Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Motorkühlung IC 411


von *GAST* (Gast)


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Hallo,
ich will einen 0,55 kW - Drehstrommotor mit einem Frequenzuimrichter 
steuern. Der Motor ist IC 411 gekühlt, d.h. es gibt einen eingebauten 
Lüfter, der je nach Motordrehzahl kühlt.

Die Frage ist jetzt, wie langsam ich den Motor mindestens drehen lassen 
muss, damit eine ausreichende Kühlung gegeben ist. Ich habe vom 
Hersteller dazu keine Infos gefunden. Habt ihr da Erfahrungswerte?

: Verschoben durch Admin
von Raimund R. (corvuscorax)


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Ohne konkretes Datenblatt des Motors wird's wohl extrem schwierig.
Die meisten (teuren) Umrichter die ich kenne sind parametrierbar - und 
dabei insbesondere nur dann zuverlässig, wenn man auch die richtigen 
Parameter und Grenzwerte des angeschlossenen Motors eingegeben hat.

Generell sieht es eigentlich immer so aus, das zu niedrigen Drehzahlen 
hin die max. Laistungsabgabe an den Motor immer weiter reduziert wird. 
Das geht bis zu einem Punkt, wo der Motor an seiner max. 
Leistungsaufnahme angekommen ist, bei der er noch mit reiner 
Konvektionskühlung Wärme an die Umgebung abgeben kann ohne seine interne 
max. zul. Temperatur zu überschreiten. Das wäre i.d.R. dann der Fall, 
wenn er einen Haltemoment bei Drehzahl=0 aufbauen muss.

Falls der Motor einen internen Temp.-Sensor hat (der sollte dann schon 
in den Kupferwicklungen 'versteckt' sein), könnte man natürlich seine 
'Strecke' (thermische Kapazität) als zusätzlichen Regelparameter 
ermitteln.

von N/A (Gast)


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von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> Das hier ist der Motor
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Offenbar kann ich nicht mit deinen Plätzchen arbeiten...  :-o

von N/A (Gast)


Angehängte Dateien:

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Da will man mal teilen und dann geht das nicht....

Hier ein PDF.

von Raimund R. (corvuscorax)


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Aufgrund des Datenblattes würde ich folgendes Annehmen:
Da er bei Vollast 80% Wirkungsgrad hat, eine Bemessungsleistung (P2) von 
550W besitzt und damit in etwa 110W als Wärme unbeschadet abführen kann 
(von wegen "IC 411: vollkommen geschlossene Maschine, Eigenkühlung", 
kann man wohl davon ausgehen, dass er im Worst-Case 110W im Stillstand 
unbeschadet 'verbraten' kann. Damit sollte man nun schon ein wenig 
ausrechnen und evtl. den Umrichter mit ein paar Parametern 'füttern' 
können.
Was jetzt wieder fehlt, wäre die 'Kühlkennlinie' des 
Motors/Gehäuses/Wicklungen bei den verschiedenen Lüfter- und damit auch 
Motordrehzahlen.

Könnte da nicht evtl. ein Grundfos-Mitarbeiter, sofern Du Dich mal an 
einen wenden würdest (sofern nicht schon längst geschehen), 
weiterhelfen?

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