Forum: Platinen Mal wieder Belichter. Will bessere Ergebnisse!


von Dimi (Gast)


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Guten Abend!

ich benutze seit 3 Jahren mein selbsgebaute Platinenbelichter, der aus 
einem altem Mustek-Scanner und 4 UV-Röhren (aus Philips Gesichtsbräuner) 
besteht. Abstand zwischen Röhren ca. 5cm und Abstand von Röhren zu 
Platine auch ca. 5cm. Ich habe früher Platinen mit DIP-Gehäusen gemacht. 
Klappt auch super! Probleme gibt es seit dem ich Platinen mit 
TQFP-Bauteilen (0.5mm pitch) mache. Manche bereiche (zwischen Röhren) 
werden nicht genug scharf. Richtig problematisch war letzte Platine für 
PIC32 im TQFP100 Gehäuse (0.4mm pitch), es ging aber noch. Meine Frage 
ist, was kann ich an meinem Belichter verbessern damit auch ganz kleine 
und dünne Leiterbahnen problemlos belichtet werden??? Ich habe gedacht 
den Abstand von Röhren zu Platine zu vergrössern, z.B. auf 10cm. Dann 
wird vermutlich die Belichtungszeit länger, aber Konturen schärfer. Oder 
noch 4 UV-Röhren zwischen vorhandenen setzen?

MfG aus Westerwald
Dimi

von Michael M. (Gast)


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an deiner folie liegt es sicher nicht?

dass es mit röhren auch noch wesentlich feiner geht, beweisen dutzend 
andere hier im forum.

von Dirk W. (Gast)


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Ich denke auch, dass dies mit ziemlicher Sicherheit an der Folie liegt. 
Welche Folie und welchen Drucker benutzt Du? Liegt die bedruckte Seite 
auf der Platine auf?

von stephan_ (Gast)


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Was nimmt Du als Folie: Laser-Folie oder Repro-Film?

Nimm mal Repro-Film und belichte länger, Repro-Film ist ECHT SCHWARZ, da 
geht nix durch und Du kannst viel länger belichten. Halte mal eine 
Laser-Folie und einen Repro-Film gegen eine helle Lampe: bei der 
Laser-Folie sieht Du immer das Licht dahinter, beim Repro-Film nicht.

Ein Beispiel findest Du bei 
http://www.cadgrafik-bauriedl.de/fragen&antworten.htm

von Dimi (Gast)


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Dirk W. schrieb:
> Welche Folie und welchen Drucker benutzt Du?

Ich benutze (halb)transparentes Zeichenpapier und HP LJ 1018 Drucker.

Dirk W. schrieb:
> Liegt die bedruckte Seite
>
> auf der Platine auf?

Natürlich! :)

von Dimi (Gast)


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stephan_ schrieb:
> Was nimmt Du als Folie: Laser-Folie oder Repro-Film?
>
>
>
> Nimm mal Repro-Film und belichte länger, Repro-Film ist ECHT SCHWARZ, da
>
> geht nix durch und Du kannst viel länger belichten. Halte mal eine
>
> Laser-Folie und einen Repro-Film gegen eine helle Lampe: bei der
>
> Laser-Folie sieht Du immer das Licht dahinter, beim Repro-Film nicht.

Ich habe noch nie Belichtungsvorlagen bestellt. Habe bis jetzt selber 
ausgedruckt. Ich habe noch einen Brother DCP-115 Tintenstrahler. Ist 
aber problematisch da die Farbe auf Zeichenpapier verläuft.

von Dimi (Gast)


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Habe gerade ein interessanter Beitrag gelesen...
Beitrag "Re: Maße für Belichter?"

Vielleicht bringt das auch was???

MfG

von Mike H. (-scotty-)


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Ohne jetzt objektiv die Güte deiner Belichtungsvorlage beurteilen
zu können, gehe ich eher davon aus das der Film beim Belichten
nicht genug plan auf das Basismaterial gepresst wird (Filmemulsion
auf Fotoschicht aufliegend setzte ich mal voraus). Hier kann nur
Vakuum helfen.

von Εrnst B. (ernst)


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Er hat ja garkeine Folie, sondern "Butterbrotpapier".
Aber auch ob er die jetzt mit der bedruckten Seite auf die 
Platinenbeschichtung legt, hat er noch nicht gesagt...

von Michael M. (Gast)


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Εrnst B✶ schrieb:
> Aber auch ob er die jetzt mit der bedruckten Seite auf die
> Platinenbeschichtung legt, hat er noch nicht gesagt...

Dimi schrieb:
>> Liegt die bedruckte Seite
>> auf der Platine auf?
> Natürlich! :)

von Dimi (Gast)


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Mike Hammer schrieb:
> Hier kann nur
>
> Vakuum helfen.

Wie funktioniert überhaupt sowas???
Ich habe auf Bungard-Internetseite die Belichtungsgeräte angeschaut, 
steht auch drauf das Vakuum für richtiges Aufliegen sorgt.
Vielleicht ist es möglich nachzurüsten?

MfG

von Michael M. (Gast)


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brauchst du nicht. völliger overkill.
funktionsweise: eine folie wird über die platine gelegt, die auf der 
folie liegt, die auf der glasscheibe liegt. danach wird die verbleibende 
luft zwischen folie und glasplatte abgesaugt.

aber setz beim druck der folie an.

von Günti (Gast)


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Dimi schrieb:
> Ich benutze (halb)transparentes Zeichenpapier und HP LJ 1018 Drucker.

na da liegt doch schon der Hase im Pfeffer.

papier und tintenstrahler, kann niemals die konturenscharfe von
Dokumentenfilm bringen.

hast du dir papier schon mal mit der lupe betrachtet.   ;-)

von Mario K. (Gast)


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mein reden die forlage ist das a und das o :-) ! das scheinen viele 
nicht als ernst gemeint zu nehmen

von Dieter S. (dolivo)


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>na da liegt doch schon der Hase im Pfeffer.
kann ich nur bestätigen. Transparentpapier genügt bei "normalen" Maßen, 
aber für SMD braucht man Folie.

von Dimi (Gast)


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Danke für Tipps!!!

Ich habe mir einen Canon Pixma MP550 gekauft.
Meinen layout auf Transparentfolie (unbekannte Hersteller, stückweise 
bei Staples gekauft) ausgedrückt und eine Platine gemacht (Altera 
USB-Blaster Nachbau, 0.3mm Leiterbahnen). Es hat super geklappt! Ich bin 
sehr zufrieden mit Ergebnissen!
Bald mache ich neue Platine für PIC32 im TQFP100 Gehäuse (0.4mm pitch). 
Mal schauen ob es dann gut klappt!

MfG aus Westerwald

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