Hallo Für einen portablen Lautsprecher verwende ich den angehängten Verstärker. Anschließen möchte ich einen MP3-Player über Klinke. Jetzt zum Problem: Der Verstärker soll natürlich nur arbeiten, wenn ein Signal am Eingang anliegt. D.h. wenn kein Player angesteckt ist, soll nix zu hören sein. Der Verstärker hat ja nen Mode-Switch-Pin. Da würde ich nun gerne eine Schaltung dransetzen, die genau oben beschriebene Funktion realisiert. Nur wie? Eine Möglichkeit wäre sicherlich, mittels einer Art Stromzange, den Stromfluss durch das Kabel zu detektieren, aber das ist wohl zu aufwändig. Einfacher ist es sicher mittels einer Triggerschaltung. Doch weiß ich leider nicht, welcher Pegel normalerweise an so einem Kopfhörerausgang anliegt.(mein player hat 3mW Leistung, weiß leider nicht mit welcher Spannung der läuft. Evtl. 3,3V?) Und was ist, wenn jemand die Klinke berührt. Bei meiner Anlage brummt's da ordentlich. (Was für Pegel liegen da z.B. an?) Danke für eure Hilfe.
Kenne mich da leider nicht so aus, aber haben Lautsprecher nicht spezifizierte Ohm-Angaben? Oder kannst du viellt. den DC-Widerstandswert ausrechnen, dann könnte man ja zumindest für gaanz tiefe Frequenzen sagen, welche Spannungen / Ströme da fließen. Gute Nacht!
Ein Kopfhörer hat üblicherweise eine Impedanz zwischen 32 Ohm und 128 Ohm. Bei 3 mW an 32 Ohm liegt daher folgende Spannung an (RMS):
Ein leises Signal von angenommen -40 dB sollte den Verstärker schon einschalten. -40 dB von 310 mV sind etwa 3 mV. Wenn man den Stecker anfasst, kann der Pegel deutlich über -40 dB liegen. Entweder man akzeptiert, dass der Verstärker dann einschaltet, oder 50 Hz und Oberwellen davon dürfen nicht zum Einschalten führen, müssten also um mindestens 40 dB bedämpft werden. Grüße, Peter
Wie wäre es mit einer Klinkenbuchse mit Schalter? Allerdings würde der Verstärker dann auch bei eingestecktem aber nicht eingeschaltetem MP3-Player arbeiten. Um ein Signal zu detektieren, braucht man eigentlich nur einen Komparator an einen der Audio-Eingangskanäle hängen. Dahinter ein Monoflop, das dafür sorgte, dass kein Einschaltknacken erzeugt wird (Einschaltverzögerung ca. 100ms), und eins, das den Verstärker wieder ausschaltet, wenn über eine gewisse Zeit kein Signal kommt (z.B. 10 Sekunden). Die Ausgänge der beiden Monoflops schaltet man dann noch mit einer Logik zusammen, so dass der ganze Kram wie gewünscht funktioniert... Man könnte es auch mit einem 8-Pin-Mikrocontroller machen...
Was vergessen: >Einfacher ist es sicher mittels einer Triggerschaltung. Doch weiß ich >leider nicht, welcher Pegel normalerweise an so einem Kopfhörerausgang >anliegt.(mein player hat 3mW Leistung, weiß leider nicht mit welcher >Spannung der läuft. Evtl. 3,3V?) 0,775Vpp >Und was ist, wenn jemand die Klinke berührt. Bei meiner Anlage brummt's >da ordentlich. (Was für Pegel liegen da z.B. an?) Das liegt nicht am Pegel, sondern am hochohmigen Eingang. Der Mensch ist eine super Antenne und als Quelle relativ niederohmig. Der Eingang eines Verstärkers sollte möglichst hochohmig sein. Dadurch werden auch kleine Signale dann sehr stark verstärkt.
Wie kommst du auf die 0,775Vpp? In dem Verstärker sind ja OPVs integriert. Die verstärken ja die Spannungsdifferenz zwischen dem einen Eingang und Masse bzw. einer Referenzspannung. Und wenn ich da praktisch mit der Hand an den Eingang rangehe, habe ich durch meine Antennenfunktion und meinen Körperwiderstand von 1-3 kOhm doch einen Stromfluss und somit einen Spannungspegel anliegen. Die einfachste Variante wäre natürlich, die Spannungsversorgung des Vestärkers mittels eines Schalters zu trennen (Werd ich auch machen, wenn nix anderes funktioniert). @Peter Meinst du damit, ich soll das Eingangssignal um 40dB abschwächen?
Bitte noch um Antwort! Wenn ich also nen Komparator nehmen würde, dann kommt das Signal an den einen Eingang und den Minimalschwellwert an den anderen. Wenn ich diese nun mittels eines Spannungsteilers einstelle und auf 10% von 0,775V setze, könnte dieses Verhältnis funktionieren?
10% sind 20dB... >Wie kommst du auf die 0,775Vpp? http://www.bet.de/Lexikon/Begriffe/AbsoluterSpannungspegel.htm Ich hatte mich aber wegen Effektivwert und Spitzenspannung vertan. Es handelt sich um den Effektivwert.
Hallo Wie von euch schon vermutet, liegt die Spannung am Kabel, wenn es frei in der Luft hängt ein Vielfaches über der mittleren Ausgangsspannung des Players. Diese Lösung fällt also ins Wasser. D.h. ich muss den Stromfluss im Kabel messen. Dafür benötige ich nun einen Stromsensor im mA-Bereich. Hat jemand auf Anhieb einen parat, den es auch als DIP-Ausführung gibt? Bei Farnell geht's preislich bei Stromsensoren ja schon mal bei 9€ los. Und die sind dann auch nicht für meinen Anwendungsbereich geeignet. Dann evtl. selber bauen? Hab ne Anleitung gefunden mittels eines Ferritringes und eines Hallsensors. Was meint ihr dazu?
Das Signal, was das Kabel einfängt, wenn der Stecker offen ist muss dich nicht stören, der MP3-Player ist es normalerweise gewohnt, gegen eine Last von etwa 30 Ohm zu arbeiten, d.h. wenn du von den Eingängen nach Masse 100 Ohm-Widerstände schaltest, ist das Problem gelöst. Die Signalerkennung ist da schon etwas aufwendiger. Aus Gehörschutzgründen dürfen MP3-Player nur noch wenige 10 bis 100 mV abgeben. Die müssten erstmal (stromsparend) verstärkt werden, um den Trigger anzusteuern. aber 50µA halte ich durchaus für realistisch, der Ruhestrom des TDA im abgeschaltetem Zustand kommt ja noch hinzu. mfG ingo
Ok, da könnte ich ja gleich den 2. OPV meines LM393 für die Signalverstärkung nutzen, gell? Oder gäbe es da irgendwelche Einwände? Die Schaltung arbeitet mit 12V. Um welchen Faktor sollte ich das Signal denn verstärken? 1V, 5V?
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