Hallo Leute, kennt von euch jemand das SAT-Meßgerät wie im Titel, also das PeakTech P9017? Hatte bei einem Projekt, SAT-Anlage mit mehr als 12 Anschlüssen (MS-Ausgängen), an einer Dose einen totalen Pegelschwund, und mit der receiverinternen Anzeige ist das ja so eine Schätzungssache, wenn man denn überhaupt ein Signal hat. Deshalb kam dann dieses Meßgerät zum Einsatz, nur etwas seltsam daß schon ohne Signal am Meßeingang das Teil 25 dBµV in der Anzeige präsentiert und selbst bei Kurzschluß des Meßeingangs sich das nicht ändert. Hilfreich ist dann vom bildlichen Verständnis die Balkenanzeige, die liegt dann auch gerade am Nullpunkt, nur irritiert das schon ein wenig, ohne Signal oder mit vollem Kurzschluß dann diesen Wert angezeigt zu bekommen. Natürlich konnte der Hersteller oder besser Vertrieb? nur aus dem Handbuch zitieren und auch nur Raten, denn bei einer Fehlersuche möchte man schon genaue Meßwerte ohne Rätselraten auf der Anzeige. Oder kann von euch jemand etwas besseres bezgl. Meßtechnik in der Preisklasse unter 400,- € empfehlen. Selbst konstruieren wird da wohl weniger was bringen, denn der Innenaufbau sah mir sehr nach zusammengeschustertem Bausatz aus, wobei die Bedienung dann nach etwas Eingewöhnung ganz easy ablief. Nur ebend die Meßwerte ganz am Tiefpunkt, wo liegt der eigentlich in ein SAT-TV-Anlage ohne aktive Technik, also nur LNB und MS? Lesen bei den renommierten Herstellern (Kathrein) kann man ja allerhand, nur Pegelberechnungen und Dämpfungspläne muß man sich dann wohl selbst zusammenstellen. Und wirklich hilfreiche Threads hab ich bisher zu dem Thema netzweit noch nicht gefunden. Ist ja eigentlich auch keine große Sache, so eine SAT-Anlage, wenn denn am Ende alles prima auf der Matscheibe ankommt.
Die 25 dBµV liegen ja noch weit unter dem angegebenen Messbereich von "40 ... 80 dBµV (-67 ... -27 dBm)" irgendwo liegt eben die Rauschgrenze. http://www.peaktech.de/produktdetails/kategorie/pegelmessgeraete/produkt/p-9017.html sieht doch ganz ordentlich aus. Die primitiven Summenpegel-Anzeiger ("Satellitenfinder") zeigen an heutigen LNBs nur noch den 10,6 GHz-Oszillator an, da funktioniert nur noch die obere Hälfte des Empfangsbereichs. Die waren früher zu Analog-TV-Zeiten einfacher zu benutzen. Aber hier ist ja ein selektiver Tuner enthalten. Rechnen wir mal grob aus: Natürliches Rauschen -174dBm/Hz, etwa 10 MHz Kanalbreite, eher mehr, also 10 Millionen mal so breit wie 1 Hz das sind 70dB, also Rauschleistung in einem Kanal etwa -100 dBm. Das LNB verstärkt um etwa 50 dB, das Kabel dämpft wieder, damit liegen die Pegel an der Antennendose etwa in dem genannten Bereich.
Hallo Christoph Kessler, Danke für die umgehende Antwort. Also das Meßgerät ist schon eine wirkliche Hilfe, wenn man denn damit ab einem bestimmten Pegel arbeiten kann. Und hat auch eine Features wie einen ganzen Packen Speicherplätze, die man eventuell auch gebrauchen kann. Nur findet man den Bezug zum Grundanzeigewert nirgends auf der Seite erklärt und deine Pegelrechnung kann ich eigentlich nicht so aus dem Stehgreif nachvollziehen. Nicht mein direktes Fachgebiet. Die Zusammenhänge im System und dann im Leitungsweg sind eigentlich nicht so schwer, ist alles mit Mathematik möglich durchzurechnen. Wenn man denn für alle Komponenten die richtigen Werte mitbekommt. Nun kann man sich alles an Werten überall zusmmenholen, aber eines finde ich nicht mal beim Hersteller, den Mindestpegelwert am LNB-Ausgang zum korrekten Funktionieren am unteren Limit. Eigentlich stellt man sich ja vor, daß für den Antennenstandort, die Größe des Parabolspiegels, das verwendete LNB dann ein Pegelfenster von - bis zu vernehmen wäre. Nur finde ich das nirgends bei Kathrein. Und damit ist dann erstmal Rätselraten nach den Ursachen von zu geringem Pegel am LNB-Ausgang angesagt. Denn an der vorhanden Technikonstruktion (Ant.-Ausrichtung) werde ich mich probehalber nicht vergreifen, das ist vorerst nicht meine Aufgabe.
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