heiß, Hardware wird nicht erkannt. Ich habe die Platine dann ein 2. mal gefertigt, anderer Chip, wieder alles durchgemessen, alles ok... Gibt es beim FTDI noch ein Geheimnis für die Inbetriebnahme oder ähnliches?
Nur nochmal zum Sichergehen: ich kann schon den FTDI-Chip vom USB Powern, und den Atmega, der damit über UART quasselt mit RXD, TXD und GND verbinden, den Atmel selbst aber mit nem 5V Netzteil befeuern oder?
Du mußt dem FT232RL auf jeden Fall die richtige VCCIO anlegen, mit welcher auch der Atmega betrieben wird, in dem Fall also 5V. Meine FTs werden im Betrieb höchstens 20 Kelvin wärmer, als die Umgebung.
Laut Datenblatt zieht der 15mA (75mW), da darf nichts spürbar warm werden. Du hast ihn entweder geschrotet oder falsch angeschlossen. Peter
Hast du schon die Belegung des USB-Steckers gecheckt? Es schön öfters vorgekommen das es nur an der USB Buchse auf der Platine lag.
Na wenn er erkann wird, passt auch der Stecker. Es kann eigenlich nur ein Schaltungsfehler, ein nicht bemerkter Kurzschluß auf der Platine (bei dem Pinning nicht ungewöhnlich) oder eine falsche Betriebsspannungswahl sein. Oder der Chip ist wirklich schon teilerodiert, dann sollte mal ein neuer drauf.
Hallo, sehe ich das richtig, dass der RL-Typ ein QFN Gehäuse hat? Dieser hat auf der Unterseite ein Hitzepad, welches evtl. mit GND verbunden ist. Wie lötest Du denn das QFN? Meines erachtens hört sich das nach einem Kurzschluß an. Habe nämlich gerade ein ähnliches Projekt mit dem QFN am laufen und habe selbst eine Ausfallrate von >50% (OBWOHL ALLES VOM PROFESSIONELLEN BESTÜCKER KOMMT)! Nach intensiver Suche habe ich ein Problem auf meinen Platinen erkannt (Kurzschluß zwischen GND und 3,3V Pin und zwar aufgrund des Hitzepads). Dadurch werden die FTDIs genauso heiß und fallen natürlich aus! Im Normalbetrieb darf der Chip eigentlich überhaupt nicht warm werden. Fazit: heißer Chip -> Fehler durch Kurzschluß Gruß TK
@TK (Gast) >sehe ich das richtig, dass der RL-Typ ein QFN Gehäuse hat? Nöö, RL ist SSOP28. QFN hat die Endung RQ. >Nach intensiver Suche habe ich ein Problem auf meinen Platinen erkannt >(Kurzschluß zwischen GND und 3,3V Pin und zwar aufgrund des Hitzepads). >Dadurch werden die FTDIs genauso heiß und fallen natürlich aus! Bei einem Kurzschluss wäre sofort Fierabend. Nix mit Betriebsspannung. Und wenn der Strom nicht DURCH den FT232 fliesst, wird der auch nicht warm. >Fazit: heißer Chip -> Fehler durch Kurzschluß Aber nicht zwischen 3,3V und GND. Wenn dann eher ein Ausgang, denn der bringt dann 50mA und mehr. MfG Falk
@Falk: Glaub mir - das mit dem Kurzschluß zwischen 3,3V und GND IST SO! Und dadurch wird der Chip heiß! (wie gesagt - habe selbst die Erfahrung gemacht) Nachdem der Kurzschluß behoben war, lief der Chip wieder. Gruß TK
@ TK (Gast) >Glaub mir - das mit dem Kurzschluß zwischen 3,3V und GND IST SO! Nö, glaub ich nicht. ;-) Ein Kurzschluss hat so ziemlich 0V, mit den 3,3V wird der FTDI versorgt. Keine 3,3V, keine FTDI Funktion! >Und dadurch wird der Chip heiß! (wie gesagt - habe selbst die Erfahrung >gemacht) >Nachdem der Kurzschluß behoben war, lief der Chip wieder. Sicher, aber vorher hat er sich NICHT korrekt am PC angemeldet, wie es beim OP der Fall ist. MFG Falk
Also, ich benutze, wie schon gesagt, der RL, also SSOP28-Gehäuse. Es hing im Testbetrieb kein Atmel dran, sondern rein der FTDI. Die USB-Buchse ist richtig gepolt. Ich habe allerdings gerade gesehen, daß ich die 100nF an 3V3 weggelassen habe. Ansonsten ist alles wie im Datenblatt: AGND, TEXT und die anderen 3GND sind auf "USB-GND", "USBVCC" über Ferrit an VCC und VCC-IO (das VCC-IO müsste aber dann wohl geändert werden und über den Piccoblade mit VCC vom Atmel verbunden werden oder?). USB+ und USB- sind an den entsprechenden Eingängen und RXD/TXD gehen, zusammen mit VCC und GND auf die Piccoblade-Buchse. Da ich die Platine zweimal gefertigt, gelötet und gecheckt habe, sollte ein Lötfehler (alles mit Lupe und Multimeter geprüft, keine Brücken o.ä.) eigentlich ausgeschlossen sein. Habe mal die Schaltung angehängt, C1 und C4 sind in meiner Testplatine noch nicht drin, der rest ist identisch.
Hast Du vielleicht eine Zinnbrücke an einem der I/O-Pins (CBUSxx) zu GND? Gruss
Noch 'ne Idee: liegt vielleicht ein Schaltungsfehler an der UART-Seiet vor, so dass über TxD zuviel Strom gezogen wird? Gruss
Nochmal, ich hatte den AVR NICHT angeschlossen, ich habe nur die Platine, so wie angehängt, stand alone gestestet. USBPolung muss stimmen, da der Chip zunächst erkannt wird. Zinnbrücken habe ich mit Lupe und Multimeter gecheckt, außerdem habe ich bei ZWEI ausführungen, die beide gecheckt sind, das selbe Problem. Habe spaßeshalber mal den Ferritkern rausgelötet, und die 5V dann mit einem Schaltnetzteil an den Molex Angehängt -> Es RAUCHT!!!???
Phillip Hommel schrieb: > Habe spaßeshalber mal den Ferritkern rausgelötet, und die 5V dann mit > einem Schaltnetzteil an den Molex Angehängt > -> Es RAUCHT!!!??? Dann aber hoffentlich ein 50A Netzteil, damit auch wirklich nichts heile bleibt. Ich nehme zum Basteln Netzteile mit einstellbarer Strombegrenzung. Es ist zum Verrecken, meine ICs wollen einfach nicht verrecken, die halten wohl ewig. Obwohl ich in der Hektik öfters mal ICs verkehrt reinstecke oder +/- vertausche. Dein Layout mußt Du nochmal größer zeigen, ich kannst nicht erkennen. Peter
Unabhängig vom Problem: Du solltest der Versorungsspannung aber einen Blockkondensator spendieren. Der Elko vor der Induktivität bringt's nicht. Gruß Einhart
Und Du solltest die Handshake-Leitungen RTS und CTS verwenden, aber allermindestens herausfuehren. Was den Rest angeht: Kann nur ein Fehler im Aufbau sein, im Schaltplan konnte ich keinen Fehler erkennen.
@Falk Sorry, daß ich mich erst jetzt wieder melde. Evtl. habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt. Mit dem Pin 3,3V meinte ich NICHT den VCC-Pin, sondern den 3V3OUT - Pin. Und natürlich kann ein Kurzschluß zwischen diesem Pin (3V3OUT) und GND zum Kurzschluß führen, da der VCC-Pin ja immer noch die ca. 5V vom USB sieht! @Phillip: schon mal den 100n am 3V3 Out - Pin geprüft. Kann ja evtl. sein, daß der defekt ist?!? Gruß TK
Wieso sollte ich DTS / CTS verwenden? Ich benutze den UART per UM232R Modul seit einem halben Jahr nur mit RXD/TXD, das funktioniert und sollte ja nicht mein Problem sein, oder könnte es was damit zu tun haben? Hier das Layout nochmal mit 300dpi. Hoffe das geht besser.
TK schrieb: > Sorry, daß ich mich erst jetzt wieder melde. Evtl. habe ich mich nicht > deutlich ausgedrückt. Mit dem Pin 3,3V meinte ich NICHT den VCC-Pin, > sondern den 3V3OUT - Pin. Und natürlich kann ein Kurzschluß zwischen > diesem > Pin (3V3OUT) und GND zum Kurzschluß führen, da der VCC-Pin ja immer noch > die > ca. 5V vom USB sieht! Ja, kann es, aber nicht beim OP. Der FT232R erzeugt die 3,3V nicht als Selbstzweck, sondern weil er die für die USB-Kommunikation (Pegel auf den Datenleitungen) braucht. Dass man den Spannungswandler auch für VCCIO mitbenutzen kann ist nur ein Nebeneffekt! Wenn wie beim OP das Gerät zunächst am USB-Bus enummeriert wird, dann müssen die 3,3V (einigermassen) OK sein, das wäre aber nicht der Fall, wenn 3V3OUT mit GND kurzgeschlossen wäre. Andreas
Mach mal bitte die Placement-Layer aus, so daß man das reine Leiterbild sieht und poste nochmal mit 500 dpi.
Mal ne ganz blöde Frage: Ich habe die SMD-Bauteile mithilfe von Lötfett verlötet. Ich kann nicht garantieren, daß ich das alles 100% entfernt habe. Eigentlich sollte das ja nicht leitend sein, könnte es trotzdem damit zu tun haben? Ich habe greade nochmal gemessen: Im ausgeschalteten Zustand ist der Widerstand zwischen VCC-USB und GND-USB ca 2,5M Ohm. Kann damit jemand was anfangen?
Halte doch einfach mal die Platine gegen die Sonne, die gerade scheint. Kommt zwischen allen Pins wirklich ungehindert Licht durch oder sind da schwarze Haare oder gar Balken dazwischen?.
Flussmittel kann Probleme machen. Ich hatte da auch bei FTDI-Chips aus diesem Grunde Fehlfunktionen. Eine übermäßige Stromaufnahme verursacht das aber nicht.
Hier nochmal nur die Leiterbahnen. Eine Zinnbrücke kann ich wirklich ausschließen, ich habe zwei Platinen gefertigt, beide SORGSAMST gelötet und geprüft. Sie zeigen beide ein identisches Verhalten. Könnte es ein problem sein, daß die RXD/TXD Pins in der Luft hängen? Wie gesagt, sie gehen auf ne Molex-Buchse an die aber zum testen erstmal nichts angeschlossen war. Das zweite war eben, daß auch die 3V3 in der Luft hingen, da der Kondensator nicht eingelötet war.
@Peter Danegger: Stimmt, hab vergessen das dieser ja von Windows erkannt wird, somit war das eigentlich blöd was ist gesagt habe. Ich würde mir nochmal die Pins anschauen wo 2 Leiterbahnen direkt nebenander liegen. Das Lötfett war eine ganz schlechte Idee du kannst mal mit Spiritus die Leiterkarte komplett säubern, hier im Forum habe ich schon oft gelesen das Flußmittel Reste oder ähnliches Verwindungen erzeugt haben welche für die Schaltung nicht so gut ist. Messe vorsichtshalber auch die Spannung am 3V3 Out Pin nach, wenn hier ein Kurzschluss ist sollten keine 3V3 messbar sein.
Phillip Hommel schrieb: > Das zweite war eben, daß auch die 3V3 in der > Luft hingen, da der Kondensator nicht eingelötet war. Das könnte problematisch sein weil der LDO dann in´s Schwingen kommt. Hast Du´s mal mit C probiert?
Nachdem nun beide Boards nicht mehr reagieren, werde ich einfach das neueste Layout (das was ich als letztes gepostet habe) nachm Urlaub nochmal fertigen, inklusive der Kondensatoren zw VCC und GND, sowie zw 3v3 und GND. Anstatt meines Lötfetts werde ich mal Löthonig verwenden und danach alles mit Waschbenzin und Zahnbürste saubermachen. Dann versuche ichs nochmal, muss doch irgendwie gehen... Ich konnte es noch nicht mit C testen, da die noch aufm Weg von RS zu mir sind...bin doch so ungeduldig ;)
@ TK (Gast) >deutlich ausgedrückt. Mit dem Pin 3,3V meinte ich NICHT den VCC-Pin, >sondern den 3V3OUT - Pin. Schon klar, hab ich so verstanden. Ich kenn den FT232 ;-) > Und natürlich kann ein Kurzschluß zwischen >diesem >Pin (3V3OUT) und GND zum Kurzschluß führen, da der VCC-Pin ja immer noch >die >ca. 5V vom USB sieht! Schön, aber der FT232 läuft NICHT direkt mit den 5V sondern mit den 3,3V, er hat seinen eigenen Spannungsregler eingebaut. Ist der kurzgeschlossen geht gar nichts. >schon mal den 100n am 3V3 Out - Pin geprüft. Kann ja evtl. sein, daß >der defekt ist?!? 100nF an 5V sowie den 3V3 sind PFLICHT!!! Ohne wenn und aber. Warum die Leute immer "schlauer" als die Datenblätter sein wollen? Jaja, geiz ist geil. MfG Falk
Phillip Hommel schrieb: > Mal ne ganz blöde Frage: Ich habe die SMD-Bauteile mithilfe von Lötfett > verlötet. Alter Schwede... >Ich kann nicht garantieren, daß ich das alles 100% entfernt > habe. Eigentlich sollte das ja nicht leitend sein, könnte es trotzdem > damit zu tun haben? Ich habe greade nochmal gemessen: Im ausgeschalteten > Zustand ist der Widerstand zwischen VCC-USB und GND-USB ca 2,5M Ohm. > Kann damit jemand was anfangen? Poste mal ein Bild vom realen Aufbau, d.h. von Deiner Platine. Zwecks Handshake: Hinweise brauchst natuerlich nicht annehmen, da Du es offenbar sowieso besser weisst. Have a lot of fun. Michael
Es gibt bei Reichelt sogenanntes Flußmittelgel in einer Spritze - sieht wie Honig aus. Das nimmt man für sowas. Das kann nach dem Löten auch auf der Platine verbleiben, weil es keine korrosiven Rückstände hat. Saubermachen ist aber auch gut. Sieht besser aus.
[quote]Zwecks Handshake: Hinweise brauchst natuerlich nicht annehmen, da Du es offenbar sowieso besser weisst. Have a lot of fun[/quote] Was soll denn das jetzt bitte? Du weißt doch gar nicht, was mein Projekt genau macht, und diesen speziellen Aspekt habe ich nunmal erfolgreich getestet und schon lange in Betrieb, darauf bezieht sich mein hier gestellte Problem ja auch nicht. Meine Rückfrage bezog sich nur darauf, daß mich Dein Einwand aber trotzdem interessiert und ich geren Wissen würde, WARUM Du den Hadshake unbedingt empfiehlst. Das weglassen der Condensatoren war zugegebenermaßen blöd, hatte auch nichts mit Geiz zu tun, sondern eher mit Ungeduld, da ich keine C da hatte und ich heute erstmal in Urlaub fahre und das vorher eben nochmal testen wollte. Löthonig habe ich mir jetzt bestellt, werde es damit mal versuchen. Ich bin ja gespannt, woran es gelegen hat. Ich wünsche Euch jeden fall schöne Ostern und bedanke mich bei allen für Eure Hilfe. Ich werde nach dem nächsten Test mal berichten, obs geklappt hat. Grüße Phil
Löthonig hat in er Mikroelektronik wirklich nichts zu suchen, der ist was für Klempner und Mechaniker. Sorry. Das was Du brauchst, heißt "Flussmittel". Weiter nichts.
@ Travel Rec. (travelrec) Benutzerseite >Löthonig hat in er Mikroelektronik wirklich nichts zu suchen, der ist >was für Klempner und Mechaniker. Kann es sein, dass du das mit Lötfett verwechselst? http://www.loethonig.de/ Lötfett bei Conrad, 826089 MfG Falk
Den FT232 setze ich auch ohne Probleme ohne Flusssteuerung ein. Man muss halt nur gucken, dass der Puffer nicht überläuft am FT232. Aber das passiert nicht so schnell, wenn die Baudrate moderat ist, da USB ja jede Millisekunde nach neuen Daten fragt. Selbst bei 921600 kriegst du in einer Millisekunde 921.6 Bits. Wären 115 Byte, die der Puffer umfassen müsste. Hängt natürlich aber auch davon ab, wie schnell die Daten am PC verarbeitet werden können und wie groß die Puffer auf der PC Seite sind.
Eigentlich ist die Inbetriebnahme simpel: Einstecken, wenn erkannt ist die USB Seite OK, für den Rest mache ich immer einen kleinen Loopback Test. RX/TX Kurzschliessen und sehen ob der geschickte Kram zurückkommt (zB mit HTerm)
Falk Brunner schrieb:
> Kann es sein, dass du das mit Lötfett verwechselst?
Naja - wenn er genau das Zeug nimmt, mag es ja sein, aber 'Löthonig' ist
auch ein umgangssprachlich verwendetes Wort für alle mögliche Pampe.
@ Michael G. (linuxgeek) > Zwecks Handshake: Hinweise brauchst natuerlich nicht annehmen, da Du es > offenbar sowieso besser weisst. Have a lot of fun. Wie bist Du denn drauf? Die Frage war doch "Warum wird mein Chip heiß?". Da ist es doch völlig wurscht dass das Teile ohne Handshake-Signale betrieben wird. Hauptsache die Fragestellung nicht verstehen, dann aber gross rumschmollen. Was für eine Kindergarten!!!
Also, vielleicht könnten die drei parallelen Themen mal irgendwie organisiert werden. Ich fasse mal den Zwischenstand zusammen, vielleicht hat da ja noch jemand was hinzuzufügen: Lötfett/Flussmittel: Reines Lötfett (oft mit Korrosiven additiven) sollten in der SMD-Technik nicht verwendet werden, andere Flussmittel wie zum Beispiel Löthönig (Die Tube mit den Bienenwaben) oder Kolofonium mit Spiritus,... sind da besser geeignet. Temperaturproblem: Nicht vorschnell und dusselig (wie ich das gemacht habe) auf Kondensatoren verzichten, vor allem die 10nF an 3V3 sind ein MUSS, da sich sonst der Spannungsregler aufschaukeln kann, was dan nauch die hohen Temperaturen verursachen könnte. Handshake ja/nein: Grundsätzlich ratsam, kann allerdings mt gewissen Maßnamen wie einer Moderaten Baudrate o.ä. auch weggelassen werden. Viele grüße aus de Sonnigen Capetown, Bis in zwei Wochen Phil
@ Phil (Gast) >Temperaturproblem: Nicht vorschnell und dusselig (wie ich das gemacht >habe) auf Kondensatoren verzichten, vor allem die 10nF an 3V3 sind ein >MUSS, 100nF.
100nF, sorry. Hab mal noch ne ganz dusseilige Frage: Den ELKO zwischen 5V und GND, der soll ja "nur" 10nF haben. Dh weniger als der normale Kondensator an 3V3. Ich dachte immer, einen Elko würde man nehmen, weil er viel höhere Kapazitäten hat und normale C´s da nicht mitkommen. Hier soll aber für den kleineren Wert ein Elko genommen werden. Warum ist das so, ginge da auch ein "normaler" C?
Eigentlich muß da VOR der Induktivität ein 10nF Kondensator (nicht Elko) rein und HINTER der Induktivität ein 4,7uF Elko. Dann bekommt der FT232 am VCC Eingang auch nochmal einen 100nF Kondensator spendiert. So hätte ich jetzt das Datenblatt interpretiert. Der 10nF soll vorab schon einmal HF rausfiltern. Was dann noch überbleibt soll dann der Tiefpass aus Induktivität und Elko filtern. Gleichzeitig soll der Elko dann auch noch für die kurzzeitig benötigten Stromspitzen des FT232 die Energie liefern. Gruß TK
Das is schon soweit richtig, weiterhin bleibt bei mir das Fragezeichen, wo und warum ein Elko und wo ein normaler C...?
Gut - in der heutigen Zeit gibt es auch schon Kondensatoren mit einigen uF. Man kann jetzt mutmaßen, ob ein Elko evtl. eine höhere Toleranz als ein Kondensator hat, ob der ESR eines Kondensators höher ist, als der eines (Tantal)Elkos usw. Ich handhabe das so: <1uF wird als Kondensator ausgeführt, >=1uF wird ein Elko (wobei ich auch noch Kondensatoren bis 10uF einsetze - die gibt es nämlich in der SMD Ausführung bis 1206) Im übrigen habe ich noch keine Elkos mit 100nF oder kleiner gesehen (obwohl: Tantal-Perlen hatte ich auch schon mal mit 0,22uF in der Hand) Gruß TK
TK schrieb: > Im übrigen habe ich noch keine Elkos mit 100nF oder kleiner gesehen > (obwohl: Tantal-Perlen hatte ich auch schon mal mit 0,22uF in der Hand) Was dann über den Daumen gepeilt ungefähr 220nF > 100nF sind...
Damit wollte ich sagen, daß ich mir nicht sicher bin, ob es nicht auch 0,1uF Tantal-Perlen gibt! Wollen doch jetzt nicht kleinlich werden, oder? Gruß TK
Phillip Hommel schrieb: > Nur nochmal zum Sichergehen: ich kann schon den FTDI-Chip vom USB > Powern, und den Atmega, der damit über UART quasselt mit RXD, TXD und > GND verbinden, den Atmel selbst aber mit nem 5V Netzteil befeuern oder? In Deiner Schaltung hast Du die +5V von USB auch an den Stecker mit den Signalen gelegt. Wenn Du den ATmega extra versorgen willst, musst Du aufpassen, dass Du die beiden Spannungen nicht parallel schaltest.
TK schrieb:
> Wollen doch jetzt nicht kleinlich werden, oder?
Nö ;-)
>In Deiner Schaltung hast Du die +5V von USB auch an den Stecker mit den >Signalen gelegt. Wenn Du den ATmega extra versorgen willst, musst Du >aufpassen, dass Du die beiden Spannungen nicht parallel schaltest. Das ist klar, das mache ich über einen Jumper, je nachdem wieviel an der Atmega-Schaltung noch so dran hängt...aber danke für den Tip! >Kondensator/Elko-Thema: Es ist als Wurscht, wenn ich eine bestimmte Kapazität sowohl als Elko wie auch als C bekomme, kann ich den benutzen, dessen Kantenabrundung harmonischer in das Gesamtbild der Schaltung passt ;-) ?
Die Unterscheidung "Kondensator ./. Elko" solltet Ihr Euch schleunigst abgewöhnen, denn sie ist Unfug. Ein "Elko" ist ein Kondensator, halt eine spezielle Bauform. Ebenso ist ein Tantalkondensator ein Kondensator, ein Elko, um genau zu sein. Als Entscheidungshilfe wann welche Kondensatorenbauform gewählt wird, dienen die Anforderungen an Baugröße, Spannungsfestigkeit, ESR und natürlich auch die Kapazität.
hallo euch allen ... ich habe damals für den FT232RL eine kleine Platine entwurfen... ihr findet sie hier: http://bluematrixi.bl.funpic.de/ einfach unter "Elektronik - Boards" und "UART to USB - FT232RL" viel spass damit Martin
Hey super, so ähnlich sieht meine auch aus, allerdings auf einem Layer. Wäre es für Dich in Ordnung, das Layout ein bisschen abzuändern, und anstatt der 4 Pfostenstecker im 10 mil-Raster eine Molex Picoblade in SMD-Ausführung zu verwenden?
Ich hab noch eine Frage zum Jumper. Der regelt ja, ob Du die 5V mit über den Pfostenstecker schickst, oder ob die andere Seite selfpowered ist. Bei Dir hängt jetzt VCCIO mit an VCC. Was ist aber, wenn der Jumper nicht verbunden ist, dann ist doch VCCIO weiterhin mit dem USB-Pegel verbunden, nicht mit dem Pegel der UART-Logik. Ich hatte das so verstanden, daß VCCIO mit dem Pegel der Externen Logik verbunden werden muss, um das RX/TX-Signal zu definieren. Da ich das so gemacht habe, und es bei mir nicht funktioniert, frage ich mich jetzt, wozu VCCIO dann eigentlich da ist, und womit der Pin nin verbunden werden muss...??? Kann da jemand helfen? Ansonsten funktioniert dei Schaltung übrigens, es lag natürlich an den C´s. Vielen Dank nochmal für die vielen helfenden Beiträge!
Der Ft232RL Baustein wird nur vom USB-Anschluss mit 5V versorgt, sozusagen ist der Baustein aus, wenn er nicht genutzt wird. Über den Jumper kann ich nun auswählen ob der USB auch den rest der Platine mit 5V versorgen soll ich hab auch noch Platinen übrig, wer also interesse hat, einfach melden :-) die Platine gibts "roh" oder auch schon bestückt grüße martin wegen nerviger werbung hompage umgezogen: http://www.jtronics.de
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