Hi, ich hab jetzt meine erste Testschaltung für den STm32F103 fertig. Angeschlossen sind ein LCD-Display, Touch und SD-Karte. Hier die Datenblätter zu den Bauteilen: STM32F103xE http://www.st.com/mcu/download2.php?file=14611.pdf&info=STM32F103RC%20Datasheet%20STM32F103xC-D-E&url=http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/14611.pdf USB ESD protection http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/11265.pdf Display/Touch http://www.lcd-module.de/deu/pdf/grafik/dogxl160-7.pdf LED-Treiber http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/CAT4238-D.PDF Passt das so? Lieben Gruß & danke Tom
- IC3 ist nicht richtig angeschlossen. Ich kenne den zwar nicht, aber der braucht sicher GND. - Wo kann man die Versorgungsspannung anschließen? - Mindestens eine LED sollte drauf sein, so für z.B. Blink-LED Test. - RxD/TxD sollte nach aussen geführt werden, damit könnte man einen TTL/V24 Wandler anschließen und seriell infos auf dem Hyperterminal beobachten. (Debug-Ausgabe) - Die C's 10uF durch X7R (0805) Kondensatoren SMD ersetzen, auch die etwas reduzieren, denn sonst passen die nicht auf die Platine (oder es passen keine anderen Leitungen daran vorbei) - Es gibt sicher Kalibierdaten für den Touchscreen. Daher wäre es nicht schlecht die dauerhaft gespeichert zu haben. Dafür kann man entweder das Flash verwenden, das ja bei jedem Debug-Download gelöscht wird oder man macht ein externen IIC EEPROM ran. - Pull-Up bei RST? - OSC-IN hängt in der Luft. / R15 ist falsch >> Quarz - Die Schaltung T1/T2 ist schrott. Einfach R11 auf einen Port-Pin des Prozessors legen. - Spannungsregler von +5V (USB VIn) auf 3,3V Fehlt.
- Mein Debug-Stecker hat nur 10 Pins und ich habe einen Adaptergemacht. > Vorteil: > - Weniger Platzbedarf auf der Platine > - Hat auch einen Debug-UART-Anschluss. > (- Wenn man den richtigen UART verwenden könnte auch der interne STM Bootloader funktionieren, habe ich aber nie genutzt) - Mein EA-DOG (2*16 Zeichen) schließe ich mit 2 Versorgungsspannungen an. Damit muss ich nicht extra den Strom über Spannungsregler auf 3,3V verbraten, um ihn dann wieder im LCD zu erhöhen. - Die Bezeichnung Vcc im Plan ist verwirrend, besser die Spannung so benennen wie sie ist (z.B. 3,3V)
Ergänzend zu den Kommentaren von Markus: - Boot1 Pin ist nicht angeschlossen. - Prüfen, ob PE5 5Volt tolerant ist (wahrscheinlich ja, weil kein ADC drauf hängt) - Serienwiderstände für die USB Leitungen - Die C Armada an Versorgungspins des STM32s ist überzogen. Lt. Datenblatt ist nur an einem VCC GND Paar ein 4u7 || 100nF gefordert und bei der Versorgung für den Analogteil. An den anderen reichen 100nF.
>- Serienwiderstände für die USB Leitungen
braucht es nicht, der USB tut auch ohne die R's.
Jörn Kaipf schrieb:
> - Boot1 Pin ist nicht angeschlossen.
Nur relevant wenn BOOT0=1.
Hallo, danke erst mal für die Kommentare. Der fehlende Quarz ist ist mir auch gerade unter der Dusche eingefallen. Wir fahren gleich über die Feiertage weg, ich schau mir eure Anregungen dann gleich nächste Woche an. Danke & Gruß Tom
Schadet nicht BOOT[1:0] über jumper selektierbar machen, speziel weil "meine erste Testschaltung". Markus Müller schrieb: > - Mein Debug-Stecker hat nur 10 Pins und ich habe einen Adaptergemacht. > > Vorteil: > > - Weniger Platzbedarf auf der Platine > > - Hat auch einen Debug-UART-Anschluss. > > (- Wenn man den richtigen UART verwenden könnte auch der interne STM > Bootloader funktionieren, habe ich aber nie genutzt) mag sein, würde ich aber nicht machen. Morgen vergisst man und klemmt ein jtag stecker und schon brennt was durch. Mit einem spezielen stecker allerdings kein problem, cih würde meiden aber etwas wo man aus versehen einen "standard was auch immer" reinstecken kann -> vor allem weil "meine erste Testschaltung".
Der 20-Polige JTAG-Stecker passt leider nicht in meine 10-Polige Wanne, daher gibt es so einfach keinen Kurzen. Wenn man hingegen bei dem 20-Poligen keine echte Wanne nimmt sondern nur Stifte und dann den Stecker falsch rein tut, dann kanns rauchen! weil Pin 1 / 20 +3V3 / GND dummerweise gegenüber liegen. Das passiert bei meinem Stecker nicht. Und bei meinem Stecker kann man auch mit einem 4-Poligen Quadrat-Stecker an den UART.
vllt bin ich nur übervorsichtig. Anbei 2 unterschiedliche 10-pin ARM JTAG adapter pinouts - ulink2 oder h-jtag usb arm 10 pin und openjtag arm 10 pin.
Auf der linken Schaltung fehlt TRST, dafür ist der RTCK drauf, den es nicht braucht. Auf der rechten Schaltung kann man zwischen 1 und 10 einen Kurzen erzeugen, falls man den Stecker falsch rum rein steckt. Ich finde mein Stecker ist perfeckt angeordnet: 1. Über 4-Poligen Würfel kann der UART benutzt werden (Pin 7/8/9/10) 2. Es kann ein Jumper gesteckt werden für eine Option (Pin 7/8) ohne dass es sich mit dem RS232 Chip beißt 3. Über einen 5-Poligen einreihigen Stecker kann SWD (SingleWireDebug) verwendet werden (Pin 1/3/5/7/9) 4. den ganzen Stecker braucht es nur, wenn man den herkömlichen JTAG nutzen möchte. 5. kleinerer Stecker (als 20-Polig) benötigt weniger Platz bei der CPU, denn da hat man ohnehin wenig Platz wegen der vielen Leitungen. Warum die anderen "Standards" nicht so elegant aufgebaut sind weiß ich nicht. Offensichtlich wurde da nicht genügeng nachgedacht. Ich jedenfalls habe in allen Schaltungen von mir immer diese gleiche Anordnung, daher gibt es auch keine Verwechslung. Wenn man jetzt neu mit dem STM32 beginnt und dies gleich so macht, dann gibt es auch nie eine Verwechslung. Anbei ein Bild meines Adapters 20-Polig / 10 Polig und Anschluss für TTL-UART. Jeder kann selbst entscheiden was er einsetzt, ist nur ein gutgemeinter Ratschlag. Ich publiziere das hier gerne, vieleicht liest ja jemand von den JTAG-Bauern mit und übernimmt diese Idee, wäre nicht schlecht. Denn ein FTDI Basierter JTAG bietet auch gleich einen freien UART... Vielleicht sollte ich einen eigenen Thread dafür auf machen. Aber erst wenn tatsächlich interesse dafür besteht.
Jörn Kaipf schrieb: > Die C Armada an Versorgungspins des STM32s ist überzogen. Lt. > Datenblatt ist nur an einem VCC GND Paar ein 4u7 || 100nF gefordert und > bei der Versorgung für den Analogteil. An den anderen reichen 100nF. Hier mal ein Auszug aus der Appnote Getting Startet von ST The VDD pins must be connected to VDD with external decoupling capacitors (one 100 nF Ceramic capacitor for each VDD pin + one Tantalum or Ceramic capacitor (min. 4.7 μF typ.10 μF). - Wo kann man die Versorgungsspannung anschließen? Was meinst Du damit? - Mindestens eine LED sollte drauf sein, so für z.B. Blink-LED Test. Schon klar, wird eh erst auf Lochrater mit Adapterplantine aufgebaut - RxD/TxD sollte nach aussen geführt werden, damit könnte man einen TTL/V24 Wandler anschließen und seriell infos auf dem Hyperterminal beobachten. (Debug-Ausgabe) Wie gesagt Lochraster - Die C's 10uF durch X7R (0805) Kondensatoren SMD ersetzen, auch die etwas reduzieren, denn sonst passen die nicht auf die Platine (oder es passen keine anderen Leitungen daran vorbei) Gute Idee - Es gibt sicher Kalibierdaten für den Touchscreen. Daher wäre es nicht schlecht die dauerhaft gespeichert zu haben. Dafür kann man entweder das Flash verwenden, das ja bei jedem Debug-Download gelöscht wird oder man macht ein externen IIC EEPROM ran. Ich denke Flash ist ok, startet danach halt mit dem Kalibrierungsbildschirm. Oder ich pack doch noch ein EEPROM dran. Danke für den Hinweis. - Die Schaltung T1/T2 ist schrott. Einfach R11 auf einen Port-Pin des Prozessors legen. Ich hab die Schaltung von einem Evalboard von ST übernommen. Reicht das wirklich aus? - Spannungsregler von +5V (USB VIn) auf 3,3V Fehlt. Wozu? Ich versorge das Board extern mit 3,3V
Thomas Burkhart schrieb: > The VDD pins must be connected to VDD with external decoupling > capacitors (one > 100 nF Ceramic capacitor for each VDD pin + one Tantalum or Ceramic > capacitor (min. > 4.7 μF typ.10 μF). Das war die Intension meiner Aussage, wobei ich mich gerade frage, was ich intus hatte, als ich das geschrieben habe. In folgendem Dokument http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/14611.pdf auf Seite 40 (Figure 12) ist die empfohlene Beschaltung der VDD Pins nochmal abgebildet. Hinweis unter der Zeichung beachten.
>- Die Schaltung T1/T2 ist schrott. Einfach R11 auf einen Port-Pin des >Prozessors legen. >Ich hab die Schaltung von einem Evalboard von ST übernommen. Reicht das >wirklich aus? Ja, garantiert. Ich habe schon viele Schaltungen so aufgebaut mit 3,3V CPU's. Was halten Sie von meiner JTAG Steckerbelegung? Hier >> Beitrag "Re: Erste Schaltung mit dem STM32F103 ARM" und hier noch beschrieben >> Beitrag "Re: Erste Schaltung mit dem STM32F103 ARM"
Hmm, da fraggt man sich echt, was ST sich dabei wohl gedacht hat :-( Gruß Tom
Thomas Burkhart schrieb: > Hmm, da fraggt man sich echt, was ST sich dabei wohl gedacht hat :-( Warum? Die Aussagen zwischen dem Zitat und der Zeichnung sind deckungsgleich. An jedem VDD Pin ein 100nF C + noch ein einzelner 4u7 bzw. 10u dazu. Die Zeichnung gibt dann noch Aufschluß an welchem VDD GND Paar der 'große' Kondensator plaziert werden und gibt noch Rat zu der Versorgung des analogen Teils des STM32.
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