Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LM 2577-12 Flybackregulator


von Günther (Gast)


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Ich möchte einen Flybackregulator mit dem LM 2577-12 erschaffen.Dieser 
soll allerdings + 15 Volt und - 15 Volt liefern.Der Strombedarf wäre nur 
etwa 60mA für beide Spannungen.Die + 15 Volt gedenke ich über eine 3 
Volt Z-Diode auf den F.B.-Eingang des LM 2577-12 zu legen.Dies wird 
zweifellos funktionieren.Aber nun meine Frage: Erhöht dieser Trick die 
Stabilität der Ausgangsspannungen bei Schwankungen der Speisespannung ?? 
Wenn "ja",dann könnte ich sicher einen LM 1577-5 benutzen und eine 10 
Volt -Z-Diode in die F.B.-Leitung schalten? 
http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/nationalsemiconductor/DS011468.PDF 
Gruss Günther

von MaWin (Gast)


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Warum nicht Widerstand oder Spannungsteiler ? Sind die billigen 
Widerstände zu viel und du nimmst lieber eine teurere aber ungenaue 
Z-Diode ?
Immerhin wird sie bei der -12 oder -5 Variante mit ca. 10 kOhm nach 
Masse gezogen, bei der ADJ Variante fliessen ja nur 300uA, da müsste man 
einen Widerstand nach Masse verwenden um sie zu belasten.

> Erhöht dieser Trick die Stabilität der Ausgangsspannungen

Nein, er ändert die Steilheit des Feedbacks, dafür ist der Regler nicht 
kompensiert, die Stabilität wird also eher verringert.

von Günther (Gast)


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@ MaWin ! Es geht mir nicht um die Kostenfrage (die ist absolute 
Nebensache),sondern nur um die Stab. der Ausgangsspanunungen bei 
Schwankungen der Versorgungspannung.Da möchte ich gern möglichst weit 
unter 0,5 % Abweichung kommen( bei 5-8 Volt Einspeisung).Günther

von MaWin (Gast)


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Mit 6%-igen Z-Dioden wie BZX55 ? Träumer.
Schon der LM2577 hat 5% Abweichung, ist also ungeeignet.
Das machst du mit noch mehr Toleranz die du auf den ADJ/F.B. Eingang 
setzt nicht besser.
Die Line und Load Regulation des LM2577 ist mit 0.1V gar nicht so 
schlecht,
aber 0.5% ? Nein. Schau einfach ins Datenblatt.

Dagegen spricht schon die Referenz im Leistungsbauelement,
denn dort wird sie warm.

Für 0.5%, also die LiIon Regelgenauigkeit, wurden extra ICs
erfunden, weil das vor LiIon gar nicht so einfach war, es galt
nicht als notwendige Technik.

Heute findest du Spannungsreferenzen, die so genau sind (LM4120)
und könntest den Schaltregler (wie den LM2577) damit steuern,
aber nicht in dem du dich auf dessen ADJ/F.B. Eingang bezeihst.

Siehe http://www.national.com/an/AN/AN-777.pdf wie man den COMP
Eingang nutzt, wenn man schon eine externe Referenz hat.

Nur wie gesagt, besser als 0.1V wird's mit dem LM2577 nicht werden.
Deine 0.5% sind Träumerei.

von Günther (Gast)


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Erst mal Danke für die Tipps ! Das die Z-Diode nur mit 300 µA betrieben 
wird ist natürlich nicht so gut,da wurstelt sie ja genau im 
Kennlinienknick herum.Die Nutzung des Comp.-Anschlusses ist da wohl 
besser.Ref.IC hätte ich noch einige TL 431 herumliegen,ebenso einige 
Typen Optokopler.Andererseits könnte ich auch gleich einen fertigen 
DC/DC-Wandler nehmen z.B. TEL2-0523 oder TEL3-0523 von TRACO,bei CONRAD 
18,92 Eu bzw. 17,49 Eu. 
http://www.datasheetcatalog.org/datasheets/70/326529_DS.pdf    Betrieben 
werden soll die Schaltung mit zwei LiO-Akku's je 3,7 Volt.Gruss Günther

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