Hallo, ich habe seit ein paar Tagen eine neue Weller WS 81 die sich etwas auffällig verhält. Ist es normal das die Lötstation beim Aufheizen überschwingt und die Spitze so stark aufgeheizt wird, das sie danach erst wieder abkühlen muss bis nachgeheizt wird? Beim Löten tritt oftmals das selbe Phänomen auf. Spitze an die Lötstelle (normales Pad + Widerstandsbeinchen) es wird normal nachgeheizt, (die LED blinkt normal weiter) und kurz darauf wird nicht mehr geheizt. Es dauert einige Sekunden bis das blinken wieder anfängt. Ist dieses verhalten normal oder hat hier die Regelung einen Fehler? Das verhalten tritt bei verschiedenen Temperaturen auf und eine andere Lötspitze habe ich auch schon versucht. Vielen Dank schon mal im voraus.
Es hört sich danach an das die Station Wärme nachschiebt sobald du löten willst und aufhört wenn sie abgelegt wird. Sollte das nicht so ein ?
Natürlich. Mir kommt es nur etwas extrem vor. Es sind ja keine dicken Masseflächen oder Lötfahnen. Die Stationen die ich bisher kannte, waren da nicht so. Vielleicht ist diese auch nur sehr schnell ;) Wäre schön wenn jemand der eine WS 81 hat das bestätigen könnte.
Ich habe eine WS81T und bei mir ist es genauso. Wenn man die Lötstation anmacht heizt die Station, dann geht die Heiz-LED aus,dann wartete ich geschätzte 15s ( habe nichts gemacht ) und danach blinkte die LED fröhlich im Rythmus. Ich gehe mal davon aus das die Anheizleistung höher ist als die normale Heizleistung im richtig Betrieb wodurch es am Anfang zu einen überschwinger kommt. Ist aber auch nur eine Vermutung.
Ich hab ebenfalls die WS81, einmal zu Hause mit Schaltablage, im Betrieb mit der normalen Ablage, ich vermisse bei der Schaltablage einen Schalter, mithilfe dessen ich die Schaltfunktion abschalten kann, denn die ist zwar praktisch wenn man etwas verdrahtet (Taster usw. anlöten), wenn man ne Platine bestückt ist sie aber lästig, deswegen steck ich den Kolben dann direkt an die Station an. Und ja, die WS81 heizt mit sehr viel Leistung auf, ansonsten wären die 15s nicht drin, aber das macht nicht all zu viel, denn sobald du an ne Lötstelle gehst, kühlt die Spitze auf die Regeltemperatur ab und dann wird wieder kräftig geheizt. Insgesamt finde ich die WS81 sehr gut, mit keiner anderen Lötstation hab ich ein so gutes "Lötgefühl". MFG Johannes
Danke, danke, da merkt man glatt wie viel mehr Lötstation man bei der WS 81 hat ;) Da kann meine 20? Jahre alte 50W Station nicht mithalten.
Ich habe auch die mit der Schalt-Ablage. Am anfang hat es mich ab und zu genervt das man warten musste aber es hat einen Positiven Effekt : Man eilt und hampelt nicht so viel rum wenn man den Lötkolben öfters ablegt und beim aufnehmen ein paar Sekunden warten muss. Zum Beispiel wenn man fast fertig ist und sich total freut :D
Mit der Schaltablage komm ich auch noch nicht klar. Es wird zwar immer von Temperaturabsenkung geredet, praktisch wird der Lötkolben aber nur abgeschaltet. Finde ich nicht so toll. Wird aber auch an jeder Ecke etwas anders erklärt. Mal Abschaltung mal Absenkung. Bin kurz davor das Schaltergedöhns ab zu schrauben und nur die Abalge allein zu nutzen. Denn die ist wirklich gut.
Wie sieht denn solch eine Schaltablage aus? Evtl. Hab ich Interesse wenn man diese ummontieren kann. Könntest du ein Foto einstellen? Danke. Ja bei mir verhält sich die Regelung wie die anderen oben beschrieben haben. Also kein Grund zur Sorge. Auch wenn meine Regelung selbstgehäkelt ist. Die gekauften die ich kenne verhalten sich auch so.
http://www.pkelektronik.com/productPics_big/0051516199.jpg Das ist se. Bei meiner WS81 war aber anstatt des Schwamms dieses Blechzeug für die Reinigung der Spitze drin. MFG Johannes
Bei mir ist es die WDH11T Hier im Weller Katalog auf S.86 zu sehen: http://www.coopertools.eu/application/files/files/EPL//Elektronik_Preisliste_2009.pdf Was ich genau mache weiß ich noch nicht. Vielleicht baue ich auch einen Zusatzschalter ein oder irgendwas was diesen blockiert. Mal schauen.
Ich hab den Kolben einfach direkt an die Station angeschlossen, nen Schalter hätte Weller aber schon einbauen können... MFG Johannes
Hab heute mal etwas herumprobiert, das Schalterteil lässt sich leicht entfernen und die Stange zum Lötkolbenhalter geht auch gut weg wenn man den Halter selbst heraus nimmt. Dazu muss man den Halter nur gut nach hinten drücken, dann geht er heraus. Wenn die Stange entfernt ist, muss man den Halter nur noch mit Hilfe eines Drahtes, Stange oä. in der gewünschten Stellung arretieren und fertig ist das downgrade ;)
Vermutlich wollen sie damit etwas (über-)kompensieren, dass die Regelung ja ansonsten unter einer zeitlichen Verzögerung infolge der thermischen Trägheit des Systems leidet: wenn es sich bis zum Temperaturfühler "herumgesprochen" hat, dass es jetzt kälter geworden ist und nachgeheizt werden muss, dann ist es an der Spitze mittlerweile noch viel kälter, und man tut gut daran, gleich etwas mehr nachzuheizen, als es dem aktuellen Vergleichswert entspricht. Dadurch macht die Regelung einen "flotten" Eindruck. Aus regelungstechnischer Sicht ist das ein D-Anteil (differnziell), nichts ungewöhnliches (siehe PID-Regler).
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