Hi Leute, ich hab hier ein mir unerklärliches Phänonem. Ich hab einen dicken Ringkerntrafo und einen kleinen Halogenlampentrafo. der Ringkern liefert 24V*22A und 11,5V*2A. Dar Halotrafo liefert 12V*5A. Ich hab hier auch einen Brückengleichrichter (der nicht durchgschmort ist) und schließ den an beide an. Beim Lampentrafo verhält sich das System wie erwartet, also gleichgerichtete Sinusspannung auf dem Oszi. Schließ ich den Gleichrichter an den Ringkerntrafo an (egal welche der beiden Wicklungen) fliegt mir die Sicherung. Der Ringkerntrafo ohne Gleichrichter läuft ohne Probleme. Ich bin ratlos... was sagt Ihr? Woran kann das liegen? Grüßle, Ralf
Sind die Gleichrichter genügend spannungsfest ?? 2xU^+Leeeeerlauf?
ist ein Brückengleicher aus der Primärseite von nem PC-Netzteil... also nehm ich an ja.
Ringkerntrafos haben auf Grund ihren extrem niedrigen magnetrischen Widerstandes hohe Einschaltströme, insbesondere 550VA Typen, und brauchen eine Einschaltstrombegrenzung, vor allem wenn schon weitere Verbraucher am Netz hängen. Dein 'kleiner Lampentrafo' ist hoffentlich kein elektronisscher Halogentrafo (Schaltnetzteil) denn die arbeiten mit hohen Frequenzen (35kHz) für die dein 50Hz Brückengleichrichter aus dem PC-Netzteil viel zu langsam ist, der ist da quasi ein Kurzschluss. Man bräuchte schnellere Dioden (fast recovery oder Schottky).
nope isn einfacher Brummtrafo für Lampen... hab ich nur für bastelzwecke hier... Einschaltströme ist ja richtig, aber wenn da nur eine Wechselrichter dran hängt ohne Last, dürfte exakt garkein Strom fließen, oder hab ich grad schon ein Bier zuviel?? O.o
Ralf S. schrieb: > Ich hab hier auch einen Brückengleichrichter (der nicht durchgschmort > ist) und schließ den an beide an. Beim Lampentrafo verhält sich das > System wie erwartet, also gleichgerichtete Sinusspannung auf dem Oszi. > Schließ ich den Gleichrichter an den Ringkerntrafo an (egal welche der > beiden Wicklungen) fliegt mir die Sicherung. Der Ringkerntrafo ohne > Gleichrichter läuft ohne Probleme. > > Ich bin ratlos... was sagt Ihr? Woran kann das liegen? Ist das in einer Versuchsreihe statistisch belegbar ? Ob die Sicherung beim Einschalten eines großen Trafos rausfliegt oder nicht, hängt ganz wesentlich vom Einschaltzeitpunkt ab und ist bei manuellem Einschalten weitgehend dem Zufall überlassen. Warum das so ist und was man dagegen tun kann, ist hier ausführlich beschrieben: http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap1_2/Kapitel1_2.html Jörg
Ralf S. schrieb: > Einschaltströme ist ja richtig, aber wenn da nur eine Wechselrichter > dran hängt ohne Last, dürfte exakt garkein Strom fließen, oder hab ich > grad schon ein Bier zuviel?? O.o Jenachdem wie die Restmagnetisierung des Kerns vom letzten Einschalten gerade ist, und in welche Richtung die Netzspannung beim Einschalten gerade zeigt, haut es den Trafo am Anfang erstmal sofort in die Sättigung. Damit hast du dann für die erste Halbwelle quasi einen Kurzschluss, der dir ohne Einschaltstrombegrenzung ggf. auch gleich die Sicherung raushaut. Andreas
Test wäre: was passiert wenn der bösartige Gleichrichter etwas später zugeschaltet wird? Fliegt dann noch die Sicherung? j/n Evtl. braucht ein dicker Elko weiter hinten auch noch einen schönen Einschaltstrom, der dann das Faß zum Überlaufen bringt?
also es ist nur der Gleichrichter drin. Leute, es kann doch nicht sein, dass die Verwendung von solchen Ringkerntrafos so ne fragile Sache ist. Wie machen das die dicken Endstufen wo zwei von den Teilen drin sind? jaajaa Einschaltstrombegrenzung, aber da kommt trotzdem direkt nach dem Trafo der Brückengleichrichter... Ich will ja nur ein popliges Netzteil bauen... Zur Versuchsreihe: JA ist belegt... x mal getestet... der Trafo ohne brummt nur, mit Gleichrichter wirds Nacht im Zimmer. Jemand ne (sinnvolle) Lösung?
@ Ralf S. (schepperle) >Zur Versuchsreihe: JA ist belegt... x mal getestet... der Trafo ohne >brummt nur, mit Gleichrichter wirds Nacht im Zimmer. Gleichrichter defekt (Kurzschluß)? Gleichrichter falsch angeschlossen, dadurch auch Kurzschluß? MFG Falk
Dann nimm mal andere Gleichricher oder verändere den Aufbau. Evtl. hast Du irgendeine Befestigung, die als Kurzschlusswindung wirkt?
hab den Gleichrichter durchgemessen. Diodenspannungen alle vorhanden, keine auf 0 gefallen. Auf dem Gleichrichter steht AC an den mittlerne Pins und + und - an den äußeren. Das lässt nicht viel Handlungsspielraum für Verpolungsaktionen. die Leitungsenden von der sekundären gehen in eine dicke Lüsterklemme wo aufs andere Ende der Gleichrichter geschraubt ist. Die Gleichstrombeine stecken in ner weiteren Lüsterklemme... also echt nur ein idiotensicherer Versuchsaufbau. Ich dreh hier am Rad... was mach ich mit nem tonnenschweren Ringkerntrafo der mir immer die Sicherung fetzt? Weitere Vorschläge? bin für alles offen :-P
Durchgemessen ist nicht ausgetauscht. Mach mal ein Foto vom Aufbau
Hast du immer den Osci zur Messung dran? Evtl. ist es die seine Masse. Liegt der Kern und die Sek.-Wicklungen am Schutzleiter? Nimm mal ein Multimeter!
Ralf S. schrieb: > also es ist nur der Gleichrichter drin. Nur der Gleichrichter, ohne alles ? D.h., spätestens bei ersten Ausschalten gibt es in den Spulen eine Spannungsspitze, die den Gleichrichter zerschießt. > Zur Versuchsreihe: JA ist belegt... x mal getestet... der Trafo ohne > brummt nur, mit Gleichrichter wirds Nacht im Zimmer. > > Jemand ne (sinnvolle) Lösung? Neuen Gleichrichter nehmen und wenigstens einen kleinen Elko hinten dranhängen. Jörg
ne also ich hab jetzt 2 ohm in die primäre mit rein gehängt.. damit rennts stabil. mir ist aufgefallen, dass der Trafo beim Einschalten laut brummt und dann ganz still ist. außerdem sieht das Bild der gleichgerichteten Spannung so aus, dass die Spitzen bei jeder zweiten Halbwelle nicht ganz auf den Nullpunkt zurück kommen (also 50V peak und die Spitze knickt bei 10V wieder hoch), ohne dass ein Kondensator drin ist. Das sieht bei zwei unterschiedlichen vollintakten Brücken so aus (Fotos kann ich machen, aber man kann sichs ja vorstellen) Was kann denn das sein??
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