Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DAC mit niedrigem Referenzeingang


von Chris (Gast)


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Hallo Leute, ich habe folgendes Problem und zwar habe ich einen DAC7513 
von TI als Multiplizierer beschaltet, oder besser gesagt als Teiler, 
indem ich meinen Messwert welcher in die Regelung mit einbezogen wird 
auf den Referenzeingang lege, dieser kann sehr klein werden so um die 25 
mV, und hiermit kommt der Wandler gar nicht klar, erst so ab einem Volt 
wird er halbwegs linear, im Datenblatt von TI konnte ich keine 
Anhaltspunkte für ein derartiges Verhalten finden, kennt evtl. jemand 
einen Alternativwandler oder Methode?
Den Wert mit einem Offset versehen oder vorher zu verstärken ist leider 
nicht möglich.

Bis dann schoneinmal besten Dank Chris

von Lukas K. (carrotindustries)


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Warum nicht nach dem DAC analog multiplizieren?
Chris schrieb:
> Den Wert mit einem Offset versehen oder vorher zu verstärken ist leider
> nicht möglich.
Darf man erfahren, warum?

von Chris (Gast)


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Also der Offset fällt flach weil der wieder rausgeholt werden müßte, was 
S&H- Glieder oder einen zweiten DAC mit sich ziehen würde eine zweite 
Referenz usw... einfach zu teuer.

Verstärken geht nicht weil sonst eine zusätzliche Bereichsumschaltung 
notwendig, und am Anfang des unteren Bereiches hätte man wieder das 
gleiche Problem, davon abgesehen befindet sich das Teil bereits in einer 
fortgeschrittenen Prototypenphase.

von Chris (Gast)


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Huch den ersten Teil hab ich überlesen, naja nach dem DAC ist der Wert 
bereits nichlinear verhunzt und unbrauchbar, und so nen 
Analogmultiplizierer, sehr selten, teuer und ungenau

von MaWin (Gast)


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Das Zauberwort heisst multiplying,
multiplying DAC wie LTC1590, AD5441

von Lukas K. (carrotindustries)


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Äh ne ich meinte, das so
Winziger Analogwert\
                     -Multiplizierer
Digital-bla --- DAC/
Analogmultiplizierer lassen sich auch aus Opamps und Transistoren 
aufbauen, seh mal in den Appnotes von Linear Technology und ähnlichen 
nach.
Alternativ könnte man den winzigen Analogwert digitalisieren (auch 
genaue DACs sind billig), digital multiplizieren (µC/CPLD) und dann an 
den DAC weitergeben.

von Chris (Gast)


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Hallo MaWin bist du dir sicher dass die das können, nen Versuch wäre es 
wert ;-).

@Lukas ich weiß wir hatten in der Uni das mal in einer Vorlesung, 
irgendwie über die e- Funktion einer Diode ging das, aber das hat nen 
sehr hohen TK und ist halt ungenau, das digital zu lösen hatten wir auch 
schon überlegt aber das fällt allerdings flach, weil der Controller der 
da eh schon drauf ist zu langsam dafür ist und für ne CPLD bräuchte man 
schnelle genaue und damit teure Wandler, ich weiß alles nicht zu einfach 
bei diesem Projekt wäre mir schon fast mehrmals der Kopf geplatzt...

von MaWin (Gast)


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N aich bin sicher, daß diejenigen, die NICHT damit werben,
es NICHT können (warum sollten sie auch).

Ob die genannten für dein Problem passend sind, z.B.
passend genau oder passenden Bereich, musst du selber
rausfinden, es war schon genug Mühe, herauszufinden,
daß dein DAC7513 ein 12 bitter ist und dir nur 12 bit
serielle DACs anzubieten.

von Chris (Gast)


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Hehe, verstehe finde ich auch gut sieht auch gut aus, nur das Problem TI 
wirbt beim 7513 im Abstract auch damit, aber ausprobieren kann man das 
ja mal, weil so ziemliche alles wäre aufwendiger...
Dankeschön, vorallendigen in der Geschwindigkeit

von Lukas K. (carrotindustries)


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Über die Geschwindigkeit wurde keine Aussage gemacht. Ich habe mal den 
einfachsten Fall von Gleichspannung angenommen. Ein langsamer 
(<10samples/sec) 24bit ADC, wie der LTC2400 kosten weniger als 10€
Mit 2.5Msps werden 24bit schon deutlich teurer.

von Chris (Gast)


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Nee das ist richtig, mein Fehler aber wir müßen auf eine 
Störgrößenänderung innerhalb von ca. 1µs..10µs reagieren den Rest kann 
man sich ja denken...
Außerdem weniger als 10 €, sag das mal meinem Chef...

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