Hallo ich sitze hier schon seit 2 Wochen und versuche mein Schaltung zu debuggen. Zur Schaltung selbst: Es handelt sich um eine linearisierte Temperaturauswertung für NTC,PTC,PT100 od. PT1000 je nach Bestückung. Ein spannungsgeführter Stromgeber sorgt für die Linearisierung. Das Signal sollte dann zusätzlich verstärkt werden. Der Part der Linearisierung funktioniert einwandfrei. Ich erhalte konstant 42mV/K (PT1000) über einen Bereich von 280K (-30° bis 250°C) Mein Problem ist der nachgeschaltete Instrumentenverstäker. Ich hatte die Schaltung berechnet, Simuliert und testweise auf meinem Breadboard aufgebaut - alles soweit ok. Eine Schaltung dazu mit Eagle entworfen das Layout 4 mal angefertigt. Alle Platinen sind gleich. Die erste Platine habe ich dann bestückt und alle berechneten Werte (Poti) eingestellt. Was sogar relativ gut passte. Also eine Platine funktioniert: Setzt mir -30 bis 250°C auf 0,1 bis 4,8 V um. Die anderen 3 habe ich in Serie gefertigt, also nur bestückt und Werte eingestellt. In der Annahme das alles passt. Als ich sie aber testen wollte musste ich feststellen das ich keinerlei Verstärkung erhalte. Die Linearisierung passt bei allen 4. Nur die Verstärkung nicht. Ich verwende einen TS914 pro Platine (Impedanzwandler-Spannungsgeführter Stromgeber-Verstärker-Impedanzwandler) TS914 |\ 2,105V o------------------|+\ | >-------o-------------o 1,508V .---|-/ | | |/ | | | _ | _ | 2,5V o---|___|------o--------|___|-' | R1 | R3 .-. | | | | R2 '-' | | | --- (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) R1 2490 R2 2276 R3 3505 Eingangsspannung an + : 2,108V Ausgangsspannung : 1,506 Wie kann das sein ? Wie kann die Ausgangsspannung bei einem Instrumentenverstärker kleiner sein als die Eingangsspannung?! Ist der OP bei allen 3 Platinen defekt? kann ich den OP irgendwie "durchmessen" ? Welche Werte müsste ich erhalten? Ist der TS914 besonders empfindlich und kann sehr leicht zerstört werden? Ich hoffe ihr habt einen Tip für mich - ich bin echt am ende mit meinem Latein :/ mfg Richard
Miss als erstes mal die Versorgungsspannung an den IC-Pins nach. Außerdem ist das kein Instrumentenvertstärker sondern ein ganz normaler Verstärker.
Wie sieht deine Spannungsversorgung und dein Bezugspotential für den OP aus?
> kann ich den OP irgendwie "durchmessen" ? Nein, nicht wie einen Transistor oder eine Diode... > Welche Werte müsste ich erhalten? Solange deine OP-Schaltung im Verstärker-Bereich läuft (und das willst du ja), ist zwischen den + und - Eingängen eine Spannung von 0V zu messen... > Also eine Platine funktioniert... Dann solltest du mal nachsehen, was an den anderen anders ist. > Eingangsspannung an + : 2,108V > Ausgangsspannung : 1,506 Passt, so auf den ersten Blick... > Wie kann das sein ? Die Spannung am + Eingang ist tendenziell kleiner als die am - Eingang, deshalb ist auch die Ausgangsspannung kleiner als die Spannung am + Eingang... >R2 2276 Woher hast du so einen Widerstand? :-o
Hast du das ganze in SMD augebaut? Wenn ja, hast du die erste Platine per Hand gelötet und die anderen vllt in einem Ofen? Ich hatte mal das Problem, dass ich alte SMD Widerstände verwendet habe, die die Temperatur im Pizzaofen nicht verkraftet haben, per Hand-Löten aber keine Probleme zeigten. -> Verbaute Bauteile nachmessen
Bei der oben gezeigten Schaltung sollten 4.79V am Ausgang anliegen. Aaaalso: - Pinout des OPV untersuchen - Versorgungsspannung überprüfen - Alle Lötstellen überprüfen - Widerstände rausnehmen, nachmessen. Vielleicht kommst Du auf diese krummen Widerstandswerte mit parallelen? Vielleicht stimmt da was nicht? Die 2.5V sind auch tatsächlich 2.5V?
Hast Du die Betriebsspannung des OPAMP per Kondensatoren gepuffert?
>Bei der oben gezeigten Schaltung sollten 4.79V am Ausgang anliegen.
Genau. Uaus = 3,948 x Uein - 3,519V
R2 scheint keine Masseverbindung zu haben.
Kai Klaas
Das wars Kai Danke! Der SMD Widerstand war auf der Rückseite angelötet und durch das durchbiegen beim einstecken ins breadboard war die lötstelle abgebrochen...
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