vorweg: ich bin völliger µC Neuling, und versuche mir gerade was für meine Studienarbeit zusammenzufummeln. zur frage: ich brauche für mein projekt eine automatische uhr. die muss eigentlich nicht besonders genau gehen, aber eben vollständig ohne manuelles einstellen auskommen. wenn ich mir die dcf77-thematik so durchlese, dann scheint es, als bräuchte man einen eigenen controller um aus dem dcf signal eine uhrzeit zu generieren, stimmt das? meine hauptaufgabe ist nämlich eine ganz andere: das system soll abhängig von der uhrzeit und vom datum bestimmte aktionen durchführen. deswegen will und kann ich mich nicht wochenlang darauf konzentrieren eine uhr zu bauen, die dann auch noch einen großteil der ressourcen des controllers verbraucht. verwendet wird übrigens in dspic30f4011 oder 4013 oder ein pic18f4520, das ist noch nicht ganz geklärt. kann mir jemand sagen, ob es sinn macht ein vorhandenes programm für z.b. ein pollin dcf77 modul zu portieren, eine RTC zu verwenden (die man ja doch irgendwann mal stellen muss) oder kennt jemand eine vernünftige fertiglösung?
jeder heutige µC langweilt sich beim dekodieren von DCF77...
d.h. ich fummel so ein pollin-dcf77 ding dran, hol mir irgendwo her nen quäl-code zu nem ähnlichen projekt, und versuch den zu portieren ... was wahrscheinlich auch nicht ohne ist, wenn man (wie gesagt) keinen plan von mikrocontrollern hat... ? ist es da nicht einfacher ein externes RTC modul anzuklemmen?
Die Frage ist ob es für dich einfacher ist das DCF Signal auszulesen oder eine RTC dranzufummeln. Das DCF Hatten wir damals mal in nem kurzen Praktikum während des Studiums ausgelesen. War vielleicht 2 Std Arbeit. Von daher würd ich mal sagen das das kein Problem ist. Und als Mechatroniker hatten die meisten bei uns eh kein Bock und keine Ahnung aufs Programmieren.
Kann einfacher sein oder schwerer, je nach Ansteuerung der RTC (Stichwort Bus). Du kannst auch einen GPS-Empfänger (GPS-Maus) dranhängen und eine Uhrzeit (bzw. Laufzeit des Empfängers seit dem Anschalten) im Sekunden- bis paar Zehntelsekundenabstand je nach GPS-Empfänger als lesbaren Text bekommen. Üblicherweise über eine einfache serielle Übertragung (Stichworte RS232 und UART) Wenn der GPS Empfänger dann auch GPS-Satelliten empfängt, hast du sogar eine atomgenaue Uhrzeit inkl. Datum und den Standort der GPS-Antenne (Stichwort NMEA).
Camel Coder schrieb: > d.h. ich fummel so ein pollin-dcf77 ding dran, hol mir irgendwo her nen > quäl-code zu nem ähnlichen projekt, und versuch den zu portieren und erkundigst dich vorher, ob der Autor was dagegen hat oder nicht.. eine ordentliche Quellenangabe gehört natürlich auch noch dazu bei einer Studienarbeit ;-)
Camel Coder schrieb: > die dann auch noch einen großteil der ressourcen des > controllers verbraucht. Naja, aufm AVR kostet das etwa 1kB C-Code inclusive Uhr als Gangreserve bei Signalstörungen und 7-Segment Anzeige. Der Rechenzeitbedarf ist so lächerlich gering, das sollte sogar der alte Zuse Relaisrechner wuppen (wahnsinns high speed 1Bit/s Datenrate). Peter
@ Christian: natürlich wird ordentlich zitiert etc. ;) @ peda: ne anzeige bräuchte ich nicht mal... benötige die uhrzeit nur intern. was grade woanders gepostet wurde gefällt mir ganz gut: http://www.hkw-elektronik.de/deutsch/produkte/baugruppen/funkuhrmodule.php das ist doch so ein modul, das mir über die RS-232 Schnittstelle ne uhrzeit übergibt, oder?
Wenn Du auf AVR-Kontroller ausweichen könntest, hätte ich einen Vorschlag: Guck mal in Bascom "Config DCF77" an. Damit wird die Bibliothek DCF77.lbx eingebunden und man kann recht einfach eine Uhr realisieren. In der Hilfe ist ein Beispielprogramm zu finden. MfG Paul
Camel Coder schrieb: > was grade woanders gepostet wurde gefällt mir ganz gut: > > http://www.hkw-elektronik.de/deutsch/produkte/baugruppen/funkuhrmodule.php > > das ist doch so ein modul, das mir über die RS-232 Schnittstelle ne > uhrzeit übergibt, oder? Da würde ich beim Vertrieb nachfragen, ob das tatsächlich RS232 ist oder ein UART-Signal. Im Datenblatt sehe ich das nicht auf Anhieb (Tomaten...). UART-I/O wäre bei der µC - Modul Kopplung sogar interessanter, weil man ansonsten diesen Aufbau bräuchte: µC - Pegelwandler - Modul.
Hi Probieren geht über studieren, war schon immer ein Weg, etwas herauszufinden. Der Hinweis auf "RS 232" und "Verbindung zu jedem beliebigen Hostrechner" sollte auf eine echte RS Schnittstelle verweisen, doch was schadets, wenn man's einfach mal ohne MAX versucht.... Gruß oldmax
Vorsicht Offtopic! Wenn man das Modul hat, ist Probieren OK. Wenn man das Modul erst bestellen und bezahlen müsste, um herauszufinden, ob es für's Projekt taugt, nur weil der Hersteller beim Datenblattschreiben spart... Im Datenblatt fehlt IMHO ja noch mehr z.B. die Stromaufnahme beim Abliefern des "RS232"-Ergebnisses. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass da auch nur typ. 11? 210? µA benötigt werden. An dem RS232 zweifele ich, wenn ich die Beschreibung des "Mikrocontroller-Modul MCM" lese: X5 - RS232-OUT Ausgangsstrom HIGH (VOH=2,4V) -x mA für Anschlußpunkte : X4, X5, X6 Ausgangsstrom LOW (VOL=0,6V) y mA für Anschlußpunkte : X4, X5, X6, X8 Übrigens gab es die Angaben auch mal für das FUM Modul... im älteren Datenblatt des FUM DCF v1 http://www.channel-microelectronic.de/ch_html_de/funkuhrtechnik/module/pdf/FUM%20DCF%20V1.pdf In http://plischka.at/blog/?p=6 hat Peter Plischka ein Projekt mit Atmega32 und FUM DCF beschrieben (BASCOM). Dort steht auch näheres zu RS232-IN und RS232-OUT: "Der Pin X3 – RS232 – IN scheint ein 3V Eingang zu sein, also niemals mit einer echten RS-232 Schnittstelle (+/- 12V Pegel) verbinden. Ich habe ihn in meiner Schaltung freigelassen." "Funkuhrmodul FUM DCF direkt an RS232 (+/- 12V) von ATMega32 (Pollin-Board) angeschlossen... Schnittstelle auf 300 Baud, 7 Bits, GERADE Parität und 2 Stopbits einstellen"
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