Tja.. Manchmal ist man ja lange auf der Suche nach guten Tutorials/Büchern um Dinge zu erlernen. Oft ist die Suche beschwerlich und man findet viel Müll. Doch manchmal findet man auch wahre Perlen wie die folgende. http://www.physik.uni-regensburg.de/studium/edverg/elfort/Diplomarbeit_BLiehr.pdf Es ist eine Diplomarbeit von Bianca-Charlotte Liehr, die meines Erachtens nach sehr gut zum Kennenlernen von AVR-Controllern geeignet ist. Sie ist sehr ausführlich und übersichtlich und somit eine echte Ergänzung/Alternative zum AVR-GCC Tutorial hier im Forum. Vielleicht hilft es ja wem. Mir hat es schon geholfen :-) P.S. Die Autorin verweist in ihrer Arbeit übrigens ausdrücklich darauf, dass es erwünscht ist diese Arbeit zu verbreiten. (P.P.S. achja.. auch schön, dass sowas mal von einer FRAU gemacht wird :-D)
Phil schrieb: > Es ist eine Diplomarbeit von Bianca-Charlotte Liehr, die meines > Erachtens nach sehr gut zum Kennenlernen von AVR-Controllern geeignet > ist. Sie ist sehr ausführlich und übersichtlich und somit eine echte > Ergänzung/Alternative zum AVR-GCC Tutorial hier im Forum. > > Vielleicht hilft es ja wem. Mir hat es schon geholfen :-) Habe es mal überflogen. Programmiersprache dürfte C sein. Sieht es sehr aufwendig aus, schön mit einigen Bildern und Selbstbauanleitungen. Schön. Bis demnächst Bernd_Stein
Moin, an sich eine schöne Sache und in Anbetracht das es eine Informatikerin war ok aber es sind einige Fehler / freie Deutungen drin also auch hier wie bei vielem Vorsicht! zum einen "Flasch" gleich in der Inhaltsangabe und zB. der Schaltplan des "Netzanschluss" Falsch. sdhukö
Erstaunlich, wofür man an der Fachhochschule ein "Diplom" bekommt. Da wird doch der Unterschied zwischen Uni und Fachhochschule deutlich. Nicht umsonst müssen die hinterher ein (FH) tragen.
Mareik schrieb: > Da > wird doch der Unterschied zwischen Uni und Fachhochschule deutlich. > Nicht umsonst müssen die hinterher ein (FH) tragen. Dafür können wir nach dem Studium gleich arbeiten und müssen nicht erst 5 Jahre eingelernt werden, wie die Uni-Absolventen.
sehe ich auch so das ist eine Bildermappe mit großer Schrift. Umgerechnet auf Uni Maßstab ca. 45 Seiten.
1 | PINS 1,2,4 und 7 des Ports A werden explizit als Ausgänge gesetzt, |
2 | die restlichen Pins automatisch als Eingänge. |
3 | (Die folgenden Ausdrücke sind gleichwertig und unterscheiden sich nur in der Notation) |
4 | DDRA |= (1 << DDA1) | (1 << DDA2) | (1 << DDA4) | (1 << DDA7); |
5 | DDRA |= (1 << PIN1) | (1 << PIN2) | (1 << PIN4) | (1 << PIN7); |
6 | DDRA |= (1 << PA1) | (1 << PA2) | (1 << PA4) | (1 << PA7); |
7 | DDRA |= (1 << 1) | (1 << 2) | (1 << 4) | (1 << 7); |
**grübel** Kein Wunder, daß da viele Anfänger verzweifeln...
Es sind viel gesammelte Grundlagen verarbeitet, vom Atmel- Datenblatt über Löten bis zur Bauteilkunde. Kann das in diesem Umfang Inhalt eienr Diplomarbeit sein? Es kann. Im Schaltplan auf Seite 109 werden die Dioden bei Low-Signal dunkel getastet, bei High in Sperrrichtung betrieben. Vielleicht muss das so sein. Ist mir beim überfliegen so aufgefallen.
Noch eine Perle für alle, die in die Assemblerprogrammierung einsteigen wollen: http://www.weigu.lu/a/index.html Zwar noch nicht ganz vollständig, aber wenn's mal fertig ist, das Beste was ich bisher in der Richtung gefunden habe!
An alle Kritiker: überlegt mal, wenn Ihr eure Diplomarbeit so einem breiten Publikum zur Verfügung stellt. Wie viele Fehler ließen sich da wohl finden? Ich finde es gut, dass es solche Diplomarbeiten gibt. Nörgeln ist nicht angebracht.
[zitat]Erstaunlich, wofür man an der Fachhochschule ein "Diplom" bekommt. Da wird doch der Unterschied zwischen Uni und Fachhochschule deutlich. Nicht umsonst müssen die hinterher ein (FH) tragen.[/zitat] ..,das war auch mein erster Gedanke :)
Hi >Noch eine Perle für alle, die in die Assemblerprogrammierung einsteigen >wollen: Die sollte aber noch eine geraume Zeit in der Muschel bleiben. MfG Spess
Andreas M. schrieb: > Im Schaltplan auf Seite 109 werden die Dioden bei Low-Signal dunkel > getastet, bei High in Sperrrichtung betrieben. Vielleicht muss das so > sein. > Ist mir beim überfliegen so aufgefallen. Berechtigter Einwand würd ich sagen, da sollte wohl ein VCC hin... Ausserdem ist Aref auch einfach nur mit einem kleinen Stützkondensator auf VCC gelegt.
Ja, leider ist der Plan auf Seite 109 größtenteils falsch, Taster, LED, AREF, Reset, IC2-Power. Für den AGND des Mega16 kann sie aber nichts, das ist ein Fehler in der Eagle Library. Das Ganze ist ja auch schon ein paar Taage her, und wenn es jemandem hilft, umso besser.
Hallo, vielen Dank für den Tipp der Diplomarbeit. Ich will gerade in die AVR Programmierung mit C einsteigen und habe noch garkeine Erfahrung mit C, nur einwenig Java. Ich finde das AVR-GCC Tutorial ist ziemlich umfangreich und auch gut erklärt, aber für mich total unübersichtlich aufgebaut und irgendwie fehlt mir das "learning by doing" mir kommt es eher wie ein Nachschlagewerk vor. Beim überfliegen dieser Diplomarbeit, fand ich den aufbau schonmal ganz gut. Mal sehen ob nach 4 Jahren vieles immer noch so umzusetzen ist ;)
Der Link, mit dem der Thread eröffnet wurde, funktioniert nicht. Der einzige Unterschied zum funktionierenden Link http://www.physik.uni-regensburg.de/studium/edverg/elfort/PDFs/Diplomarbeit_BLiehr.pdf ist die Verzeichnis-Zwischenebene .../PDFs/...
Nette Arbeit. Ich bin mir aber nicht sicher, ob sie Einsteigern auch heute noch hilft. Es gibt ja kaum noch PCs mit integrierter serieller Schnittstelle.
Markus W. schrieb: > Es gibt ja kaum noch PCs mit integrierter serieller Schnittstelle. Das ist doch nun wirklich kein Problem. Dafür gibts kleine Stöpsel mit USB auf der einen und einen 9-pol SUB-D auf der anderen Seite: http://www.csv.de/artinfo.php?artnr=A3213059&KATEGORIE=3213 oder http://www.kmcomputer.de/item/865/860/0/147203/0-8m-usb2.0-an-seriell-konverter.html oder http://www.amazon.de/Digitus-DA-70156-USB-Seriell-Adapter/dp/B0030IT780/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1331397804&sr=8-1 usw.
Matthias Sch. schrieb: > Das ist doch nun wirklich kein Problem. Dafür gibts kleine Stöpsel mit > USB auf der einen und einen 9-pol SUB-D auf der anderen Seite: Absolut richtig, mit diesen Adaptern haben allerdings viele User (einschließlich mir) erhebliche Probleme, Programmer zu betreiben. In den meisten Fällen klappts einfach nicht. Schuld daran ist das Timing der seriellen Schnittstelle, die dann ja nicht mehr direkt, sondern nur indirekt über die PC-Software gesteuert werden kann. Ich kann von so einer Kombination - leider - nur abraten. Macht aber nicht wirklich etwas, da es inzwischen ein breites Angebot an sehr preisgünstigen USB-Programmern gibt.
Markus W. schrieb: > Nette Arbeit. > Ich bin mir aber nicht sicher, ob sie Einsteigern auch heute noch hilft. > Es gibt ja kaum noch PCs mit integrierter serieller Schnittstelle. Aber viele Mainboards haben noch eine serielle Schnittstelle, nur als 10 Pin Header. Muss man dann halt noch rausführen über einen SUB-D Stecker auf Pfosten. > Macht aber nicht wirklich etwas, da es inzwischen ein breites Angebot an > sehr preisgünstigen USB-Programmern gibt. Sehr richtig. Eigentlich ist jemanden der sich das heutzutage noch über die serielle/parallel Schnittstelle antut nicht mehr zu helfen (ich habe mich auch laaange gesträubt mit von meinem PonyProg + parallel Adapter zu trennen). Aber ich bereue keinen Tag den Kauf meines myAVR light für 15 Euro. gruß cyblord
Matthias Sch. schrieb: > Markus W. schrieb: >> Es gibt ja kaum noch PCs mit integrierter serieller Schnittstelle. > > Das ist doch nun wirklich kein Problem. Dafür gibts kleine Stöpsel mit > USB auf der einen und einen 9-pol SUB-D auf der anderen Seite: Falls die serielle Schnittstelle zum programmieren benutzt werden soll: Vergiss es. 95% der RS232-USB Adapter sind die totale Panne. Wo eine native serielle Schnittstelle Sekunden zum Flashen braucht, braucht so ein USB-Adapter gerne 10 Minuten — kein Witz — oder deutlich mehr. Grund: Beim ISP-Programmieren werden nicht Daten übertragen, sondern es wird ein SPI-Protokoll erzeugt. Jedes Bitwackeln muss dann vom USB-Adapter abgebildet werden, und das erzeugt einen unfassbaren Overhead; warum auch immer.
Markus W. schrieb: > Macht aber nicht wirklich etwas, da es inzwischen ein breites Angebot an > sehr preisgünstigen USB-Programmern gibt. Natürlich kauft man sich den orginalen AVRISP MkII zum Programmieren, problemlos, up-to-date und sicher. USARTs allerdings laufen prima mit den kleinen Seriell-USB Stöpseln. Habe noch nie Probleme damit gehabt.
Hoert endlich auf hier Leichen zu fleddern verdammt. Das nervt.
Johann L. schrieb: > Grund: Beim ISP-Programmieren werden nicht Daten übertragen, sondern es > wird ein SPI-Protokoll erzeugt. Jedes Bitwackeln muss dann vom > USB-Adapter abgebildet werden, und das erzeugt einen unfassbaren > Overhead; warum auch immer. Das Warum ist ganz einfach. Beim Entwickeln des USB stand als Vorgabe, er muß so schlecht sein, daß niemand Patente darauf erhebt. Nur dann kann man etwas kostengünstig verkaufen. Ein Patent ist oftmals das Todesurteil für eine Entwicklung. Daher arbeitet der USB mit Polling (typisch 10ms) und Du kannst leicht ausrechnen wie lange ein Bitwackeln dauert. Also 50 Baud, jeder uralte mechanische Fernschreiber (75 Baud) war scheller. USB geht daher nur mit Datenblöcken zufriedenstellend. Wenn Du ein STK500 oder ein AVRISP mkii hast, dann geht USB ohne Probleme. Das alten Patentregeln mögen 1800 und 1900 ihren Sinn gehabt haben, aber heutzutage hemmen sie den Fortschritt gewaltig. Peter
"SMD heißt, dass die Chips des Beinchens nicht mehr durch die Bestückungslöcher der Platine geführt, sondern direkt auf der Oberfläche mit den Leiterbahnen verbunden werden." Weis jemand, wie breit die Leiterbahnen dafür sein müssen? Markus W. schrieb: > Es gibt ja kaum noch PCs mit integrierter serieller Schnittstelle. Man könnte ja eine Schnittstellenkarte nachrüsten, da soll's keine Probleme geben, habe ich in dem Buch "Geheimwissenschaften im frühen Mittelalter" (Erich v. Däniken) gelesen. So was mysteriöses... bloss nicht weitererzählen!
Ich finde es immer wieder lustig wie erhaben sich die Leute von der UNI fühlen :D Komisch, dass viele Unternehmen das nicht so sehen ;) Aber nun zur Arbeit. Sie mag fehlerbehaftet sein und nicht unbeding höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, ist dafür aber als Tutorial für Einsteiger relativ gut geeignet und ist netterweise frei verfügbar. Also anstelle drüber herzufallen, könnte man sich ja vielleicht mit der Autorin in Verbindung setzen und Verbesserunsvorschläge machen oder sie fragen ob sie ihre Arbeit zur Verfügung damit sie von der Community überarbeitet werden kann.
Merlin schrieb: > Weis jemand, wie breit die Leiterbahnen dafür sein müssen? Das hängt wie immer davon ab, wie viel Strom sie vertragen soll und was für Signalfrequenzen im Spiel sind. Zur Verdrahtung von e.g. XMegas nehme ich z.B. meistens 0,15 - 0,2 mm bei Signalen, oder so breit wie es das Layout zulässt für GND und Vcc. Die diskreten SMD Bauteile werden auf entsprechende Pads gesetzt. Bau einfach mal mit Eagle eine Platine auf und bestücke alle möglichen Bauteile. Marco schrieb: > Aber nun zur Arbeit. Sie mag fehlerbehaftet sein und nicht unbeding > höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, ist dafür aber als > Tutorial für Einsteiger relativ gut geeignet und ist netterweise frei > verfügbar. Find ich auch. Ausserdem liefert sie eine grosse Software Sammlung mit, die wir vermutlich nicht zu sehen bekommen, die aber die Qualität der Arbeit sicher noch beeinflusst hat.
> Erstaunlich, wofür man an der Fachhochschule ein "Diplom" bekommt. Da > wird doch der Unterschied zwischen Uni und Fachhochschule deutlich. > Nicht umsonst müssen die hinterher ein (FH) tragen. Das liegt wohl eher am Frauenbonus. Auch an Unis bekommt Frau ein Diplom (bzw Master) wenn sie Datenblätter von ICs abschreibt oder bestenfalls dokumentiert. Alles schon gesehen und das ist noch keine 10 Jahre her.
Ist wohl nur umgezogen: http://www.physik.uni-regensburg.de/studium/edverg/elfort/PDFs/Diplomarbeit_BLiehr.pdf
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