Hallo, ein Bekannter brachte mir gestern sein Motherbord mit zerflashtem Bios. Warum musste er ausgerechnet während des Updates an seiner Teslaspule herumbasteln? Ich wollte ihn gerade mit meinem Galep4 brennen, allerdings wird die *.rom-Datei vom Motherboard-Hersteller nicht unterstützt. Gibt es eine Möglichkeit, die irgendwie in eine lesbare (*.bin, *,hex,...)zu konvertieren?
In *.bin umbenennen, nicht in *.hex, denn diese Dateien liegen praktisch nie in einem Hex-Format vor, weder Intel- noch Motorola-Hex.
Was hat der Mobo-Hersteller damit zu tun, wenn du mit dem Galep brennst?
Garnichts. Darum geht es auch nicht, der Threadersteller hat mit > Ich wollte ihn gerade mit meinem Galep4 brennen, allerdings wird die > *.rom-Datei vom Motherboard-Hersteller nicht unterstützt. auch nur sagen wollen, daß seine Galep-Software nicht auf Anhieb etwas mit einer *.rom-Datei anzufangen weiß, wie sie der Motherboardhersteller zum Download anbietet.
Gott bin ich doof, ich hatte nicht geparst: "(*.rom-Datei vom Motherboard-Hersteller) nicht unterstützt" sondern: "*.rom-Datei (vom Motherboard-Hersteller nicht unterstützt)" Gut, daß ich keine Compiler mache.
Ich habe mal die Endung in *.bin geändert und einen ASCII-Dump gemacht, hier müsste dann ja irgendwo Text aus dem Setup-Menü zu sehen sein, oder? Genau dies war nämlich nicht der Fall.
Nein, üblicherweise sind die nicht permanent benötigten Teile des BIOS-Codes komprimiert. Dazu zählt der gesamte Setup-Code.
Die auf den Support-Seiten der Hersteller verfügbaren Update-Files enthalten meist nicht das vollständige Abbild des BIOS. Insofern kannst du umbenennen und konvertieren wie du willst, es wird so nix. Diese leidvolle Erkenntnis mußte ich auch schon erfahren. Seitdem mache ich BIOS-Updates nur noch, wenn ich vorher den Chip im EPROM-Brenner ausgelesen und archiviert habe. Man kann aber Ersatz-BIOSse beim Board-Hersteller odern bzw. alternativ diverse Ebay-Angebote nutzen.
>Nein, üblicherweise sind die nicht permanent benötigten Teile des >BIOS-Codes komprimiert. Dazu zählt der gesamte Setup-Code. Richtig, aber ganz am Ende ist die Bios-Version im Klartext zu sehen. Wenn die Größe des Files mit der Größe des EEPROMS übereinstimmt, müßte es gehen. Natürlich muß der GALEP4 auch den EEPROM auch kennen!
>Wenn die Größe des Files mit der Größe des EEPROMS übereinstimmt, müßte >es gehen. Eben nicht unbedingt. Vergleich mal ein Image, das du mit dem Programmer ausgelesen hast, mit einem BIOS-File vom Download. Die Größen sind gleich, aber im im Update-File sind bestimmte Bereiche einfach genullt.
Je nach Bios gibt es ja auch eine Notflashung vom Diskettenlaufwerk. Der Bootblock ist meistens Schreibgeschützt und kann auch nicht überschrieben werden. (Das was Icke meinen wird) http://www.bios-info.de/ Da ist das beschrieben.
Oder freundlich beim Hersteller anfragen! Asrock hat mir (und anderen Leidensgenossen) das BIOS auch schon für laut neu geflasht - Ich hatte lediglich die Kosten um den Chip zu Asrock zu schicken! - Die haben sogar das Rückporto übernommen... ^^ Montag verschickt und am Freitag wieder eingebaut! TOP service! (nur mal so um zu zeigen, dass es auch noch Firme gibt die einen Kunden- service betreiben!)
Ansonsten gibt es auch Dienstleister, die so etwas anbieten: http://www.segor.de/L1Dienste/L2Brennservice/bios.shtml
Irgendwo ein identisches Board mit funktionierendem BIOS finden und dieses, ebenfalls mit dem Galep, einlesen...
Hallo, ohne Galep (dafür mit beliebig hohem Risiko): funktionierendes Board mit gesockeltem BIOS starten, BIOS-Chip aus Fassung raus, den anderen rein und dann flashen. Zumindest mit den DIL-Bauformen ist da nie was schief gegangen, für PLCC sollte man einen passenden Chip-Puller haben und es erstmal üben. PS: ohne jeden Garantie, im ungünstigsten Fall hat man 2 defekte Flashs und ein defektes Board... Gruß aus Berlin Michael
@ Michael U. (amiga) Yo, das habe ich auch schon so gemacht. Mit ruhiger Hand geht einiges ;-)
Ich grabe ja nur ungern alte Threads aus, aber hier mache ich mal eine Ausnahme, da er ja nicht ganz so alt ist. Mir ist heute was ähnliches passiert, mir kommt aber das ROM-File komisch vor, vor allem der ASCII-Dump: Am Ende befindet sich scheinbar ein Datum, zwischendurch sind immer Sektionen mit Nullbytes. Außerdem ist die Datei 524KB groß, obwohl es sich um einen 4Mbit-Flash handelt und sie somit nur 512KB haben sollte. Weiß jemand, ob ich das flashen kann, oder handelt es sich um ein proprietäres Format, mit dem nur die Software des Motherboardherstellers umgehen kann?
Hallo die Datei hat bei mir 512MB. Es gibt auch Textsequenzen in der Datei. z.B. Elitegroup. Ich habe solche EEPROMs schon öfter mit dem GALEP4 geflasht. Ging zumindest bei den älteren Boards wo das EEPROM gesockelt war. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst lese das EEPROM aus und sichere es mit der Flashersoftware. Andere Möglichkeit besorge dir ein gleiches EEPROM und teste damit.
>und sie somit nur 512KB haben sollte.
Nimm einen Taschenrechner und tippe 512 * 1024 ein ;)
µC schrieb: > Außerdem > ist die Datei 524KB groß, obwohl es sich um einen 4Mbit-Flash handelt > und sie somit nur 512KB haben sollte. Mein Fehler, ich habe vergessen, dass OSX mit SI-Präfixen rechnet. @ karadur: Mit welcher Software hast du Elitegroup gelesen? Wäre interessant, da es sich um einen No-Name-BIOS handelt, ich aber was von AMIBIOS in der Datei gelesen habe.
Hallo Datei mit einem HEX-Editor gelesen. Irgend eine Freeware. Text beginnt ab 0x1e00
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