Hallo. Hab einen Traum mich später mal selbstständig zu machen in diese Richtung (kann auch gespinne sein) aber welches Studium wäre für mich ideal, wenn ich Überwachungssysteme herstellen und konstruieren möchte (Alarmanlagen, Infrarotsysteme) etc?. LG
> aber welches Studium wäre für mich ideal, wenn ich > Überwachungssysteme herstellen und konstruieren möchte > (Alarmanlagen, Infrarotsysteme) etc?. Sinologie. Denn das Zeug hat keineswegs den intellektuellen Level, mit dem wir in Deutschland als high tech Bildungsstandort überleben könnten, das importiert man billigst aus China. Du müsstest schon eine Schippe drauflegen, Raumüberwachung und Zugangskontrolle per Video mit Gesichtserkennung, abhörsichere Kommunikationskanäle per Quantenkryptographie. Und dazu täte es dann Quantenphysik oder Bilderkennung im Zuge des Informatikstudiums. Es soll schliesslich ein Studium sind, und keine simple Technikerausbildung an welchem Ende der Lötkolben heiss wird, oder ?
Ich wuerde sagen, FH Elektrotechnik mit viel praktischen Erfahrungen.
Wie wäre es mit Sicherheitstechnik? bspw. in Wuppertal: http://www.site.uni-wuppertal.de/ Gruß Lasse
Was Du studierst in letztlich nicht so wichtig. Wichtig ist, ob Du es "draufhast". Grundlagen sind immer gut, mein Tipp: Mach das, was Dir am besten liegt. Eigentlich brauchst Du ein Breitband-Studium, denn Du musst Deine Sachen hinterher auch verhökern, und das ist ebenfalls nicht trivial. Es ist bnatürlich auch möglich, dass Dein Teil so toll wird, dass man es Dir aus den Händen reisst. Wenn dieser Fall eintreten sollte, werde ich das sicher erfahren und dann in meine Memoiren reinschreiben, dass ich mal auf ein Posting von Dir geantwortet habe. Ciao
Dann Studier ich eben Mechatronik und lese viel und bastel viel... ;)
Breitband-Studium (E-Technik, Mechatronik, ...) ist immer sinnvoll, schon deswegen, da man besser sich nicht in eine Nische reinspezialisiert und ein Problem bekommt, wenn man * die Hochschule wechseln will * ein Auslandssemester einbauen will * im Laufe des Studiums merkt, dass man anderes interessanter findet als das, was man sich ursprünglich gedacht hat und last but not least wenn * die Marktsituation in der Nische -- ob als Angestellter oder Selbständiger -- nach ein paar Jahren irgendwie bescheiden aussieht. Sicherheitstechnik als Studiengang wäre ich persönlich skeptisch.
Medizintechnik (eine Spezialisierung der E-Technik) beinhaltet alles Wissen was du dafür brauchst oder ähnlich Luft- und Raumfahrttechnik.
Fürs selbstständig machen brauchst Du eigentlich gar kein Studium. Es mag überraschend klingen, aber Du solltest nicht davon ausgehen, daß Du über ein Studium quasi nebenbei auch gleich unmittelbar praktisch verwertbares Fachwissen bekommst. Es geht im Studium eher darum zu belegen, daß man sich selbstständig neues Wissen aneignen, und das dann auch anwenden kann. Daher: Studienrichtung egal.
Aber: Mit E-Technik ist es evtl. doch leichter als mit Deutsch auf Lehramt
Es klingt demnach so, als ob man nur Zeug lernt was man später nicht braucht. Das kann es doch nicht sein... Woher sollen die ganzen Entwickler und Ausbilder denn ihr wissen haben... und kann doch auch nicht sein, dass ein durchschnittlicher Azubi Elektroniker für GuS gleichviel oder mehr Elektronikwissen hat als ein Absolvent eines solchen Studiengangs... Das gelernte Wissen muss einem doch dann genau bei solchen Projekten helfen. Sonst würde ich einfach Elektroniker lernen....
> man nur Zeug lernt was man später nicht > braucht. Das kann es doch nicht sein... Doch, ich würde sagen das ist für elektrotechnische Studiengänge der Regelfall. Aus meinem FH-Studiums brauchte ich vielleicht maximal 10% der da vermittelten fachlichen Inhalte. Aber wie gesagt ist die Anhäufung von Fachwissen auch nicht das primäre Ziel eines solchen Studiums. > Woher sollen die ganzen Entwickler und > Ausbilder denn ihr wissen haben... Das eignen sie sich selbst an durch intensives beschäftigen mit der jeweils benötigte Materie. Und das sie sowas prinzipiell können, haben sie durch das erfolgreich absolvierte Studium bewiesen (so zumindest die Theorie...). > und kann doch auch nicht sein, dass ein durchschnittlicher > Azubi Elektroniker für GuS gleichviel oder mehr Elektronikwissen > hat als ein Absolvent eines solchen Studiengangs... Doch, auch das ist gut möglich, wenn Du z.B. die beiden gleich nach erreichen ihres jeweiligen Abschluss gegenüberstellst. Je nachdem, wo und woran der Ing. allerdings anschließend arbeitet, könnte er auch spezialisiertes Elektronikwissen aufbauen - in den betreffenden Bereichen dann möglicherweise auch deutlich mehr, als dem Geräte- und Systemelekrtoniker im Rahmen seiner Ausbildung jemals vermittelt werden könnte. > Sonst würde ich einfach Elektroniker lernen. Am besten in einem möglichst großen Industriebetrieb, falls von denen noch jemand ausbildet. Ich glaube das wäre in Deinem Fall eine gute Lösung. Da bekommst Du fundierte Fachkenntnisse (lustigerweise meißt noch mehr als man in dem Beruf überhaupt braucht), und kannst nebenbei immer schonmal in Richtung (Selbst-)Konstruktion von Geräten und Systemen schauen. Und wenn Du anschließend mehr machen möchtest, als der Beruf eigentlich hergibt, legst Du noch ein (FH-)Studium drauf. Dabei nützt Dir die Ausbildung auch zeitlich, da man in der Regel bestimmte Praktika nicht mehr machen muß.
> und kann doch auch > nicht sein, dass ein durchschnittlicher Azubi Elektroniker für GuS > gleichviel oder mehr Elektronikwissen hat als ein Absolvent eines > solchen Studiengangs Selbst an einer FH gibt es bei der Studienrichtung Elektrotechnik höchstens 3 Vorlesungen, die Elektronik zum Thema haben. An Unis sieht es noch schlechter aus. Die Hochschulen dienen vorwiegend dazu, die unselbstständigen Flachpfeifen auszusortieren, was manchmal auch gelingt. Dabei ist aber nicht gesagt, dass jemand der das Studium nicht schafft, auch nicht fähig ist, sich selber Wissen anzueignen, komplexe Geräte zu entwickeln und diese zu vermarkten. Vielleicht gerade weil ich recht gut durchs Studium gekommen (auch wenn meine Diplomarbeit hätte besser laufen können, wenn die Auftraggeber inclusive meines Profs Ahnung von der Sache gehabt hätten und dann keine Forderungen gestellt hätten, die technisch nicht lösbar sind) bin und hinterher keinen meiner Qualifikation würdigen Job gefunden habe, sehe ich den Sinn der Hochschulen so wie sie in Deutschland geführt werden, sehr skeptisch. Praktisch relevante Themen will man da nicht vermitteln weil dann die Professoren auch was lernen müssten um sich auf dem Laufenden zu halten. Als Vorwand wird dann die akademische Bildung vorgeschoben, die zwar schön und gut ist, aber weder dem Einzelnen, noch der Gesellschaft was nützt. Arbeitgeber wollen aus verständlichen Gründen Bewerber, die die Theorie verstehen und diese mit aktuellen Methoden effizient in die Praxis umsetzen können und dazu nur wenig Einarbeitungszeit brauchen. Genau das lernt man aber in einem Studium nicht!
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