Moin, ich benutze zum säubern von Platinen Aceton, gabs im Baumarkt leider nur in ner 1l Dose nunja, wie lager ich das zeug am besten? Im Moment ist das Zeug mit Terpentinersatz und Farben in ner offenen Holzkiste im Keller. Geht das so in Ordnung oder sollt ich das lieber ändern? Auserdem, was mach ich mit Lappen die mit Aceton voll sind, oder mit Benzin? Wässern halte ich für keine gute Idee da Aceton ja mit Wasser gelöst werden kann. Abfasckeln, naja brauch ich jetzt auchnicht, einfach auf in Garten legen und trocknen lassen? Letzteres halte ich wohl für die beste Idee. Danke schonmal im vorraus für Antworten :) Gruss David
Im Freien liegen lassen, das Aceton verdampft in Minuten. Vorsicht, die Dämpfe sind explosiv und lungenschädlich.
Tine Schwerzel schrieb: > Vorsicht, die > Dämpfe sind explosiv Nein. Lt. Sicherheitsdatenblatt sind die Dämpfe brennbar. Zusammen mit Luft können sich jedoch explosionsfähige Gemische bilden. > und lungenschädlich. Beleg? Im Sicherheitsdatenblatt steht NICHTS davon.
Das Wichtigste: Nicht mit Salzsäure und H2O2 zusammenbringen, bevor es verdampft ist :-)
Uhu Uhuhu schrieb: > Das Wichtigste: Nicht mit Salzsäure und H2O2 zusammenbringen, bevor es > verdampft ist :-) Irgendwann klopft mal frühmorgends der böse Wolf an Deine Tür. Jogibär
Ich wasche mit Aceton getränkte Lappen/Tücher mit viel Wasser aus. Aceton ist biologisch leicht abbaubar, daher ist die Entsorgung kleiner (!) Mengen über das Abwasser nicht kritisch. Die größte Gefährdung dürfte in der Bildung einer explosionsfähigen Atmosphäre im häusliche Kanalsystem liegen, von daher sollte durch Nachspülen mit Wasser weiter verdünnt werden. Im Gegensatz zu Benzin ist Aceton wasserlöslich, daher wird dürch Verdünnung mit H2O der Flammpunkt schnell unterschritten.
Michael Jogwich schrieb: > Irgendwann klopft mal frühmorgends der böse Wolf an Deine Tür. Ich mach nicht auf. Versprochen.
Visitor schrieb: > Aceton ist biologisch leicht abbaubar Es entsteht ja auch bei der Vergärung von Früchten und hat dann einen ziemlich widerlichen Geschmack zur Folge.
OK, auf die Idee mit dem Sicherheitsdatenblatt hätt ich eigentlich auch selbst kommen können. Da ich aber mit Gummi-Handschuhen arbeite werd ich das Zeug vorsichtshalber in die Garage verlegen vor allem weil ich öfters damit hantiere, auserdem is die besser belüftet. Danke für die Antworten Gruss David
Per DHL für 3,90 an BASF Ludwigshafen Tor 1 Zentralpost senden und fertig ps den absender solltet du schon noch etwas faken ist klar
Du wirst ja das Aceton nicht lieterweise über deine Platine schütten, oder? Ich nehm da einfach ein Blatt Küchenrolle, oder einen Abschnitt Klopapier. Das wird auf den Ausguss der Dose gehalten, umdrehen so dass sich das Papier etwas ansaufen kann und damit die Platine abwischen. Ev. ein 2-tes mal und dann ist die Platine auch schon sauber. Das Papier kommt ganz normal in den Abfall. Das ganze bei offenem Fenster oder überhaupt im Freien, damit sich der Geruch verziehen kann. Und immer schön daran denken: Der Hauptbestandteil vom Nagellackentfernern deiner Mutter/Schwester/Freundin ist Aceton. Wenn die nach der wöchentlichen Maniküre nicht aus den Latschen kippt, dann tut es dir auch nichts, wenn du alle 3 Wochen mal eine Platine abwischt.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Und immer schön daran denken: Der Hauptbestandteil vom > Nagellackentfernern deiner Mutter/Schwester/Freundin ist Aceton. Wenn > die nach der wöchentlichen Maniküre nicht aus den Latschen kippt, dann > tut es dir auch nichts, wenn du alle 3 Wochen mal eine Platine abwischt. War einmal so. IMHO sind heutzutage fast alle Nackellackentferner Acetonfrei. Aus dem Grund, weil Aceton die Haut entfettet, und das der Haut nicht sonderlich gut tut.
>Aus dem Grund, weil Aceton die Haut entfettet, und das der >Haut nicht sonderlich gut tut. Da werden aber manche Frauen enttäuscht sein, die vorher die Hoffnung hatten, das Azeton würde nicht nur die Haut entfetten, sondern die ganze Figur. ;-) MfG Paul
Der Nagellackentferner vom Schlecker enthält lt. Zutatenliste als Hauptbestandteil ganz genau Aceton. Der Übergang auf andere Lösungsmittel, die BTW ebenfalls eine entfettende Wirkung besitzen dürften, erfordert wahrscheinlich Rezeptur-Änderungen (und damit Kostenerhöhungen) bei der Nagellack-Herstellung. Bernhard
Na Du weist aber genau bescheid. Da Du offensichtlich aus HH kommst, arbeitest Du evtl. im Pulverfass? ;-) scnr
> Paul Baumann (paul_baumann)
Du bist Spitze! Habe mich fast halbtot gelacht.
Übrigens haben Diabetiker sowas in der Pisse. Da kann es auch nicht so
sehr gefährlich sein.
Und TE, siehe wie es im Baumarkt liegt. Da gibt es von der Kloschüssel
über Blumen bis zu Gummibärchen alles.
Brauchst dir keine Gedanken zu machen!
Wieso belichtet ihr die Platine nicht ein zweites mal und werft sie wieder in den Entwickler? Das geht ganz ohne Acetondämpfe und brennbare Lappen. Oder ohne zu Belichten direkt in 10%igen Entwickler. (Wobei mir aber das Aceton lieber wäre wie 10%ige Natronlauge.) ;-) Mfg, Kurt
Mh. M. schrieb: > War einmal so. IMHO sind heutzutage fast alle Nackellackentferner > Acetonfrei. Hmm. Dann musst du ganz woanders wohnen. Alle Nagellackentferner meines weiblichen Umgangs sind aus 1 Meter Entfernung einwandfrei als Aceton zu erschnüffeln. Der Geruch dieses Ketons ist unverwechselbar. Und da das so ist, ist auch die Akzeptanz beim weiblichen Geschlecht für 10 Minuten Geruchsbelästigung durch Platinenreinigung gegeben. Den Geruch kennen sie. > Aus dem Grund, weil Aceton die Haut entfettet, und das der > Haut nicht sonderlich gut tut. Wogegen ein kurzer Abstecher im Bad und ein Griff in die Hautcreme-Dose wahre Wunder wirkt. = weibliche Standardprozedur
Kurt Bohnen schrieb: > Wieso belichtet ihr die Platine nicht ein zweites mal und werft sie > wieder in den Entwickler? > Das geht ganz ohne Acetondämpfe und brennbare Lappen. Ich kann nur für mich sprechen: Aceton auf einen Lappen und drüberwischen geht schneller. (Und ja, der Lappen wandert dann wieder auf den Haufen Putzlappen zurück, bei Papier in den Mülleimer) Während die Platine entwickelt und ätzt wird nämlich der Belichtungsaufbau wieder weggeräumt :-)
Meine Frau nimmt auch nur acetonhaltige Reiniger. Die Ersatzstoffe sind Ihrer Aussage nach nicht so schnell und gründlich. Eincremen danach ist sowieso Pflicht. Chris D.
Es gibt Nagellackentferner mit und ohne Aceton. Meine Erfahrung ist, dass beides nahezu gleich gut geht. Ich nehme deshalb auch den Nagellackentferner direkt zum Platinenreinigen her, das Zeug kostet kaum was. Entsorgung: Altes Papiertuch in den Ofen werfen und verbrennen. Da stinkt dann nichts mehr nach Aceton und gefährlich ist das auch nicht.
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