In der Beispielschaltung auf der Seite http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#MC34063.2C_Step_Up ist ein Rx eingezeichnet, der so berechnet werden soll, dass beim gewünschten Strom 1,25 V anliegen. Bei hohen Strömen wird dabei jedoch viel Saft verbraten. Meine Idee ist nun, das Feedback für den Komparator nicht von diesem Rx zu holen, sondern erst hinter der ersten LED der LED-Kette "D2", und den Rx dann deutlich zu verkleinern. Von diesem Feedback-Abgriff nach der ersten LED, dessen Spannung natürlich über der Komparatorspannung liegt, geht's dann über einen (möglichst hochohmigen) Spannungsteiler, mit Poti zum Einstellen, zum CII des MC34063. Funktionsprinzip: Der Rx macht die Kette "elastisch", was notwendig* ist, weil die Kennlinien der LEDs sehr steil sind. Eine Elastizität der Kette lässt sich jedoch auch mit einem kleineren Rx erreichen, sofern beim gewünschten Strom die 1,25 V des CII erreicht werden können, was durch den "Versatz" des Feedback-Abgriffs hinter die erste LED möglich ist. So wird dann also aus einem Teil des Bratensafts Licht erzeugt. * Ist das wirklich notwendig? Oder könnte man auch mit steiler Kennlinie regeln? Wäre das nicht sogar gut, um den Ripple zu verringern? Dann könnte man sich den Rx sogar ganz sparen. Evtl. erst ein paar LEDs weiter, um im Interesse einer guten Einstellbarkeit (dabei das Messgerät OBERHALB des Feedbacks zwischenschalten) die Steigungen mehrerer LED-Kennlinien zu addieren. Was haltet ihr von der Idee?
> Was haltet ihr von der Idee? Nix. Nehmen wir eine http://www.cree.com/products/pdf/XLampXP-E.pdf die bei 1A laut Diagramm 3.6V hat (unter typical steht 3.5V). Der Spannungsteiler wäre 12k und 24k, wenn man auf Rx verzichtet. Steigt die Temperatur des LED-Chips von 25 GradC auf 65 GradC, also um 40 GradC, so sinkt die Spannung um 40 * 4mV = 0.16V auf 3.44V. Der Schaltregler regelt nach, damit an der LED wieder 3.6V anliegen. Das führt, Diagramm extrapoliert, zu ca. 1150mA durch die LED und damit Überlastung. Du hast diese -0.16V immer in deiner Schaltung und damit immer die Stromerhöhung in Betrieb. Selbst wenn du auf Rx nicht verzichtest, sondern ihn auf die Hälfte auslegst, bleiben -0.08V oder +75mA durch Temperaturerhöhung. Und dabei haben wir die Herstellungsschwankungen noch gar nicht berücksichtigt, die eine LED auch mit 3.4V oder 3.8V Flussspannung ergeben könnte. Die http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8 nennt eine andere Methode, mit einen normalen Diode (1N4148) die Spannung um 0.7V anzuheben, damit der Spannungsabfall an R nur bei so 0.6V liegt: -|>|-+-----+---+ | |A | R1 LED | | | 47uF FB --+-|>|-+ | 1N4148 R | -----------+---+ Hier ist der Strom von ca. 1mA durch die Diode durch R1 definiert, und die Diode liegt nicht im Schaltungsteil der heiss wird, bleibt also auf Umgebungstemperatur und damit ihr Spannungsabfall bei ca. 0.65V liegt.
Ok. Also macht der Rx nicht nur die LED-Kette elastisch, sondern entkoppelt auch das Strom-Feedback von der Temperaturabhängigkeit der LED-Kennlinien. Alles klar. Danke! Und die Idee mit der Diode gefällt mir.
Hi! Habe mir gerade mal http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#MC34063.2C_Step_Up angesehen und muss sagen sehr gefährlich wenn die Reihenspannung der LEDs kleiner ist wie Ue. Der Regler hat dann keine begrenzende Wirkung mehr! Schönen Tag noch, Uwe
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