Eine Grundsatzdiskussion: Bin relativ nahe am Studium (2008) und habe mit der Firma ziemlich in die Sche*ße gegriffen (Zitat Stromberg: Büro ist Krieg). Ich denke immer, dass ich selber Schuld bin und steigere mich jeden Tag nach Feierabend rein. Man zweifelt an sich, seiner Kompetenz, dem Sinn des Lebens, der Gesellschaft und hat das Gefühl nur noch auswandern, Selbstmord, Trunksucht kann einem aus dem tiefen Tal der holen. Leider haben Bewerbungen um andere Stellen bis jetzt keine Früchte getragen. Mich würde daher mal interessieren, um nicht vom Regen in die Traufe zu kommen, welches Verhalten ist normal und üblicher Alltag in der F&E Abteilung und was trifft nur bei den schlimmsten Firmen zu: 1.) Ist es bei euch auch an der Tagesordnung, dass Ingenieure von Facharbeitern ständig kritisiert und gegängelt werden. 2.) Ist es normal, dass sich Sachbearbeiter/innen wichtig machen, wenn man etwas anordnet. Damit meine ich, der Ing gibt Anweisung und Sekretärin oder sonst was, mach erst einen auf dicke Hose, nach dem Motto wieso weshalb warum, dass könnte man doch sicherlich auch so und so machen, wäre doch viel besser, usw. Meist sind diese Individuen schon mindestens 180 Jahre im Betrieb und waren noch nie in einer anderen Firma, noch besser haben dort ihre Ausbildung genossen und stammen gebürtig aus der Gegend in der das Unternehmen ansässig ist (Stichwort: kleinkariert). 3.) Ist es bei euch üblich, dass man Anfängern nur widerwillig unter die Arme greift und am besten noch abkanzelt, wie kann man das nur so machen, dass würde ich niemals tun, wegen Grund x y z. Oder noch besser a) dass hätte ich dir gleich sagen können, b) so was weiß man doch, oh Mann. So geschehen mit den netten, zuvorkommenden, kooperativen Herren Kollegen, gerne als Senior Engineer bezeichnet. 4.) Muss man sehr geschwätzig und kaffeetrinkfreudig sein (manche würde es als faul bezeichnen)?, also mindestens 10 Stunden im Geschäft anwesend, aber effektiv vielleicht zwei Stunden arbeiten und den Rest Grundsatzdiskussionen über so wichtige Themen wie Kinder, Fußball oder das letzte Wochenende führen, um teamfähig zu sein. 5.) Wird bei euch fast nur noch an Extern vergeben und selbst dient man als Verwalter und Mensch der Blockschaltbilder oder sinnlose Präsentationen vorbereitet. Um sehr viele Besprechungen abhalten zu können, die sich über mindestens zwei Stunden ziehen und in denen über Wochen und Monate immer das Gleiche erzählt wird, immer wieder neu formuliert und schön verpackt. Sinnigerweise durchgeführt von unterbezahlten Mitarbeitern jenseits 70kEuro Jahres brutto. 6.) Ist es üblich, über alles und jeden her zu ziehen: Betriebsrat, andere Abteilungen, neue Produkte und nicht zu vergessen die Kollegen in der eigenen Abteilung. Natürlich nur wenn diese nicht vor Ort sind. Besser noch, man erkennt diese linken Bazillen meist nicht, da sie einem normalerweise schön ins Gesicht tun und hinten rum beim Chef oder andern, dass verrostete Messer ins Kreutz Rahmen, um dieses mindestens einmal rum zudrehen.
@Mobb Deep (Gast) >Ich denke immer, dass ich selber Schuld bin und steigere mich jeden Tag >nach Feierabend rein. Schlecht! Kenn ich aber. >Man zweifelt an sich, seiner Kompetenz, dem Sinn des Lebens, der >Gesellschaft und hat das Gefühl nur noch auswandern, Hmm. > Selbstmord, Trunksucht kann einem aus dem tiefen Tal der holen. Nicht wirklich. >1.) Ist es bei euch auch an der Tagesordnung, dass Ingenieure von >Facharbeitern ständig kritisiert und gegängelt werden. NEIN! >2.) Ist es normal, dass sich Sachbearbeiter/innen wichtig machen, wenn >man etwas anordnet. Damit meine ich, der Ing gibt Anweisung und >Sekretärin oder sonst was, mach erst einen auf dicke Hose, nach dem >Motto wieso weshalb warum, dass könnte man doch sicherlich auch so und >so machen, wäre doch viel besser, usw. Nein. >Meist sind diese Individuen schon mindestens 180 Jahre im Betrieb und >waren noch nie in einer anderen Firma, noch besser haben dort ihre >Ausbildung genossen und stammen gebürtig aus der Gegend in der das >Unternehmen ansässig ist (Stichwort: kleinkariert). Naja. >3.) Ist es bei euch üblich, dass man Anfängern nur widerwillig unter >die Arme greift und am besten noch abkanzelt, wie kann man das nur so >machen, dass würde ich niemals tun, wegen Grund x y z. Nein. > Oder noch besser >a) dass hätte ich dir gleich sagen können, b) so was weiß man doch, oh >Mann. So geschehen mit den netten, zuvorkommenden, kooperativen Herren >Kollegen, gerne als Senior Engineer bezeichnet. Taj, soziale Inkompetenz, gepaart mit Absicherung der eigenen Position durch Informationsverweigerung bzw. Wegbeißen. Scheiße aber nun mal bisweilen verbreitet. >4.) Muss man sehr geschwätzig und kaffeetrinkfreudig sein (manche würde >es als faul bezeichnen)?, also mindestens 10 Stunden im Geschäft >anwesend, aber effektiv vielleicht zwei Stunden arbeiten und den Rest >Grundsatzdiskussionen über so wichtige Themen wie Kinder, Fußball oder >das letzte Wochenende führen, um teamfähig zu sein. ;-) Es lebe der VEB! >5.) Wird bei euch fast nur noch an Extern vergeben und selbst dient man >als Verwalter und Mensch der Blockschaltbilder oder sinnlose >Präsentationen vorbereitet. Naja. >Um sehr viele Besprechungen abhalten zu können, die sich über mindestens >zwei Stunden ziehen und in denen über Wochen und Monate immer das >Gleiche erzählt wird, immer wieder neu formuliert und schön verpackt. >Sinnigerweise durchgeführt von unterbezahlten Mitarbeitern jenseits >70kEuro Jahres brutto. Unterbezahlt? >6.) Ist es üblich, über alles und jeden her zu ziehen: Betriebsrat, >andere Abteilungen, neue Produkte und nicht zu vergessen die Kollegen in >der eigenen Abteilung. Natürlich nur wenn diese nicht vor Ort sind. Büro ist Krieg. Mein Tipp. Versuch dich zu entspannen, dern ganzen Mist weisetgehend zu ignorieren, dabei selbst eine Kündigung als harmlos, ja vielmehr Befreiungsschlag zu betrachten. Und lies was über die ganze Wahrheit. http://www.amazon.de/Dilbert-Principle-Cubicles-Eye-Management-Afflictions/dp/0887308589/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1270838387&sr=1-2 MFG Falk P S Get the hell out of there!
> [..] und hat das Gefühl nur noch [..] Selbstmord [..] kann einem aus dem > tiefen Tal der holen. Geh zum Arzt Deines Vertrauens. Punkt.
Nun ja, es geht bei sozialen Kompetenzen auch darum damit richtig umzugehen. Auch wenn du das schon geschrieben hast, man sollte sich unbedingt nach einer neuen Stelle umsehen. Nun ja und ein bisschen Selbstbewusstsein schadet nicht, man muss nicht mit jedem Best Buddy sein. Ansonsten gilt wohl, der Schwache wird gefressen.
@ Mobb Deep Herzlich willkommen in der Realität der narzisstischen Raubtiere. Jeder Kollege/Mitarbeiter hat dort sich seine Daseinsberechtigung erarbeitet(zumindest glaubt das jeder) und die Umwelt muss sich dem fügen, vor allem Neulinge. Ein absurdes Gesellschaftsspiel, aber leider überall verbreitet. Am schlimmsten ist es in Firmen. Entweder man passt sich an oder geht zu Grunde. Nach einigen Jahren hat man sich seine Sporen verdient und man macht es dann genauso. Leider geht das in einer neuen Firma von vorne los. Selbst hier gibt es solche ähnlichen Strukturen die man mit Trollerei abtut, aber psychologisch durchaus vergleichbar. So ist der Mensch nun mal bei seinem Drang nach Geltung.
Das mit den Besprechungen ist bei uns auch so ein Thema. Gut dass ich da meist aussen vor bin! Man braucht da ja schon den halben Tag um sich auf die Besprechungen vorzubereiten, den anderen halben Tag bespricht man sich. Wann arbeiten die eigentlich was? Ach so, das mach ja ich... ;-) Markus
@Max M. dass machte ja keinen Spass, wieso geht ihr überhaupt noch arbeiten. Da wäre Hartz 4 besser, dass ist noch ehrlich, als diese verlogene Industriewelt, ich bin gefrustet. Mit Trollerei meinstest du?, \|||/ (o o) ,~~~ooO~~(_)~~~~~~~~~, | Please | | don't feed the | | TROLL! | '~~~~~~~~~~~~~~ooO~~~' |__|__| || || ooO Ooo
In etwa, aber man kann dem entfliehen und nicht nur mit H4, sondern in dem man seinen eigenen Laden aufmacht. Zwar bist du dann als Chef der ewig Böse, aber wenigstens ist es dann dein System und da bestimmst dann DU die Regeln. Das ist dann auch häufig der Grund warum sich die Leute selbständig machen. Das ist dann wie ein Befreiungsschlag.
@Max M. selbstständig, habe ich mir auch schon überlegt. Fühle ich mich fachlich nicht so fit, dass ich mir da ernsthafte Erfolgsaussichten prognostizieren würde. Bin zwar ein Mensch der aus seiner niedrigen Herkunft mit Blut, Schweiß und Tränen was gemacht hat (Hauptschule bis zum Dipl.-Ing.), aber ob dass für einen eigenen Betrieb reicht? Da musst Aufträge an Land ziehen, gute die Finanzen kalkulieren, Kredite bekommen, gute Produkte entwickeln die sich auch verkaufen, ...
Klar muss man das, aber schon vorher zu resignieren bringt dich auch nicht weiter. Es muss ja nicht eine Entwicklungsbude sein. Wichtig ist, das man das macht was man kann und einem Spaß macht. Mit dem richtigem Biss kann man dann selbst etwas bewegen was andere nicht können weil die in ihren knorrigen Strukturen verhärtet sind. Wenn man seine Kundschaft zufrieden stellt und einen guten Service bietet kann man hier gutes Geld verdienen. Man muss eben nur Ideen haben und sich umschauen. Wenn man hier mal kontinuierlich mitliest wird man merken das auf diversen Märkten noch viel Potenzial ist den man bedienen kann. Z.B. könnte ich mir gut vorstellen neue preiswerte Geräte für die Platinenherstellung anzufertigen und anzubieten. Was zur Zeit auf dem Markt ist, ist vielen einfach zu teuer weil die etablierten Firmen ziemlich hoch kalkulieren und das kann/will niemand bezahlen. Mit meinem Know-How würde das schon gehen. Kapitalbedarf ist dabei nicht so das Problem und bevor es richtig losgeht kann man ja auch erstmal was verkaufen und sehen wie es ankommt.
@Max M. dass gibt mir jetzt doch wieder etwas Hoffnung, was ich gut kann ist organisieren. Setzte immer alle möglichen Hebel in Bewegung um an Informationen, Material, etc zu gelangen. Dabei werden zwar öfters interne Strukturen übergangen, aber ich bin meist effizienter und um einiges schneller, als wenn ich es nach Schema F bzw. dem üblichen Vorgehen in Firma xy mache. Dadurch ecke ich öfters an, im Studium war mir dass egal, weil dort nur dass Ziel war dass ich den Abschluss schaffe und ich für mich gearbeitet habe, also keiner da war der dass Ergebnis anzweifelte. Das fehlt mit jetzt im Job, man kann sich den Arsch aufreißen wie man, will es wird nicht honoriert. Auch wenn Dinge in einem Bruchteil der Zeit erledigt werden als nach Schema F. Vielleicht sollte man sagen eine gewisse Maxime ist, Regeln sind dazu da um gebrochen zu werden, sagen wir mal wenn es sich um verwaltungstechnische Formalitäten handelt, Asterix lässt grüßen. Inzwischen habe ich aber resigniert und mache grundsätzlich Dienst nach Vorschrift, auch wenn es vier Wochen länger geht, warum soll ich mir meine Nerven noch mehr kaputt machen, wenn es sowie so keine Sau interessiert. Vielleicht sollte ich die Firma wechseln und hoffen, dass was dran ist am Peter Prinzip, dann steige ich auch noch auf Wie hieß es beim Recruiting Day des VDI „sie sind dazu da ihren Chef zu unterhalten“ und „sie machen nur Karriere wenn sie ihre Seele verkaufen“, dass gibt einem zu denken. Dazu bleibt nur zu sagen: http://www.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY
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Solltet ihr es noch nicht gemerkt haben, ein Engelchen hat die Hölle auf Erden. Ein Teufelchen das Paradies. Unser System puscht die stumpfen Charaktere, die sich, sich und nur sich kennen. Dafür, um oben auf zu sein , verkaufen sie ihre Seele und drehen sich mit dem Wind. Da wird nicht neutral und Projektzielführend diskutiert sondern nur um seine Position durchzusetzen. Mal ganz ehrlich, welches Bild haben wir vom Menschen und was ist er wirklich der Mensch in Masse. Der Mensch ist was fantastisches und ein Vernunftswesen, das nach Harmonie und Glück und Ausgeglichenheit strebt. Der Mensch in der Masse in dem System (Firma) ist ein Affe. Er achtet und stützt nur den, der ihm --Widerstand-- bietet oder dessen --Macht er fürchten muß--. Ist er einem unterlegen, so arbeitet er einem zu und stützt einen, nur um den Schutz der überlegenen Person zu haben oder deren Zorn oder Missgunst nicht spüren zu müssen. Fühlt er sich einem überlegen, so tritt er mit den Füßen nach unten und buckelt nach oben. Würdest du deine Arbeit umsonst oder sehr günstig anbieten und im Gegenzug auf gute Behandlung hoffen, der Mensch würde dir noch mehr in den Arsch treten und dich auslutschen und dann wechwerfen. Die Natur bietet dem Menschen so viel ohne etwas dafür zu verlangen. Tiere geben ihm Nahrung, Rohstoffe und haben ihm über Jahrtausende in der Landwirtschaft geholfen. Was verlangen sie dafür .... nichts. Wie dankt es ihnen der Affe? Alles was dem Affen keinen Widerstand entgegenbringt das versklavt er und spielt sich als dessen Herren auf. Unser System fördert Affen. Jeder der fähig ist Kontra zu geben, der sollte es tun. Traurig nur für die, die angeschlagen sind durch Krankheit oder vom Wesen sanfte und ruhige gewässer bevorzugen. Der Affe verehrt den Löwen den Tieger und den Bären und die Schlange, zumindest zollt er ihnen mehr Respekt als dem Schaf, dem Huhn, dem Schwein u.s.w. Die letztgenanten beutet er aus und diese sind auch seinen Launen ausgesetzt. Es ist letzten Endes alles eine Frage der Kraft oder Macht oder Vermögens. Angenommen, ein Löwe würde aus Mitgefühl zu den Lämmchen, nur jedne Monat eines verputzen. Oder noch besser Gras fressen. Dadurch würde der Löwe wohl etwas schwach auf der Brust leben, aber dafür in unseren Augen ein vom Wesenszug eher gutherziger Löwe sein. Diesem Löwen gönnen wir doch einen Platz in einem schönen Tal mit idyllischer Landschaft. (sofern wir es nicht selbst beanspruchen) Nun, welch ein ehrenhafter Löwe. Nun, ein anderer Löwe, der jeden morgen ein Lämchen frisst steht in vollem Saft und strotzt vor Kraft. Dieser sagen wir "böse" Löwe wird ohne zu zögern dem "guten" Löwen den Gnadenbiß geben, ihn somit ins jenseits befördern und ab sofort in dem schönen idyllischen Tal leben. So Freunde, der stupide stumpfsinnige Löwe ist dem Mitfühlenden klar im Vorteil. Die Welt schreit nach Durchsetzungsvermögen. Wäret ihr scharf auf das idyllische Tal, dem gutmütigen würdet ihr es in der Regel ohne zu fragen einfach wegnehmen. Dem starken, würdet ihr noch euer dreckiges Tal anbieten, nur damit ihr unter seinem Schutz leben könnt. Das ist in einem begrenzten System (schönes Tal, weniger schönes Tal), Arbeitswelt zwingend notwendig. (Durchsetzungsvermögen oder Abschreckung) Greift hier, von wo auch immer keine Regulierung, so entwickeln sich über die Zeiten Bestien. Der Mensch ist eine arme, sehr arme Kreatur, die sich durch die extrem harte Realität kämpfen muß. Für all die Engelchen unter euch, tja, der Planet ist eher nicht für euch gemacht. Wir leben in der schlechtesten aller möglichen welten. Sorry für diese Worte aber leider ist es so. Ausnahmen bestätigen die Regel. Märchenstunde Off ;-) Es kriegt euch alle.
> 1.) Ist es bei euch auch an der Tagesordnung, dass Ingenieure von > Facharbeitern ständig kritisiert und gegängelt werden. Selbst habe ich das noch nie erlebt. Aber je nach Auftreten des Ingenieurs kann ich mir das sehr gut vorstellen. Man muss bedenken: Die Leute sind oft zig Jahre im Betrieb und kennen sich mit vielen Dingen einfach besser aus als der Ingenieur, der frisch von der Hochschule kommt. Wer das nicht respektiert ist schnell unten durch. > 2.) Ist es normal, dass sich Sachbearbeiter/innen wichtig machen, wenn > man etwas anordnet. Damit meine ich, der Ing gibt Anweisung und > Sekretärin oder sonst was, mach erst einen auf dicke Hose, nach dem > Motto wieso weshalb warum, dass könnte man doch sicherlich auch so und > so machen, wäre doch viel besser, usw. > Meist sind diese Individuen schon mindestens 180 Jahre im Betrieb und > waren noch nie in einer anderen Firma, noch besser haben dort ihre > Ausbildung genossen und stammen gebürtig aus der Gegend in der das > Unternehmen ansässig ist (Stichwort: kleinkariert). Das kommt schon mal vor. Man muss sich aber überlegen, ob es deren Arbeit ist oder seine eigene. Am besten ist, dass man sie machen lässt, wenn sie auf die Schnauze fliegen ist es doch nicht dein Problem. Man muss ja nicht auftreten wie der Retter der Welt/Firma. > 3.) Ist es bei euch üblich, dass man Anfängern nur widerwillig unter > die Arme greift und am besten noch abkanzelt, wie kann man das nur so > machen, dass würde ich niemals tun, wegen Grund x y z. Oder noch besser > a) dass hätte ich dir gleich sagen können, b) so was weiß man doch, oh > Mann. So geschehen mit den netten, zuvorkommenden, kooperativen Herren > Kollegen, gerne als Senior Engineer bezeichnet. Meistens hat es einen guten Grund, wenn die sagen, dass so etwas nicht geht. Und du sagst ja selbst, dass sie es begründen können. Die Aussagen a) und b) sind natürlich nicht so nett. Ist mir aber auch so noch nicht untergekommen. Es deutet aber auch darauf hin, dass du zu wenig gefragt hast bzw. mit deiner Fragerei viel zu spät kommst. > 4.) Muss man sehr geschwätzig und kaffeetrinkfreudig sein (manche würde > es als faul bezeichnen)?, also mindestens 10 Stunden im Geschäft > anwesend, aber effektiv vielleicht zwei Stunden arbeiten und den Rest > Grundsatzdiskussionen über so wichtige Themen wie Kinder, Fußball oder > das letzte Wochenende führen, um teamfähig zu sein. Ein bisschen Privatgespräche gehört dazu. Schließlich sind die Leute keine Roboter. Und die Kollegen arbeiten teilweise mehrere Jahre zusammen, da ist doch ganz normal, dass man auch eine Art Freundschaft aufbaut und man sich auch über Kinder, Hobbies usw. austauscht. Wenn so etwas fehlen würde, würde ich mir ernsthaft über das Betriebsklima Gedanken machen. > 5.) Wird bei euch fast nur noch an Extern vergeben und selbst dient man > als Verwalter und Mensch der Blockschaltbilder oder sinnlose > Präsentationen vorbereitet. > Um sehr viele Besprechungen abhalten zu können, die sich über mindestens > zwei Stunden ziehen und in denen über Wochen und Monate immer das > Gleiche erzählt wird, immer wieder neu formuliert und schön verpackt. > Sinnigerweise durchgeführt von unterbezahlten Mitarbeitern jenseits > 70kEuro Jahres brutto. Ja das ist leider oft so. Aber ändern kannst du daran auch nichts. Bist du neidisch auf die Leute, die für ein bisschen rumlabern 70k Euro kriegen? > 6.) Ist es üblich, über alles und jeden her zu ziehen: Betriebsrat, > andere Abteilungen, neue Produkte und nicht zu vergessen die Kollegen in > der eigenen Abteilung. Natürlich nur wenn diese nicht vor Ort sind. Das kommt auch mal vor. Je nach Ton ist das dann auch mehr oder weniger schlimm. > Besser noch, man erkennt diese linken Bazillen meist nicht, da sie einem > normalerweise schön ins Gesicht tun und hinten rum beim Chef oder > andern, dass verrostete Messer ins Kreutz Rahmen, um dieses mindestens > einmal rum zudrehen. Für mich klingt das alles danach, dass du aus der "heilen Welt" Hochschule herauskommst und Probleme hast, dich im Arbeitsalltag zurechtzufinden. Zuallererst solltest du aber auch mal dein eigenes Verhalten untersuchen. Ein paar Anhaltspunkte habe ich ja schon oben gegeben.
Mobb Deep schrieb: > Dazu bleibt nur zu sagen: > http://www.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY Wo ist denn der eine Thread (Thema fällt mir jetzt nicht mehr ein) mit den Links zu Pispers? Wieso wurde der jetzt gelöscht, war doch eine normale Diskussion. Hm, schon komisch das Forum hier...
Junge Du hast Probleme... ein guter Weg, damit klar zu kommen: Mach Dir klar, mit wem Du es zu tun hast und passe Deine Einstellung daran an. Und Du wirst sehen, wie Dir das auf einmal alles am Sitzfleisch vorbei geht ;)
Mobb Deep schrieb: > 1.) Ist es bei euch auch an der Tagesordnung, dass Ingenieure von > Facharbeitern ständig kritisiert und gegängelt werden. Nein. Um das aber beurteilen zu können, fehlen jegliche nähere Angaben von Dir. So kann man nicht beurteilen, ob es an deren oder Deinem Verhalten liegt. > 2.) Ist es normal, dass sich Sachbearbeiter/innen wichtig machen, wenn > man etwas anordnet. Damit meine ich, der Ing gibt Anweisung und > Sekretärin oder sonst was, mach erst einen auf dicke Hose, nach dem > Motto wieso weshalb warum, dass könnte man doch sicherlich auch so und > so machen, wäre doch viel besser, usw. Kommt darauf an, ob Du auch Weisungsbefugnis hast. Wenn nicht, dann gibt es keine Anordnungen, sondern nur Bitten. Wenn ja (und Du der Disziplinarvorgesetzte bist), dann gibt es für solche Probleme Mitarbeitergespräche. > 3.) Ist es bei euch üblich, dass man Anfängern nur widerwillig unter > die Arme greift und am besten noch abkanzelt, wie kann man das nur so > machen, dass würde ich niemals tun, wegen Grund x y z. Oder noch besser > a) dass hätte ich dir gleich sagen können, b) so was weiß man doch, oh > Mann. So geschehen mit den netten, zuvorkommenden, kooperativen Herren > Kollegen, gerne als Senior Engineer bezeichnet. Nein, habe ich nie erlebt. > 4.) Muss man sehr geschwätzig und kaffeetrinkfreudig sein (manche würde > es als faul bezeichnen)?, also mindestens 10 Stunden im Geschäft > anwesend, aber effektiv vielleicht zwei Stunden arbeiten und den Rest > Grundsatzdiskussionen über so wichtige Themen wie Kinder, Fußball oder > das letzte Wochenende führen, um teamfähig zu sein. Mal ein kleiner Schwatz am Rande gehört dazu und ist einfach der Kitt in dem sozialen Gefüge "Firma". So lange es nicht überhand nimmt, ist das absolut ok. Menschen sind nun mal keine Maschinen, sondern soziale Wesen. > 5.) Wird bei euch fast nur noch an Extern vergeben und selbst dient man > als Verwalter und Mensch der Blockschaltbilder oder sinnlose > Präsentationen vorbereitet. Ja, das nimmt leider immer mehr zu. Von den größeren Firmen wandert das Wissen immer mehr ab zu den Dienstleistern und kleineren Zulieferen. Die Wissensdecke ich manchen Konzernen ist mittlerweile erschreckend dünn, da gibt es nur noch Projektleiter. > 6.) Ist es üblich, über alles und jeden her zu ziehen: Betriebsrat, > andere Abteilungen, neue Produkte und nicht zu vergessen die Kollegen in > der eigenen Abteilung. Natürlich nur wenn diese nicht vor Ort sind. Ein wenig Gemeckere gehört mit dazu, ja. Das ist normal und dient bei vielen Leuten als Stressabbau. So lange da keine Intrigen gesponnen werden...
Meister Eder schrieb: > “Everybodys Darling is Everybodys Depp” > > Franz-Josef Strauß Der Satz ist einfach mal wahr meiner Erfahrung nach
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