Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DCF77 Repeater


von Phil (Gast)


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kennt jemand einen solchigen?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Wofür?
Hat Dein Wecker keinen DCF-Empfang?
Möchtest Du DCF in einen Keller bringen?
Ist der Empfänger ein Selbstbaugerät?

von Phil (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Möchtest Du DCF in einen Keller bringen?
Ja

> Ist der Empfänger ein Selbstbaugerät?
Nein. Das Standard Ding von Reichelt.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Phil schrieb:
>> Ist der Empfänger ein Selbstbaugerät?
> Nein. Das Standard Ding von Reichelt.

Ich dachte nur daran, ob man die Empfangseinheit nicht vom eigentlichen 
Gerät trennen kann.

Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass der Betrieb eines eigenen 
DCF77-Senders erlaubt ist. Auch würde ich nicht riskieren wollen, dass 
der Betrieb eines solchen Senders Störungen in der Nachbarschaft 
auslösen (Echos; doppelte Signale; etc).

von Peter D. (peda)


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Das Problem dürfte die Langwellenrichtantenne sein, damit Du Dich nicht 
selber empfängst (Rückkopplung).

Richtantennen kenne ich erst so ab etwa 100MHz.
Langwellenantennen sind im allgemeinen Rundstrahler.


Peter

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Ich dachte an etwas sowas:

Außen wird ein ganz normaler DCF77-Empfänger angebaut. Dieser liefert 
seine demodulierten Sekundenimpulse in den Keller (zB symmetrische 
Übertragung).

Vorraussetzung: nur ein Gerät muss "versogt" werden!

Dieses Gerät enthält eine Ferritantenne, abgeglichen auf 77,5kHz, wie 
gehabt.
Auf den Ferritstab wird nun eine zweite Wicklung aufgebracht. Diese 
Wicklung ist die Sendeantenne. Ein kleiner 77,5kHz Oszillator speist 
diese Wicklung und wird durch die Sekundenimpulse moduliert. Das ganze 
nur so stark, dass die Uhr gerade noch etwas empfängt.

Also keine Langwellenantenne.

Alternativ müsste man die Sendespule um den Wecker wickeln. Sieht 
sicherlich toll aus ;-)

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Oder man baut den kompletten Empänger aus dem Wecker aus und speist die 
Sekundenimpulse direkt in den Signaleingang des Weckers ein.

von Ralph B. (rberres)


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Christian H. schrieb:
> Dieses Gerät enthält eine Ferritantenne, abgeglichen auf 77,5kHz, wie
>
> gehabt.
>
> Auf den Ferritstab wird nun eine zweite Wicklung aufgebracht. Diese
>
> Wicklung ist die Sendeantenne. Ein kleiner 77,5kHz Oszillator speist
>
> diese Wicklung und wird durch die Sekundenimpulse moduliert. Das ganze
>
> nur so stark, dass die Uhr gerade noch etwas empfängt.


Das ist eine totsichere Methode die Nachbarschaft mit einen 
unmodulierten DCF77 Dauerträger zu beglücken. Nicht mal die Frequenz 
wird dann noch genau stimmen.

Dieses ganze Gebilde wird einfach nur wild schwingen.

Kleiner Tip. Lasse es sein. Setze lieber die Ferritantenne mit samt der 
ersten Verstärkerstufe vom Empfänger ab und installiere sie irgendwo an 
einen Ort fernab von Röhrenfernseher Röhrenmonitore etc, falls du das 
DCF Signal als Leitfrequenz benötigst. Interessieren dich nur die 
Sekundenimpulse, dann lagere den kompletten Empfänger aus.

Alles andere ist zum Scheitern verurteilt.

Ralph Berres

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