Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Mikropascal Erfahrungen


von Wolfgang G. (bitfix)


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Hallo Zusammen,

ich möchte mir gerne eine Lizenz für Mikropascal von Mikroelektronika 
zulegen..... Nun liest man in verschiedenen Foren so manches...

Wer hat Erfahrungen mit dem Compiler gesammelt ?

Was gibts zu sagen über Zuverlässigkeit, Support, Preis Leistung, Fat16 
usw.

scönen Sonntag

Gruß

Wolfgang

von spess53 (Gast)


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Hi

>Wer hat Erfahrungen mit dem Compiler gesammelt ?

Warum nicht selbst machen. Es gibt eine Demo-Version.

MfG Spess

von Wolfgang G. (bitfix)


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ich weiß daß es eine Demo-Version gibt, trotzdem können Erfahrungen die 
Andere gemacht haben sehr wertvoll sein !!!

von MWS (Gast)


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Problem wird die geringe Verbreitung sein, wenn Du Hilfe benötigst oder 
irgendwelche Hardware zum Laufen bringen willst, kann das ein Problem 
werden. Hatte mal vor 3 Jahren eine Testversion runter geladen und eine 
Frage an den Support gerichtet, weil ein Simpelcode nicht ging. Das hat 
gedauert... Antwort kam, hat aber das Problem nicht behoben. Dann hab' 
ich das Zeugs wieder gelöscht. Schätz' selbst ein welchen Support Du 
brauchst, hier im Forum kann ich mich zumindest nicht erinnern, Beiträge 
zu micropascal gelesen zu haben, außer Deinem jetzt.

von Thorsten (Gast)


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Hallo Wolfgang,

bislang habe ich nur von schlechten Erfahrungen gehört.

Erste Sahne ist der Support für den AVRco von E-LAB.
In http://forum.e-lab.de/index.php dauert es meist nur
ein, zwei Stunden bis Du eine Antwort erhältst. Auch Sa./So.
und oft vom Chefentwickler persönlich.
Nachteil: der Preis (für FAT16 brauchst Du die Profi Version) -
auch wenn ein erstklassiger JTAG ICE dabei ist ...
Schau Dir alleine mal die Treiber an:
Standard Version: http://e-lab.de/AVRco/DOC_de/DocuStdDriver.pdf
zusätzlich bei der Profi Version:
http://e-lab.de/AVRco/DOC_de/DocuProfiDriver.pdf

Für mich ist der sein Geld wert!

Thorsten

von Rainer S. (rsonline)


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Werde mir wohl den Compiler kaufen.
Habe die Firma auf der Embedded World in Nürnberg besucht und bin davon 
überzeugt. Es hat sich da wohl was getan in der Zeit. Bei mir läuft die 
Demo Version einwandfrei.

von ah. (Gast)


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Es gingen auch schon einige Jahre ins Land. Mittlerweile waren die Leute 
bei Mikroelektronika auch sehr fleissig. Der Support ist auch ok. Und 
teuer ist der Compiler ja auch nicht.

von Detlef Freckel (Gast)


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Die Codeoptimierung ist aber immer noch suboptimal. Da muß noch viel 
hand angelegt werden, um die Effizienz vom z.B. avr-gcc zu erreichen.

von Paul (Gast)


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Ist zwar uralt, aber weil der Thread von jemand anderen wieder 
ausgehoben wurde:

Vorsicht dieser Compiler hat sehr viele Bugs.

Thorsten schrieb:
> Erste Sahne ist der Support für den AVRco von E-LAB.

Nop. Das kann ich nicht bestätigen. Meistens bekommt man eine 
achselzuckende Antwort.

> In http://forum.e-lab.de/index.php dauert es meist nur
> ein, zwei Stunden bis Du eine Antwort erhältst. Auch Sa./So.
> und oft vom Chefentwickler persönlich.
siehe oben.

> Nachteil: der Preis (für FAT16 brauchst Du die Profi Version) -
Das stimmt.

> auch wenn ein erstklassiger JTAG ICE dabei ist ...
Also erstklassig würde ich den nicht bezeichnen. Man kann allenfalls 
simulieren. Der Debugger hat Fehler und zeigt oft nur Quatsch an.
Die Höhe war, das der "Jtag-ICE" nach dem Firmware-Update meine 
Atmega128 zerschossen hat. Die Antwort war, ich müsste die Programmer 
einschicken und würde dafür neue bekommen. Das im laufenden Projekt. 
Eine alte Firmware-Version um das ganze rückgängig zu machen konnte mir 
nicht zur Verfügung gestellt werden.

> Schau Dir alleine mal die Treiber an:
> Standard Version: http://e-lab.de/AVRco/DOC_de/DocuStdDriver.pdf
> zusätzlich bei der Profi Version:
> http://e-lab.de/AVRco/DOC_de/DocuProfiDriver.pdf
>


> Für mich ist der sein Geld wert!
Der Programmer dient als Dongle für den Compiler und kostet 1000 Euro. 
Fazit: Selbstgestrickter Compiler in Delphi der lauter Bugs hat.

Jetzt ist das Projekt in C mit dem GCC portiert. Seit dem läuft alles 
fehlerfrei.

von ah. (Gast)


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Der Nachteil des ELAB Pascal compilers ist das Schutzkonzept. Ich hatte 
die Profiversion auf Win2k. Beim Uebergang zu WinXP brauchte ich eine 
neue Code Nummer. Es gaebe keine Nummer mehr. Also neue Version kaufen, 
diesmal nur die Standard version. Irgendwann geht der Programmer 
verloren... Ein neuer Compiler.
Weiter. Richtige Fehler werden sofort, dh ueber Nacht behoben. 
Konzeptfehler, werden abgewiegelt. Da geschieht dann nichts. Der 
Schwerpunkt des E-Lab compiler liegt bei den Libraries zu irgendwelchen 
Devices.
Multitasking, Heapmanagement, Rotationsencoder, SDKarte, alles nur ein 
Kreuzchen in der Konfiguration.
Von diesen Libraries hat man nicht mal eine Idee. Sobald ein Timing 
dabei ist, wird andere Funktionalitaet vorausgesetzt, und dann hat man 
bald keinen Ueberblick mehr. Ich hab daher generell keine Libraries 
verwendet.

Was mir sehr zugetan ist, ist die lockere Verwendung von EEPROM. Das 
einzige was ich machen muss ist die jeweilige Variable als PRAGMA EEPROM 
zu deklarieren, das war's. Eine Zuweisung an so eine EEPROM variable 
wird dann blockierend geschrieben. Das muss man wissen. Aber in einem 
Loop macht man das eh nicht.

von Pepe (Gast)


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Paul schrieb im Beitrag #3196900
> Der Programmer dient als Dongle für den Compiler und kostet 1000 Euro.
> Fazit: Selbstgestrickter Compiler in Delphi der lauter Bugs hat.
>
> Jetzt ist das Projekt in C mit dem GCC portiert. Seit dem läuft alles
> fehlerfrei.

kann ich unterschreiben, projekt auch nach c portiert, spaßeshalber 
sogar nach luna, beide laufen stabil. insofern kann ich o.g. Empfehlung 
nun gar nicht nachvollziehen.

von Reinhard Kern (Gast)


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Hallo,

schade drum, ich programmiere seit 30 Jahren Pascal. Aber von einem 
ausgewachsenen Programmierer muss man natürlich verlangen können, dass 
er das Gleiche auch in C erstellen kann, ist nur leider nicht so gut 
lesbar.

Mein alter Z80-Pascal-Compiler (Prospero) hat nie auch nur einen einzgen 
Fehler produziert, bei mehr als 200000 Zeilen. Machbar wäre ein gutes 
Pascal also schon.

Gruss Reinhard

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