Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Attiny2313 Timer dekrementieren


von Multi K. (multikulti)


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Guten tag,
ich suche verzweifelt nach der funktion den Timer1 im Attiny2313 
runterzählen zu lassen anstadt rauf. Im Datenblatt steht:"The simplest 
mode of operation is the Normal mode (WGM13:0 = 0). In this mode the
counting direction is always up (incrementing)..." Anscheinend kann ich 
nicht direkt im steueregister zwischen inkrementieren und dekrementieren 
umschalten. Sehe ich das richtig?

Scheinbar kann der zähler nur im "Phase Correct PWM Mode" runterzählen, 
also dekrementieren. Ich muss die zählrichtung aber beliebig umschalten 
können, kann man da vielleicht ein "workaround" machen?

von Guest (Gast)


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warum?

von holger (Gast)


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>Ich muss die zählrichtung aber beliebig umschalten
>können, kann man da vielleicht ein "workaround" machen?

Timerinterrupt und Variable die rauf oder runterzählt.
Die Richtung wird durch eine zweite Variable festgelegt.
Ansonsten zählen Hardwaretimer eigentlich fast immer hoch.
Oder externen Up/Down Counter anschliessen.

von Falk B. (falk)


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@ Steffen P. (multikulti)

Siehe Netiquette. Sag uns was du machen willst, dann kann man dir 
helfen.

MFG
Falk

von Multi K. (multikulti)


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Ich will einen inkrementalgeber auswerten. ( 2 kanäle 90° 
phasenverschoben) Der liefert bei voller drehzahl etwa 30000 pulse pro 
sekunde pro kanal. Das mit software auszuwerten würde zu viel 
prozessorzeit verschwänden. Deshalb dacht ich mir es ist am einfachsten 
eine auswertelogik davor zu hängen die mir drehrichtung und impuls gibt. 
Die Impulse kann der counter dann hardwaremäßig mitzählen. Nur beim 
drehrichtungswechsel muss etwas geschehen.
Der 16bit counter würde nicht reichen um bis zur maximalen Pulszahl zu 
zählen. Ich brauche mindestens 3 byte. Ich dachte nur ich könnte den 
zähler in den speicherbereich einbinden, sodas der zähler die hinteren 
16 byte darstellt. Da auch die geschwindigkeit berechnet werden soll, 
hätte das die sache vereinfacht. Ist aber auch kein beinbruch.

von Hc Z. (mizch)


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Na ja, 60 kHz ist ein Haufen Zeug.  Aber lass uns doch mal rechnen: bei 
100 Zyklen pro Interrupt brauchst Du dann mindestens 6 MHz, um noch nur 
irgendwas Anderes zu machen, und bei 12 MHz hättest Du 50% für andere 
Berechnungen übrig.  Da geht also schon etwas.  Übrigens: für einen 
32-Bit-Up/Down-Counter im Drehgeberinterrupt mit -auswertung brauchst Du 
(schätzungsweise) keine 100 Zyklen.

Also machbar ist da schon was bei einer reinen Softwarelösung.

von Multi K. (multikulti)


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Tja, der controller soll aber noch position und geschwindigkeit 
auswerten und regeln. Dazu kommt dann noch die kommunikation mit dem 
master. Da wirds dann ein bischen knapp mit 50%

von Falk B. (falk)


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Siehe Drehgeber

von Multi K. (multikulti)


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Nun, hab ich ja. Wegen der hohen pulszahlen hab ich mich für die 
logische dekodierung entschieden.

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