Hallo, Problemstellung: Ich generiere mit einem PICmicro mittels PWM ein Audiosignal, Musik von mittlerer Qualität in meinem Fall, das ich dann auf einem kleinem miniatur Lautsprecher ausgeben will. Dazu benötige ich einerseits eine Filterschaltung um die hochfrequente Schwingungen der PWM auszufiltern, andererseits einen Audioverstärker um den Lautsprecher voll ansteuern zu können. Die Betriebsspannung liegt bei 3.3V, die Lautsprecher haben sehr wahrscheinlich 8 Ohm, bspw dachte ich dabei an irgendwie solche: http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?SKU=1504105 http://de.farnell.com/jsp/search/productdetail.jsp?SKU=1502730 Nun die Frage: Am liebsten wäre mir ein voll integrierter Class D Stereoverstärker. (wirklich Class D muss es nicht unbedingt sein, dachte nur dass der am effizientesten und am besten arbeitet, vor allem effizienz ist recht wichtig in meinem Fall) Nur welcher Verstärker, worauf achten im Bezug auch auf die Lautsprecher, und wie verschalten, das macht mir Probleme. Für ersteres habe ich zwar schon viele Verstärker gefunden, so richtig einschränken konnte ich es aber nicht auf ein paar, da ich einfach nicht weiß was entscheidend für mich ist. Bei zweiterem habe ich eine Beispielschaltung mir genauer angeschaut, von Microchip: (siehe Anhang) Die Schaltung macht Sinn für mich, nur finde ich sie, wenn ich einen Class D Verstärker verwenden würde etwas eigenartig. Ein Class D wandelt das analoge Signal in ein PWM Signal um, verstärkt es und wandelt es wieder zurück. In der Schaltung wäre das dann doch überflüssig das uC Signal zu filtern, damit ein sauberes Sinussignal entseht. Also wäre es nicht deutlich intelligenter und gibt es nicht einen Verstärker der direkt das PWM Signal verstärkt, ohne Vorfilter und dann direkt den Lautsprecher damit ansteuert? Oder übersehe ich da etwas? Danke für eure Hilfe, falls noch irgendwelche Informationen fehlen, fragen und ich versuche sie zu beantworten sofern ich es weiß :-)
Hallo Frank, Class D gibt es inzwischen zu Hauf. In Deiner Leistungsklasse sogar schon ohne externe Filter. http://focus.ti.com/paramsearch/docs/parametricsearch.tsp?family=analog&familyId=923&uiTemplateId=NODE_STRY_PGE_T Gruss KLaus.
Hallo, Du hast eine PWM. Hänge eine kleine Vollbrücke ran, den Lautsprecher als Last und fertig. Es sind ohnehin nur ein paar hundert mW bei 3,3V und 8 Ohm zu erreichen. Für den Sound ist der Lautsprecher der Tiefpass, wenn keine längeren Leitungen zum Lautsprecher sind, sollten auch Abstrahlungen der Oberwellen der PWM gering genug sein, sonst eben den Tiefpass z.B. aus dem Datenblatt des TPA3001 ausleihen. Gruß aus Berlin Michael
Vielen Dank euch beiden. Diese parametrische Suche von TI schaut sehr gut aus. Die meisten zwar nur mono, aber vielleicht ist Stereo auch übertrieben und mono reicht vollkommen aus, soll zur Sprachausgabe und zur einfacheren, dennoch brauchbaren Musikausgabe dienen, keinesfalls aber als MP3 Player oder ähnliches. @michael: ohne Filter hatte ich schlechtere Erfahrung mit PWM, daher will ich auf jeden Fall einen exterenen Tiefpass einbauen. Mit einem vollwertigen Verstärker erhoffe ich mir einfach bessere Ergebnisse als mit solch einer Transisortschaltung, und einen problemfreieren Aufbau, zumal 3.3V schon sehr wenig sind und durch die Transitorschaltung vielleicht noch mehr verloren geht. Dass bei 3.3V nur eine kleine Leistung erreichbar ist, ist mir auch klar nur weiß ich noch nicht ob es ausreichen wird, da ich es noch nicht durchgetestet habe. Es muss halt gut hörbar in nächster Nähe sein :-)
Deine Schaltung um U3a ist grenzwärtig, weil die Potistellung Einfluß auf den Frequenzgang des Tiefpasses hat. Außerdem mußt du dem Eingangsstrom von U3a (Pin3) einen Pfad nach Masse spendieren, sonst "hängt" er sich auf. Kai Klaas
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