Hallo, auf meinem WE-Grundstück ist leider nur GPRS-Empfang möglich (N 52.208, E 13.569). Etwa einen km entfernt bekomme ich dagegen UMTS mit HSDPA 'rein (N 52.245, E 13.570). Der an diesem Ort empfangbare UMTS-Turm steht ungefähr bei N 52.343, E 13.695). Zum Empfang benutze ich eine Option GT MAX 3.6 Express Card im MacBook Pro. Berge oder dichter Wald liegen nicht zwischen den beiden Standorten, also sollte es mit einer externen Antene möglich sein, auch im Grundstück UMTS zu empfangen. Also habe ich mir eine 15dB-Yagi "im Abflussrohr" mit 3 Meter Kabel und Pigtail besorg und diese zunächst auf ein Fotostativ montiert, um die genaue Richtung zu ertesten. Allerdings verlaufen die Tsts sehr unbefriedigend: Ich kann garnicht wirklich einen Unterschied merken, ob die externe Antenne angeschlossen ist oder nicht, auch nicht bei GPRS. Die Software hat zwar nur sechs Balken zur Feldstärkeanzeige - aber ich bemerke nur eine sehr geringe (1 Balken) Richtungsabhängigkeit. Wenn das Signal nur mit Stummelantennchen bei 4 Balken ist, sollte doch die Yagi mindestens 6 herbeischaffen, wenn sie direkt auf einen ca. 2 km entfernten und sichtbaren GPRS-Turm gerichtet ist (N 52.195, E 13.589), oder? Ich habe auch schon mal in das Rohr hineingesehen, es ist wirklich eine Antenne drin und die sieht auch recht ordentlich und sauber aus. Desweiteren scheint der Empfänger in der Expresscard die Feldstärkeangaben nur in unmöglich großen Zeitabständen (2 Minuten?) zu aktualisieren. Damit ist es nicht vernünftig möglich, mit der Antenne in der Gegend "herumzuleuchten", weil man evtl. ein klares Maximum garnicht bemerkt. Ausser der Kommunikationssoftware von Option habe ich auch mit einem selbstgeschreibenen Programm experimentiert. Die Karte erzeugt im System einen virtuellen COM-Port, über den man mit AT-Kommandos auch die Feldstärke abfragen kann. Die Abfragen kann ich zwar beliebig oft senden (und erhalte auch Antwort), aber sie verändern sich auch mit dieser Methode nur in großen Zeitabständen. Wie bekomme ich das Problem in den Griff? Eigentlich will ich später einen UMTS-WLAN-Router einsetzen, der die Daten gleich wieder in ein WLAN umsetzt, dann brauche ich nicht mit einem Kabel am Laptop herumzurennen. Den will ich aber erst kaufen, wenn ich die Antenne erfolgreich ausgerichtet und auf dem Hausdach montiert habe ... Frank P.S. es geht um O2.
Erkundig Dich erst mal ob Dein Turm überhaupt o2 benutzt. Evtl. sind die besichtigten Teile von einer anderen Firma?
Hai, das Problem wird überall in den Foren diskutiert. - Professionell: Spezielles Meßgerät plus Antenne besorgen. Fällt wohl weg, da das viel Geld kostet. - Die Empfangsfrequenz solltest Du versuchen herauszufinden. Z. B. Teleflop sendet UMTS auf 1,91 ... 2,17 GHz. Dafür eine passende Antenne bauen, wie z. B. eine Quad- oder Biquad-Antenne. Im Netz werden viele Beispiele zu finden sein. Das kostet auch nicht viel, da Du sie aus Pappe, Draht, Alufolie usw. bauen kannst. Yagi-Antenne soll auch funktionieren. Hast Du eine für die Frequenz passende benutzt? Ist die Befestigung so, daß das Fotostativ keine negative Wirkung hat? Die Quad-Antennen sind weniger richtungsempfindlich, daher wird eine "Messung" sicher einfacher. Der Antennengewinn ist mit 12 bis 14 dB bestimmt gut genug, um Verbesserung herbeizuführen. Diese schwachsinnige Feldstärkeanzeige im Programm zum UMTS-Stick kenne ich auch zu genüge; es macht mich wahnsinnig. Habe noch nix besseres gefunden. Die Amateurfunker haben sicher eine einfache Lösung, die aber wegen des Frequenzbereichs nicht ohne weiteres schnell aufbaubar sein wird. Oder weiß einer etwas? Ciao, Andreas
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