hey, hab den titel extra so allgemein gelassen :) zur zeit arbeite ich in meinem studium (nachrichtentechik) mit dem guten fx-991es, ein kleiner nicht programmierbarer taschenrechner für 20€. der reicht eigentlich auch für alles, und in 90% der fächer ist eh nichts anderes zugelassen. zudem finde ich es quatsch, solche mörderrechner zu verwenden, mathe findet im kopf statt. so viel dazu. leider brauche ich nun doch ein leistungsfähigeres gerät für systemtheorie, soll können: 1.eingabe einer komplexen funktion, anzeigen des betrages für werte der funktion im halblogarithmischen maßstab in dB. (klausuraufgabentyp "amplitudengang zeichen") 2.wie oben, nur für den phasengang 3.berechnen der ersten drei oberschwingunen einer fourier-reihe diese punkte könnte man ja auch über die jeweilige mathematische vorschrift eingeben und man zeigt sich eine liste an, besser wär jedoch wenn das alles "automatisch" geht. (zeitfaktor) zusätzlich gut wäre: 4. partialbruchzerlegung 5.(inverse) laplacetransformation 6. wahscheinlichkeitszeugs (standardabweichung,zufallsprozesse etc. da steig ich noch nich ganz durch, weiß also auch noch nich was ich alles brauche) 7. gute grafische darstellung von funktionen. eingabe dieser funktionen über eigene variablennamen (zB 1/(1+R1)) den ti 200 voyage kenne ich natürlich, weiter aufgefallen sind mir noch der ti nspire cas und der ti-89. atm tendier ich zum nspire cas da dieser das display mit der höchsten auflösung hat. danke schon mal für eure hilfe
Hallo, unser gesamter Kurs verwendete während des Studiums (Elektrotechnik/Automatisierungstechnik an der BA) den Casio Classpad 330. Schwierigkeiten hatte niemand damit, ein großer Vorteil war die sehr einfache und schnelle Bedienung. Ob er all die von dir beschriebenen Sachen kann weiß ich grad nicht, aber kannst dir ja mal nen Manual von dem Typ runterladen. Diese sind auch sehr ausführlich und sollten all deine Fragen beantworten. MfG
Also wir mussten Bodediagramme immer per Hand berechnen. Nullstellen, Polstellen, Ordnungen davon, dann die Asymptoten davon einzeichnen, 3dB-Punkte und daran anschließend per Hand interpolieren. Reicht allemal von der Genauigkeit her.
@casiote: danke für den tipp, werde mir das gerät mal anschauen! @uml: jo in wechselstromtechnik haben wir das auch so gemacht, dennoch denke ich dass es mit einer liste schneller gehen würde. insbesondere da nicht nach markanten stellen gefragt ist.
Hi, ich hab selber Nachrichtentechnik studiert wir haben den HP49 benutzt, der aktuelle Nachfolger ist der HP50g http://h41111.www4.hp.com/calculators/de/de/graphing/50g/index.html ein genialer Taschenrechner und auf der Seite www.hpcalc.org findet man viele Zusatzprogramme dafuer, fuer Nachrichtentechnik besonders geeignet: Neopolys 8.1 (Laplace,Z-tranformation,...),Bode-Routh 8.1 und er kann UPN (engl. RPN) ;o) Wobei ich sagen muss der TI nspire sieht sehr gut aus, besonders das grosse Display gefaellt mir, aber ich habe keine Test gefunden wie Leistungsfaehig er ist. Achim
Um das Feld noch auszugleichen kann ich jetzt noch den TI89 empfehlen. Die Algebra-Tools bieten alles, was gefragt ist und die Bedienung ist auch sehr in Ordnung. Nachteilich ist, daß ich alle vier Jahre neue Batterien brauche.
Nicolas S. schrieb: > Nachteilich ist, daß ich alle vier Jahre neue Batterien brauche. Hier wäre ein Rechenschieber klar im Vorteil! Grafik kann er dafür nicht.
der hp50g sieht auch gut aus, danke für den tipp. werde jetzt erstmal ein paar ebay auktionen beobachten.
Bei uns gab es zwei Lager (Mitte 90er). HP 48 und TI 85. Damit war alles in der NT zu erschlagen. Entsprechend solltest Du Dir mal die Nachfolgetypen anschauen.
Der HP 50g befindet sich ganz an der oberen Spitze der Taschenrechner. Die von Dir gewünschtenn Anforderungen erfüllt er mit Lichtigkeit und noch vieles mehr ... Allerdings ist er nicht ganz einfach zu bedienen.
Nimme den TI Voyage 200... Top Gerät mit hohem Wiederverkaufswert. Solltest aber einen mit Speed Up Modul kaufen. Mit dem kann man alles machen!
Hmmmmmm, ein taschenrechner ist doch nur ein instrument, nach ein paar stunden "beherrscht" man doch jeden? Who cares womit man arbeiet? von der leistung und den funktionen sind die eh alle ähnlich. Ob Casio, HP oder TI ist wie.... Lieber Islam als Christentum, da kannste mehr Frauen haben :-) Ich habe einen Voyage 200, war damit immer zufrieden. Der kann allerdings viel zu viel, frisst strom und ist gross, rel. schwer und unhantlich zum mitnehmen. Nach dem Studium brauche ich nur einen kleinen rechner oder gleich den PC...
Sind diese "fetten" programmierbaren Taschenrechner in der Prüfung zugelaasen? Falls ja, sind dann die Prüfungen gleich darauf zugeschnitten dass man so einen Rechner braucht oder werden dann nur Aufgaben gestellt in denen man eh keinen Vorteil von so einem Teil hat?
Der HP48 war einer der ersten grafischen Taschenrechner. Kam 1990 auf den Markt, und wurde damals als technische Revolution gefeiert. Ich habe aus der Zeit noch den entsprechenden Elektor mit 2-seitigem Testbericht. Unabsichtlich. Das fiel mir erst Jahre später auf, als ich ihn schon besaß. Mitte der 1990-er kam ich zur FH. Für die Erstsemester machten die alten Hasen aus der Fachschaft stets die Sammelbestellungen von Rechnern. Die wußten etwa, was aktuell und gut war. Durch die Sammelbestellungen und gute Beziehungen zu einem Lieferanten, gab es auch gute Rabatte um 50 Prozent. Der Rechner kostete da 150DM, gegenüber fast 300DM, wenn man ihn einzeln kaufte. Außerdem waren alle im Semester auf dem gleichen Stand. In Fächern wie Mathe oder TET durfte der Rechner allerdings überhaupt nicht benutzt werden. Nur zur eigenen Kontrolle von Übungen. Meinen HP48G hab ich immer noch, der kann alles was ich brauche. Ich würde heute das Modell HP48GX ordern, denn er konnte gelegentlich (ca. 5 Prozent der Anwendungen) etwas mehr Speicher vertragen. Z.B. bei Textabspeicherung. Im Netz fand ich damals einen Super Editor, der schnell seitenweise Texte durchscrollen konnte. Da kann man mal Teile eines Skriptes auf dem Rechner speichern und anschauen. Ansonsten mußte man gelegentlich den Speicher auf PC sichern, bzw. von dort was gerade benötigtes laden. Mittlerweile ist er gegenüber neueren Rechnern etwas lahm. Auch an die UPN und den Stack gewöhnt man sich schnell, und möchte anschließend nie mehr was anderes. Es finden sich im Internet unzählige Erweiterungen. Der HP50 ist wohl ein weit verbesserter Nachfolger. Übrigens, beherrschen tut man den nie zu jeder Zeit ganz. Allenfalls mal einen Teil, den man am häufigsten benötigt. Das User Manual hat geschätzte 500 Seiten Umfang, nicht ganz umsonst, die Bedienung ist nicht immer ganz intuitiv und kinderleicht. Im Gegenzug dafür, kann er eben vieles. Die deutsche Übersetzung ist perfekt, man hat nicht den Eindruck, daß die Maschine aus den USA stammt. Etwa 30 Kapitel, in Anwendungen gegliedert. Die neueren Semester bekamen den besseren TI89 bzw. TI92 mit kleiner alphanumerischer Tastatur, wobei Mehrfachbelegungen wegfallen, der war aber auch etwas größer geraten. Die konnten auch symbolische Lösungen von Partialbrüchen, Laplace, und einiges mehr. Ansonsten sind aber HP, TI, und Casio wohl die Könige am Markt, Taschenrechner sind schon Jahrzehnte deren Geschäft. Soviel von mir zum Thema, bin aber seit gut 5 Jahren nicht auf dem aktuellsten Stand, was den Markt betrifft.
>Hmmmmmm, ein taschenrechner ist doch nur ein instrument, nach ein paar >stunden "beherrscht" man doch jeden? Who cares womit man arbeiet? von >der leistung und den funktionen sind die eh alle ähnlic Vorsicht: Die hp-Taschenrechner hatten als Standardeingabe die umgekehrt polnische Notation (UPN). Nicht jedem sagt das zu. Wenn man allerdings erst mal gelernt hat, damit und mit dem Stack umzugehen, war das eine feine Sache. Habe meinen HP48 SX immer noch, arbeitet wie am ersten Tag. Er hat eine erstaunliche Qualität (The brick).
Probier's doch mal mit einem CAS: http://maxima.sourceforge.net/ Maxima ist der Nachfolger des legendären Macsyma und kostet nichts.
> Die hp-Taschenrechner hatten als Standardeingabe die umgekehrt > polnische Notation (UPN). Die Betonung liegt hier auf "hatten". Dem HP 50g ist es egal, in welchem Modus Du rechnest. Du kannst in ihm auch jede Formel so eingeben, wie Du sie im Buch siehst. Natürlich geht auch immer noch alles in UPN, was aber auch sehr sinnvoll sein kann.
>Die Betonung liegt hier auf "hatten".
Das ging schon beim HP48. Die ganze Formel in ' ' gesetzt. Aber das war
wohl eher eine Notlösung und brauchte mit Klammerneingabe unheimlich
viel Zeit.
Ist so ein Hightechrechner heutzutage Voraussetzung für ein Studium? Ich habe Mitte der 90er Jahre Nachrichtentechnik studiert und habe nur einen ganz einfachen Taschenrechner besessen. Die Klausuren waren so ausgelegt, dass einem ein Taschenrechner fast nichts nützt. Deshalb hatten nur ganz wenige Studenten einen teuren Taschenrechner. Das waren dann meistens die, die ohnehin keinen Durchblick hatten und glaubten, irgendwas mit Technik kompensieren zu können. Hat ihnen aber meist nichts genutzt. Konnten ihre Maschine nicht bedienen und haben das Studium meist nicht geschafft. Andereseits finde ich es gut, wenn in höheren Semestern zunehmend moderne Arbeitsgeräte im Studium vorausgesetzt werden. Das entspricht dann eher der Arbeitsweise im späteren Berufsleben, man verschwendet nicht unnötige Zeit für fehleranfällige mathematische Umformungen und hat Zeit für die eigentlichen Problemlösungen. Dadurch können die Aufgabenstellungen auch anspruchsvoller werden. Es berechnet ja auch schon lange keiner mehr irgendwelche Integrale per Hand. In meiner Zeit benutzte man die Tabellen im Bronstein. Gut wenn man die heute nur noch in den Rechner tippt. Selbiges gilt für die Laborausstattung. In "meiner Zeit" war das Hauptproblem die Bedienung unzulänglicher veralteter Messgeräte und Uraltplotter, deren Skalierung man vor jedem Messvorgang durch rumprobieren kalibrieren musste. Zeit für die eigentliche Messaufgabe war dann nicht mehr. Heute hat diese Hochschule auch schon digitale Speicheroszilloskope und die angeschlossenen Laserdrucker machen keine Probleme.
Meine Empfehlung zu Maxima: Ich hatte mir auch schon überlegt, einen Superdupertaschenrechner zu kaufen, aber man braucht ihn kaum und wenn man schon viele tolle Funktionen benötigt, dann doch lieber ein CAS wie Maxima, Mathematica, Maple, MuPad (Nicht mit dem iPad verwechseln) oder ähnliches, weil man sowieso einen PC oder ein Notebook hat. Denkbar wäre auch ein CAS auf einem iPad-Klon. Ich sehe keinen Markt mehr für grafikfähige oder programmierbare Taschenrechner. Die Beschäftigung mit einem CAS hat auch den Vorteil, dass das die Werkzeuge sind, in Unternehmen gerne eingesetzt werden; von Matlab-Kenntnisse liest man sehr häufig in den Stellenanzeigen, auch wenn Matlab kein CAS ist.
user07 schrieb: >Deshalb hatten nur ganz wenige Studenten einen teuren >Taschenrechner. Das waren dann meistens die, die ohnehin >keinen Durchblick hatten und glaubten, irgendwas mit >Technik kompensieren zu können. Mein HP48G von 1995 konnte z.B. symbolisch und numerisch Integrale auflösen, und Funktionen zeichnen, Nullstellen von Polynomen symbolisch bestimmen, Rechnungen beliebig großer Matrizen, lineare Gleichungssysteme, Ortskurven, da kann man auch mal ne analoge Schaltung mit Halbleitern analysieren. Und das sind jetzt nur ein paar der einfacheren von seeeeehr vielen Möglichkeiten. Auch wenn man den in Klausuren nicht verwenden durfte: Zur Überprüfung von Übungsaufgaben war das immer ganz nett, auch wenn man mit dem Rechenweg mal nicht so ganz klar war, und macht sich alleine dadurch schon bezahlt. Da schließt sich irgendwo der Kreis. In der Klausur, gibt es auf Grund der Streßsituation auch gerne mal die einfachsten Fehlbedienungen. Dann geht schon mal gar nichts mehr. Ein solches Erlebnis, wo man den Rechner mal benutzen durfte, blieb mir bis heute wie eingebrannt in Erinnerung. Außerdem, darf man den Rechner nach dem Studium weiter verwenden. Und das tue ich bis heute, und ist oft noch sehr nützlich. Mein HP48 hat übrigens noch keinerlei Anzeichen von Verschleiß, weder technisch noch optisch, der macht noch ne Weile, vielleicht überlebt er mich sogar noch... Manche Geräte sehen ja nach ner Weile einfach nur noch speckig und abgegriffen aus. Wie die nur 1 Jahr alte Tastatur meines Notebooks (besonders Umlaute, Spacetaste), auf dem ich aber auch sehr viel schreibe. Auch sonst altert so ein Rechner vom Gebrauchswert her nicht so schnell, und befindet sich etwas außerhalb des Konsumkreisels von z.B. Handy oder Laptop. Deshalb gleich was richtig gutes anschaffen. Admina Ruth Lagerfeld schrieb: >Probier's doch mal mit einem CAS: >http://maxima.sourceforge.net/ >Maxima ist der Nachfolger des legendären Macsyma und kostet nichts. Das scheint wirklich ein ganz interessanter Ansatz, z.B. für ein Mini-Notebook. Na ja, so ein üblicher Taschenrechner muß immerhin nicht booten, und ist sofort da... Ach ja, und Strom benötigt so ein HP48 natürlich auch kaum: 3 Alkaline-Zellen AAA halten schon mal Monate. Bitte einen Namen eingeben schrieb: >Was ist ein CAS? Ja, immer diese blöden Abkürzungen. Mußte ich auch nachschauen: Computer Algebra System.
Bitte einen Namen eingeben schrieb: > Was ist ein CAS? die eingegebenen formeln werden analytisch und nicht numerisch gelöst. @topic: heute im tutorium haben wir eine aufgabe gerechnet, die ohne taschenrechner wesentlich länger dauert. dabei sollten die (in dem fall komplexen) nullstellen eines polynoms vom 4. grad gesucht werden. macht das mal per hand...
>Der HP48 war einer der ersten grafischen Taschenrechner. Kam 1990 auf >den Markt, und wurde damals als technische Revolution gefeiert. Und zu Beginn eines jeden Wintersemestern den Erstis durch Händler direkt vor dem Hörsaal quasi aufgedrängt. Hundertfach wurden die Geräte gekauft und als dann vor der Prüfung gesagt wurde, dass diese Rechner nicht zugelassen sind, wurden die Fressen immer Länger. Generell aber der Hinweis an Frank Meier: Du verstößt hier gegen die Regeln (Groß- und Kleinschreibung). Bitte künftig beachten! Deine Beiträge zu lesen ist eine Zumutung. Schade, denn thematisch sind sie durchaus interessant. @Moderator(en) Bitte handeln: entweder Thread löschen oder Regeln anpassen.
>Ist so ein Hightechrechner heutzutage Voraussetzung für ein Studium? Ich >habe Mitte der 90er Jahre Nachrichtentechnik studiert und habe nur einen >ganz einfachen Taschenrechner besessen. Ich habe das Studium mit einem Schulrechner SR1 (DDR) angefangen. Der reichte durchaus, aber da er nur eine Speicherstelle hatte, war man sehr langsam. Der Streßfaktor während der Klausur extrem hoch. Beim HP braucht man sich wenig Gedanken über Zwischenspeicher und Klammern machen. Die Klausuren waren damit zeitlich gerettet. Am meisten hat mir das in der HF-2-Klausur beim Berechenen von Rauschkreisen genützt. Die Formel habe ich vorher als kleines Programm abgelegt, sodaß nur noch die Argumente übergeben werden mußten. Ersparnis sicherlich 5 Minuten, die für die Lösung der anderen Aufgaben bereit standen. Die meisten Klausuren waren übrigens so angelegt, daß der Taschenrechner benutzt werden konnte. Sie waren demenstprechend schwieriger.
Bei uns gab es fast nur Klausuraufgaben, wo ein Taschenrechner nichts gebracht hätte. Deswegen waren die Aufgaben aber nicht einfacher. Es war eben reine Theorie und angewandte Mathematik, nicht angewandtes Rechnen.
>Es war eben reine Theorie und angewandte Mathematik, nicht angewandtes >Rechnen.
Macht schon einen Unterschied, ob man mit mehreren Nachkommastellen
weiterrechnen soll oder der Überschlag ausreicht. Außerdem wird dann die
Quantität der Aufgabenstellung erhöht. Ohne passablen Rechner reicht
dann schlicht die Zeit nicht, obwohl man die Aufgabe eigentlich konnte.
Nicht genügend wegen Zeitüberschreitung - ganz toll!
Nachkommastellen? Kann mich nicht erinnern, in einer Klausur mal ein numerisches Endergebnis hinschreiben zu müssen. Am Ende hatte da immer eine Formel zu stehen.
@Jupp: Ja entschuldige war mir nicht klar dass sich da jemand dran stören könnte :)
Naja es stören sich sehr viele daran, nur macht keiner den Mund auf. Ist wie bei den Spackos im ÖPNV, die mit Schuhen auf die Sitze gehen. Jeden störts, aber keiner machts Maul auf.
> Zur Überprüfung von Übungsaufgaben war > das immer ganz nett, auch wenn man mit dem Rechenweg mal nicht so ganz > klar war, und macht sich alleine dadurch schon bezahlt. Das kann ich nur unterstreichen. Waehrend des Studiums waren es vor allem die kleinen Sachen die einen da ganz enorm weitergebracht haben. Zum Beispiel das man einfach so mit komplexen Zahlen rechnen kann. Das konnten wir natuerlich auch alle von Hand, aber mit HP48 bist du beim ueben doppelt so weit gekommen. Das war einfach effizienter. Oder die Moeglichkeit sich auf die schnelle mal ein kleines Programm zu schreiben um eine Rechnung die mal oefters braucht zu beschleunigen. (z.B zwei Widerstaende parallel schalten) > Außerdem, darf man den Rechner nach dem Studium weiter verwenden. Und > das tue ich bis heute, und ist oft noch sehr nützlich. Mein HP48 hat > übrigens noch keinerlei Anzeichen von Verschleiß, weder technisch noch > optisch, der macht noch ne Weile, Mein 48SX ist von 1990 und den benutze ich heute noch. Genauer gesagt besitze ich drei. Einen in der Firma, einen zuhause, einen als Notreserve. Und dazu noch einen Berg virtuelle Hp48 auf allen meinen Rechnern. Nur bei meinen damals selbstgebauten Speicherkarten musste ich mittlerweile mal die aufgeloetete Batterie wechseln.... Olaf
@ Jupp: Also bist DU der, der die Formeln für die Rauschanpassung ersonnen hat? Sehr interessant.
> iphone mit mathematica(Wolfram Alpha) und ferig
Natürlich kann man auch versuchen, ein Formel-1-Rennen mit einem Fahrrad
zu gewinnen.
Hallo, also bei mir im Sutidum der Nachrichtentechnik hat immer ein TI 30 gereicht. Irgendwelche Nullstellen, Pole, Schnittpunkte mit x- oder y-Achse mussten wir immer per Hand ausrechen, gerade in Systemtheorie und Regelungstechnik.
> also bei mir im Sutidum der Nachrichtentechnik hat immer ein TI 30 > gereicht. Irgendwelche Nullstellen, Pole, Schnittpunkte mit x- oder > y-Achse mussten wir immer per Hand ausrechen, gerade in Systemtheorie > und Regelungstechnik. Welche Art der Elektrotechnik lehrt man denn heute? Verbindet man den Namen Simonyi noch mit einem Standardwerk oder vermutet man dahinter nur noch ein chinesisches Fischgericht?
>Welche Art der Elektrotechnik lehrt man denn heute? >Verbindet man den Namen Simonyi noch mit einem Standardwerk oder >vermutet man dahinter nur noch ein chinesisches Fischgericht? Geh in einen Buchladen und schau rein. Es ist eine Mär, daß die Lehre schlechter geworden ist.
user07 schrieb: > Ist so ein Hightechrechner heutzutage Voraussetzung für ein Studium? nein, aber auf jeden fall eine große hilfe. allein um ergebnisse zu verifizieren, leichtsinnsfehler schleichen sich halt recht schnell ein. und um so mehr/je weiter man überprüfen kann desto besser. > Andereseits finde ich es gut, wenn in höheren Semestern zunehmend > moderne Arbeitsgeräte im Studium vorausgesetzt werden. also an der fh wird man sozusagen gezwungen mit werkzeugen eines ingenieurs zu arbeiten wie zB oszi oder matlab/simulink. das ist schon sehr angenehm da es einfacher als die theorie dahinter ist.
> also bei mir im Sutidum der Nachrichtentechnik hat immer ein TI 30 > gereicht. Also ich kenne deinen speziellen TI30, es gab ja IMHO verschiedene Modelle. Bei uns haette grundsaetzlich jeder billige Taschenrechner gereicht der wenigstens hyperbolische sin/cos drauf hatte. Aber Spass gemacht hat es mit einem HP48 auf jedenfall mehr. Olaf
Also: Werde mir wohl den TI-nspire CAS kaufen, ein wenig Stöbern im Internet hat mich auf die Software ndless gebracht, von der vor kurzem die erste finale Version erschienen ist. Sie ermöglicht die Programmierung des Taschenrechners in C und ASM, wobei man auf die Funktionen des Taschenrechners Zugriff hat, ziemlich gut! Der Großteil der Hardware ist bereits "entschlüsselt", in die ARM Architektur muss ich mich aber erst noch reinlesen. Außerdem hat der Taschenrechner eine RS232 Schnittstelle die über die Platine zugänglich ist. Anstatt also fertige Software zu nehmen die es für andere Taschenrechner gibt, schreibe ich mir einfach selber welche :)
Frank Meier schrieb: >Sie ermöglicht die Programmierung des Taschenrechners in C >und ASM, wobei man auf die Funktionen des Taschenrechners >Zugriff hat, ziemlich gut! Sowas hätte ich mir für den HP48 manchmal gewünscht. Der hatte zwar auch ne Programmiersprache, aber eine HP-eigene, ich fand die sehr umständlich. >Der Großteil der Hardware ist bereits "entschlüsselt", Gehackt, gecrackt, Reverse Engineering, wie immer man das nennt? >in die ARM Architektur muss ich mich aber erst noch reinlesen Wieso bekommt man da was mit der ARM-Architektur zu tun? Wird da auf Core-Ebene gearbeitet? >Außerdem hat der Taschenrechner eine RS232 Schnittstelle die >über die Platine zugänglich ist. RS232 hatte der HP48 aber auch. Sogar ne IR-Schnittstelle. USB fehlte noch, gab es zu der Zeit noch nicht. Irgend ne Verbindung nach draußen sollte auf jeden Fall nicht fehlen.
Wilhelm Ferkes schrieb: >>Der Großteil der Hardware ist bereits "entschlüsselt", > Gehackt, gecrackt, Reverse Engineering, wie immer man das nennt? Ja ich denke per reverse engineering, an den Quellcode von TI werden die wohl kaum gekommen sein. siehe zB dort: http://hackspire.unsads.com/wiki/index.php/Memory-mapped_I/O_ports >>in die ARM Architektur muss ich mich aber erst noch reinlesen > Wieso bekommt man da was mit der ARM-Architektur zu tun? Wird da auf > Core-Ebene gearbeitet? Naja nicht direkt, meinte damit dass ich mir die arm-spezifischen assembler Befehle mal anschaue. Auch wenn das durch die C-Funktionalität wohl zum größten Teil wegfällt. Andererseits finde ich so etwas immer eine gute Motivation sich neues Wissen anzueignen. >>Außerdem hat der Taschenrechner eine RS232 Schnittstelle die >>über die Platine zugänglich ist. > RS232 hatte der HP48 aber auch. Sogar ne IR-Schnittstelle. USB fehlte > noch, gab es zu der Zeit noch nicht. Irgend ne Verbindung nach draußen > sollte auf jeden Fall nicht fehlen. Ah ok das wusste ich nicht, USB hat der nspire ja. Das schöne daran wäre wenn man eigene Sensoren anschließen könnte um zB Messungen zu automatisieren. RS232 ist ja ziemlich "General Purpose" Werde dann hier berichten wenn ich voran komme, evtl werde ich eine kleine Website darüber aufmachen.
> Sowas hätte ich mir für den HP48 manchmal gewünscht. Der hatte > zwar auch ne Programmiersprache, aber eine HP-eigene, ich fand > die sehr umständlich. Hm..wenn ich mich nicht taeusche dann gibt es fuer den HP mittlerweile einen gcc. Aber die eingebaute Programmiersprache ist nicht umstaendlich sondern genial. Die Beschraenkungen fuer jemanden der darauf programmieren will liegen eher in der relativ lahmen CPU. Aber dafuer halten die Batterien auch sehr lange. Ist halt ein Taschenrechner und kein Taschnlaptop. :) Olaf
Olaf schrieb: >>Sowas hätte ich mir für den HP48 manchmal gewünscht. Der >>hatte zwar auch ne Programmiersprache, aber eine HP-eigene, >>ich fand die sehr umständlich. >Hm..wenn ich mich nicht taeusche dann gibt es fuer den HP >mittlerweile einen gcc. Aber die eingebaute Programmiersprache >ist nicht umstaendlich sondern genial. Sorry, ich las nur damals im User Manual, daß man zur Programmierung eine spezielle Anleitung bei HP bestellen müsse. Hab mich dann auch nicht mehr weiter drum gekümmert, da es noch kein Internet gab. OK, Internet gab es gelegentlich schon, aber nicht sehr verbreitet. Wer mal ein brauchbares Programm im Netz fand, kopierte es für andere auf Diskette. So eine IDE bzw. vernünftiger Editor auf dem PC würde mir fehlen. Auf dem Rechner selbst was programmieren, ist aber ein Krampf. Da geht mit dieser HP-Sprache weder was größeres, noch was strukturiertes. Hat der HP48G nicht ein aus Stromspargründen mit 2 MHz langsam getaktetes 68000-er Derivat in CMOS-Version als Prozessor? Bin aber nicht ganz sicher.
Martin schrieb im Beitrag #1746006:
>Aber von matlab/simulink haben wir nie was gehört
Freu dich.
Wir wurden dazu regelrecht genötigt, mit diesen Tools umgehen zu
müssen/sollen. Ohne jegliche Vorkenntnis. Und das ging auch nur, wenn
das EDV-Labor mal 2 Stunden in der Woche ausnahmsweise nicht belegt war.
Normalerweise gibt es für solche Tools mehrtägige Lehrgänge, aber nicht
als Student an der FH! Alleine aus diesem Umstand, entwickelt sich dann
auch eine spätere vollständige Allergie gegen diese Dinge.
Unser Prof. war keine 60. Der kam ganz neu, um mal den Level in allen
Fächern, die er übernahm, um 1 höher zu legen.
Um noch mal aufs Ausgangsthema zurück zu kommen. Ich hab das ClassPad 300 benutzt, war sehr hilfreich während des gesamten Studium.
> Sorry, ich las nur damals im User Manual, daß man zur Programmierung > eine spezielle Anleitung bei HP bestellen müsse. Hab mich dann auch > nicht mehr weiter drum gekümmert, da es noch kein Internet gab. Du hattest einen GX? Beim SX gab es noch zwei Handbuecher. Eins davon ueber die Programmierung. Naja, HP ist wohl auch nicht mehr was es mal war. BTW: Ich zitiere mal aus dem 1 Handbuch die erste Uebungsaufgabe: Die FIrma bei der Sie angestellt sind, hat Experimente fuer die Umwandlung von Kunststoffabfaellen in Rohoel durchgefuehrt. Nach monatelanger Arbeit gibt Ihnen das Forschungsteam die folgende Formel: usw... Na? Das ist doch was andere als die ueblichen Aufgaben in Taschenrechneranleitungen. Da weiss man als Student schon das man Karierre machen wird. :-D > Hat der HP48G nicht ein aus Stromspargründen mit 2 MHz langsam > getaktetes 68000-er Derivat in CMOS-Version als Prozessor? Nein. Der Prozessor (Saturn) ist ein 4Bit Prozessor mit sehr breiten (56Bit?) Registern der speziell fuer Mathematik optimiert war. Das fuehrt zu sehr bizarren Ergebnissen. Fuer reine Mathesachen kann der HP sehr (naja relativ :-) schnell sein, bei typischen Programmiersachen aber dann wieder sehr langsam. Olaf
Es gibt für den HP 48G einen PC-Emulator, der ist dann etwa 100 mal schneller als das Original. Ist deswegen legal, weil das Programm nur den Prozessor emuliert, und die Eproms des eigenen HP 48 ausgelesen und verwendet werden - offiziell zumindest. Es gibt natürlich auch ROMs zum Download. Seit 16 Jahren schwöre ich auf den HP 48G, geeade vorhin wieder benutzt, um ein paar gesteuerte Stromquellen durchzurechnen. Die Programmierung ist zwar etwas eigen, geht aber auch im Maschinensprache. Das zweite Handbuich hatte ich mir damals bei HP sofort geordert, hat sich auf jeden Fall gelohnt! Ich warte sehnsüchtig auf den (echten) Nachfolger des 48, der kann wahrscheinlich dann auch "beamen", alles andere kann der 48 schon heute!
An den Threadersteller: Bist du überhaupt sicher dass du eigene Programme auf dem Rechner verwenden darfst?
ja, ist ne kofferklausur da wird überhaupt nichts überprüft. einzig allein kommunikation nach draußen (laptop,handy) ist nich erlaubt. die standardsachen die man braucht hat das ding ja schon, ich denke da eher an die zukünfitgen semester :) @matlab/simulink: also wenn man ein bisschen mit den programmen hantiert sind sie eigtl recht intuitiv.
Olaf schrieb: >Du hattest einen GX? Leider nur den G. Würde heute einen GX wählen. OK, für 95 Prozent der Dinge reicht der G auch. Damals im Studium fanden wir im Netz einen Super Text-Viewer, sehr schnell, ich glaube das Ding hieß XVIEW. Da konnte man mal Teile eines Skriptes in den Rechner laden, und den quasi als E-Book mißbrauchen. Bei sowas, wurde es mit dem Speicher dann wirklich eng, und größere Texte unmöglich. >Nein. Der Prozessor (Saturn) ist ein 4Bit Prozessor mit >sehr breiten (56Bit?) Registern der speziell fuer >Mathematik optimiert war. Also ein spezielles Mathe-Genie, im Gegensatz zum oben genannten ARM9 im TI. >Fuer reine Mathesachen kann der HP sehr (naja relativ :-) schnell >sein, bei typischen Programmiersachen aber dann wieder sehr >langsam. Vieles läuft ja aber intern als Programm ab. Besonders im Funktionen-Plot ist er auch sehr langsam. Bei Gelegenheit, werde ich mal wieder nach Hacker-Seiten im Internet suchen. Frank Meier schrieb: >@matlab/simulink: also wenn man ein bisschen mit den programmen >hantiert sind sie eigtl recht intuitiv. Gibts sowas eigentlich als Demo, für zu Hause, um mal etwas damit herum zu spielen? Die paar abgespeckten Vollversionen damals an der FH waren lästig, da die Rechner nur selten frei zugänglich waren, wenn man was machen wollte. Ich möchte aber gleich dazu sagen, daß ich nicht gerade der geborene Regelungstechniker bin. >einzig allein kommunikation nach draußen (laptop,handy) ist nich >erlaubt Mit dem HP48G konnte man mal noch Informationen von Tisch zu Tisch übertragen. Allerdings mußten die IR-Schnittstellen sich optisch genau gegenüber stehen. Entfernungen von 3-4m waren aber möglich. Gebraucht hats letztendlich niemand, sowas ist viel zu stressig in der Klausur. Jochen Fe. schrieb: >Ich warte sehnsüchtig auf den (echten) Nachfolger des 48, Sind 49 und 50 das denn nicht?
Soweit ich weiß, ist der 49 und auch der 50 keine Weiterentwicklung des HP 48. Ein wenig Design, eventuell ein paar Pixel mehr Display - aber der nächste große Wurf kam noch nicht - ich meine, so wie vom HP28 zum HP48! Oder liege ich da falsch?
Jochen Fe. schrieb: >der nächste große Wurf kam noch nicht - ich meine, so wie vom >HP28 zum HP48! >Oder liege ich da falsch? Oh, sorry, den HP28 kenne ich gar nicht. Ich weiß nur, daß der HP48 im Jahr 1990 als große technische Revolution gefeiert wurde. Wie ich auch schon weiter oben beschrieb. Na ja, was ich damals sah, als ich den HP48G hatte: Neuere Kommilitonen hatten den TI89 bzw. TI92. Die waren wirklich erheblich schneller. In HF1 hatten wir mal was mit Vierpolparametern und komplexen Matrizen, und beim TI konnte man auch symbolische Ausdrücke (Variablen) in die Matrizen eingeben und auswerten. Sowas konnte der HP48G gar nicht. Das Sanduhr-Symbol sah man beim TI kaum mal, beim HP öfter, das beeindruckte schon.
Ich empfehle dir den TI-Voyage 200 !!!Gebraucht bekommt man ihn mitterweile für ca. 100€
Der HP 28 war so ähnlich wie ein Buch, zum Aufklappen, so daß er geschossen ein komplettes Schutzgehäuse hat. Man konnte ihn auch ganz umklappen. Auf der einen Seite Display und Tasten, auf der anderen nur Tasten. Ob der grafikfähig war, habe ich im Moment nicht im Kopf.
Wilhelm Ferkes schrieb: >>@matlab/simulink: also wenn man ein bisschen mit den programmen >>hantiert sind sie eigtl recht intuitiv. > > Gibts sowas eigentlich als Demo, für zu Hause, um mal etwas damit herum > zu spielen? Das regt uns auch etwas auf, dass es von matlab keine demos oder Evaluationsversionen gibt, also nein. Eine Alternative wäre scilab, ist aber nicht so einfach zu bedienen (imo). Wobei ich dazu sagen muss, ohne konkrete Problemstellung wird es recht schnell langweilig. Was wir letzt gemacht haben: Karosserie gekoppelt mit einen Stoßdämpfer, was passiert wenn man über eine Schwelle fährt? Mathematisch nicht allzu schwer, obwohl die Berechnung per Hand ewig dauern würde (DGL System 4.Ordnung). Da ist es dann toll, das Ergebnis grafisch aufbereitet zu sehen: http://www.abload.de/img/2010-06-15_2247291ulw.png >>einzig allein kommunikation nach draußen (laptop,handy) ist nich >>erlaubt > > Gebraucht > hats letztendlich niemand, sowas ist viel zu stressig in der Klausur. Ja da man höchstens Ergebnisse austauschen könnte. Aber selbst das bringt nichts, weil a) Das Ergebnis vom Anderen falsch sein könnte b) man eh keine Zeit hat eine Aufgabe noch mal anzufangen
> Damals im Studium fanden wir im Netz einen > Super Text-Viewer, sehr schnell, ich glaube das Ding hieß XVIEW. Da > konnte man mal Teile eines Skriptes in den Rechner laden, Das scheint mir aber nicht die richtige Einstellung zum Studium zu sein und ich weiss auch nicht ob ich einen Taschenrechner ueber seine Eignung als Spickzettel bewerten wollen wuerde. > Der HP 28 war so ähnlich wie ein Buch, zum Aufklappen, so daß er > geschossen ein komplettes Schutzgehäuse hat. Der HP48 war keine Weiterentwicklung des HP28. Der 28er war eher die Version fuer arme Leute. :-) Der 48SX hat damals als er rauskam 700DM gekostet. Eine 32k Speichererweiterung hat 160DM gekostet. Was nebenbei der Grund war warum ich damals die Speichererweiterung fuer den SX entwickelt und veroeffentlich habe. Der HP48 war eher eine Weiterentwicklung zum HP41. Der Unterschied bestand neben dem Display vor allem in der Objectorientierten Forthaehnlichen Programmiersprache. Vorher wuerden die Rechner in so eine Art Maschinencode auf Tastendruckebene programmiert. Der grosse Vorteil des HP48 ist aber nicht so sehr die Hardware des Taschenrechners. Er war halt das absolute Flagschiff der damals angesagtesten Firma. Wer sich ernsthaft ingenieurmaessig mit Mathe beschaeftig hat, der hat damals HP benutzt. Das fuehrte dazu das eine ganze Menge Leute dafuer recht ausgereifte Programme geschrieben haben. Wenn man sich also fuer einen anderen Taschenrechner interessiert, sollte man sich erstmal anschauen was gibt es da fuer Software! Ausserdem war HP damals noch nicht irgendein allerwelts Aktienladen sondern eine Firma der Herren Hewlet und Packard. Die hatten damals noch den Ruf Qualitaet und ausgereifte Produkte herzustellen. > Das regt uns auch etwas auf, dass es von matlab keine demos oder > Evaluationsversionen gibt, also nein. Eine Alternative wäre scilab, ist > aber nicht so einfach zu bedienen (imo). Ich denke man muss das trennen. Ich selbst habe die ganzen Tools (sofern sie umsonst sind) auch auf meinem Rechner installiert. (scilab, maxima usw.) Allerdings sehe ich einen Taschenrechner als ein anderes Werkzeug an. Auch wenn mir klar ist das es da Ueberschneidungen gibt. So duerfte ein voll ausgeruesteter HP48 vermutlich aehnliches leisten wie matlab, oder zumindest soviel wie das was 99% der Anwender von matlab nutzen. (nur langsamer) Ein Taschenrechner ist sozusagen das Werkzeug das immer da ist, am Ingenieur fest angewachsen. :-) Und der HP48 ist auch ein Werkszeug das ich seit 1990 benutze, etwa seit 1995 ohne Veraenderungen in der Software und der Art der installierten Programme. Ich moechte nicht wissen wie oft ich auf einem PC installierte Programme in so einer langen Zeit updaten und neu installieren muesste. Und es ist kein Ende abzusehen. So gesehen waren die 700DM damals sehr gut investiert! Olaf
>Das scheint mir aber nicht die richtige Einstellung zum Studium zu sein >und ich weiss auch nicht ob ich einen Taschenrechner ueber seine Eignung >als Spickzettel bewerten wollen wuerde. Ach das hat schon geholfen. Nicht so sehr der erstellte Spickzettel, sondern die Tatsache, daß man nach umständlicher Eingabe des Spickzettels der Inhalt genauso ins Gehirn gewandert ist. Durch die Beschäftigung mit dem Spickzettelerstellen hat man es eigentlich auch schon gelernt, der Spickzettel blieb damit ungenutzt. Zum Thema Taschenrechner vs. Mathlab. Warum heißt es "Taschen" rechner? Zugegeben beim HP48SX mußte es schon eine Cargohose sein ;-). Ich wäre mir jedenfalls blöd vorgekommen, in die Vorlesungen/Prüfungen einen Laptop mitzubringen. Sicher wäre es auch nicht erlaubt (Thema Spickzettel).
Olaf schrieb: > So duerfte ein > voll ausgeruesteter HP48 vermutlich aehnliches leisten wie matlab, oder > zumindest soviel wie das was 99% der Anwender von matlab nutzen. (nur > langsamer) Naja.... wie Du ein 500000-Freiheitsgrad-Finite-Elemente-System in den Hauptspeicher gekommst ist mir da aber etwas schleierhaft :-). Sagen wird einfach: Es sich völlig andere Anwendungsbereiche. Man kann Matlab auch "mal eben" als Taschenrechnerersatz nutzen, aber generell sind das völlig verschiedene Anwendungsbereiche. Grüße Nicolas
Nur wird heutzutage kein Ingenieur mit Taschenrechner rumlaufen, da die meisten eh vorm Rechner rumhängen (korrigiert mich wenn ich falsch liege). Rechenschieber -> Taschenrechner -> PC (->Brain Interface)
> korrigiert mich wenn ich falsch liege
<korrekturmodus>DRÜCK</korrekturmodus>
>Nur wird heutzutage kein Ingenieur mit Taschenrechner rumlaufen, da die >meisten eh vorm Rechner rumhängen (korrigiert mich wenn ich falsch >liege). Die Antwort liegt schon in Deiner Aussage. Wenn er vor dem PC sitzt nicht. Wenn er mobil ist (rumlaufen) wird er wohl eher den Taschenrechner nehmen. Übrigens arbeite ich immer noch viel lieber mit dem HP48, als erst ein Spezialprogramm auf dem PC zu starten. Erst ab einer bestimmten Komplexität der Aufgabenstellung lohnt sich die Einarbeitung in eine Software. Im Studium braucht man m. E. einen Taschenrechner und kein xy-Programm auf dem Laptop. Das ist einfach etwas "overdressed".
Olaf schrieb: >>Damals im Studium fanden wir im Netz einen Super >>Text-Viewer, sehr schnell, ich glaube das Ding hieß XVIEW. >>Da konnte man mal Teile eines Skriptes in den Rechner laden, >Das scheint mir aber nicht die richtige Einstellung zum Studium >zu sein und ich weiss auch nicht ob ich einen Taschenrechner >ueber seine Eignung als Spickzettel bewerten wollen wuerde. Keine Panik. Noch nie habe ich wirklich mal einen Spickzettel auch benutzt. Es ist, wie Paul schon schrieb. Nach der Erstellung, wußte man alles sowieso. Es war aber unglaublich beruhigend, wenn man das Ding einfach nur dabei hatte. Es war einfach nur mal ein Beispiel, wie der Speicher schnell zu klein werden kann. Sorry, daß ich dafür gerade den Viewer wählte. aktenasche schrieb: >Nur wird heutzutage kein Ingenieur mit Taschenrechner rumlaufen, >da die meisten eh vorm Rechner rumhängen (korrigiert mich wenn >ich falsch liege). Oder er gerade z.B. die Rechensoftware für einen Controller am PC schreibt...
> Erst ab > einer bestimmten Komplexität der Aufgabenstellung lohnt sich die > Einarbeitung in eine Software. So sehe ich das auch. Ich hab den HP immer auch neben dem Rechner liegen. Ist aber vielleicht ein Generationenproblem. :-) Olaf
Nun denn, also der HP 28 war und ist PRIMA ;o), und ja - hat grafik sowie das Rechnen mit komplexen Zahlen, auch komplexen Matritzen usw. usf. fest drin. Ich benutze ihn immer noch (gerne ;). Schade ist, das er keine vollwertige bidirektionale Kommunikationsschnittstelle hat, der IR-Sender taugt nur zum ansteuern des dazugehörigen Mäusekinodruckers... Ansonsten, kauf Dir ein android smartphone und portiere/schreibe die app selbst, dann hast Du auch gleich Dich mit der Materie sinnbringend beschäftigt und musst nicht mehrere kisten durch die gegend schleppen g... tom.
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