Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Trennbits zwischen Signalen


von Patrick A. (infostudent)


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Hallo!

Ich habe einen 8-Bit-Code, den eine Infrarot-LED periodisch ausstrahlen 
soll. Eine zugehörige Fotodiode soll diesen 8-Bit-Code verarbeiten, 
sobald sich die Infrarot-LED im Empfangsgebiet der Fotodiode befindet. 
Genauer geht es um eine Modelleisenbahn, an deren Unterseite sich die 
LED befindet, welche ihre ID ausstrahlt. Fährt sie über eine der im 
Gleis eingebauten Fotodioden, so sollen diese an einen Mikrocontroller 
weiterleiten, wo sich die jeweilige Eisenbahn gerade befindet.

Natürlich braucht es nun Trennbits zwischen den einzelnen ID-Werten, die 
ausgestrahlt werden. Meine Idee war zunächst folgende: Da die ID des 
Zuges 8 Bit lang ist, würde ein 9-Bit-Trennzeichen (z.B. 9 mal 0-Bit) 
genügen, damit der Empfänger weiß, wo sich in dem empfangenen Signal die 
8-Bit-Folge befindet. Einer unserer Betreuer meinte, dies sei der 
"Brute-Force-Ansatz", der zwar evtl. möglich wäre, aber nicht besonders 
gut ist. Ich hab nun darüber nachgedacht bzw. recherchiert, wie man die 
Trennbits besser gestalten kann. Eine Idee, die ich hatte, war, dass man 
zusätzlich noch ein Startbit und ein Stoppbit verwendet. So wüsste der 
Empfänger dann, dass nach 0000000001 die ID kommt. Er weiß dann auch 
eindeutig, wo sich die ID befindet (was bei dem vorherigen Ansatz nicht 
immer möglich gewesen wäre).

Meine Frage wäre nun, ob es noch bessere Möglichkeiten gibt, bzw. ob es 
irgendein übliches Format gibt, wie solche "Trennzeichen" realisiert 
werden. Meine bisherigen Ansätze sind rein intuitiv, ich würde mich 
jedoch schon gern an Standards/Normen halten, falls solche existieren 
(habe leider nicht viel zu diesem Thema gefunden).


Vielen Dank im Voraus.
Infostudent

: Verschoben durch Admin
von Andreas R. (rebirama)


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Nimm doch ein Standard-infrarot Protokoll
http://www.sbprojects.com/knowledge/ir/ir.htm

von Route_66 (Gast)


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Hallo!
> eine Infrarot-LED periodisch ausstrahlen
> Fährt sie über eine der im Gleis eingebauten Fotodioden,

Das ist Murks. Das kann man kaum synchronisieren.
Nur wenn

- der Code so häufig gesendet wird,

- das Protokoll sehr kurz und

- der Empfangsbereich der Fotodiode ausreichend groß ist, daß auch bei 
schnellster Fahrt midestens zwei komplette Protokolle erfasst werden 
können,

kann das funktionieren.

Mein Tip: RFID-Transponder. Klein (kann Tieren unter die Haut gepritzt 
werden). Billig. Der Leser ist auch nicht aufwändiger als eine optische 
Lösung.

2.Tip: Wenn es optisch sein soll - Barcode. Einen bedruckten 
Papierstreifen unten aufkleben, Reflexkoppler im Gleisbett.

1.Tip funktioniert auch bei sehr langsamer Fahrt oder im Stillstand, 
zweiter nichtso gut oder gar nicht .

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