Hallo, wir haben hier ein Problem, wir haben vom Kunden etliche unserer Schaltgeräte 24VDC (-20 .. +25%) als fehlerhaft zurückbekommen. Einige sind nachvollziehbar defekt, die entsprechenden Defekte deuten auf erlittene Überspannung hin. Und dann sind auch Geräte dabei, die bei uns einwandfrei funktionieren. Klar, dass die Beschreibung des Kunden eigentlich keine weiteren Informationen enthält. Der Anteil der Ausfälle liegt bei ca. 10% nach etwa einem Jahr, der Kunde ist entsprechend sauer. Mittlerweile haben wir herausbekommen, dass diese Geräte in LKWs eingebaut waren. Nun ist allgemein bekannt, dass Bordnetze von PKWs und LKWs recht verschmutzt ist. Das hieße: Empfehlung an den Kunden, sich einen "sauberen" LKW zu suchen, bzw. einen Netzfilter einzubauen oder ein geregeltes Netzteil. Andererseits blamieren wir uns nachhaltig, wenn die Geräte dann immer noch sterben wie die Fliegen, und damit kommen wir zu meinen Fragen. Ist das LKW-Bordnetz wirklich so schlimm? Gibt es hier Eckdaten? Ich habe in Netz und auch in diesem Forum die wildesten Aussagen gefunden, angefangen von Spannungsspitzen -100 .. +300V hin zu, dass das Bordnetz supersauber sein muss, da schon das Anschließen einer Starterbatterie die gesamte Elektronik abschießen könnte. Trifft das wirklich zu und auch für LKWs? Wäre der Lösungsansatz wie Netzfilter, geregeltes Netzteil ok? Gibt es effektivere Ansätze: Ach ja: kosten soll das natürlich auch nicht viel. Wäre toll, wenn Ihr eine Lösung hättet oder wenigstens einen geistigen Schubs. Danke und Euch einen schönen Tag
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Verschoben durch Admin
Da gibts ne DIN Norm zu welche Spannungsspitzen und wie in Bordnetzen auftreten können. Mir fällt leider grad die Nummer nicht ein und das entsprechende Buch hab ich auch nicht auf der Arbeit rumliegen. Ist aber nicht so kompliziert das ganze wie es oftmals dargestellt wird.
Die ISO Impulse sind bei einem LKW Bordnetz teilweise deutlich höher als beim PKW. Ich meine der Loaddump (100ms) geht bis 58V. Der ISO Impuls 1 bis -150V Der ISO 3 bis -600V Ich schau heute nochmals nach, ob ich die genaueren Zahlen finde.
>Ist aber nicht so kompliziert das ganze wie es oftmals dargestellt wird.
richtig.
Nimm zb ne Verpolschutzdiode die 800V kann und du hast schon mal Ruhe
vor den ganzen negativen Spannungsspitzen.
Den Loaddump würde ich mit ner Überspannungsabschaltung (FET) abblocken.
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Es gibt entsprechende Normen und Testimpulse die eine Schaltung im KFZ-betrieb aushalten muß. Die im ELKO angegebenen Werte sind für PKW. Bei LKW sind die Werte höher (ca Faktor 10-20 der Bordnetzspannung für Impulsspitzen). Jump-Start ist im LKW 36V -> mit 24V +25% kommst Du auf keinen Fall hin falls diese Betriebsart (Fremdstart aus z.B. Gabelstapler-Batterie) gefordert wird bzw. vorkommt. Die Schaltung aus dem ELKO mußt Du entsprechend noch z.B. um einen passiven Vor-Regler (Z-Diode + Transistor) gegen die Spannungsspitzen erweitern. Die Transsil-Diode (bei LKW reichen 36V sowieso nicht) und die Sicherung kannst Du dann eventuell einsparen. Oder Du hast ein "Hauptrelais" das bei Überspannungen schnell genug abschaltet. (Falls ein abschalten überhaupt zulässig ist). Gruß Anja
Um das CE-Schildchen draufzukleben zu dürfen habt ihr bestimmt die Störfestigkeit in 24V Bordnetzen gegen Impulse nach DIN 40839T1/10.92 ISO 7637-3 geprüft.
Moin ... ist die ISO 7637 ... da stehen alle Testbedingungen drin ... es stimmt schon das im KFZ BEreich die VErsorungsspg kruselig aussieht. Aber ne Diode als Verpolungsschutz und ne Transil für die Spannungsspitzen sollten im Allg. reichen. Gruß Micha
Michael G. schrieb: > Aber ne Diode als Verpolungsschutz und ne Transil für > die Spannungsspitzen sollten im Allg. reichen. Du vergißt daß wir hier bei LKW sind. Du brauchst dann auch einen Spannungsregler der die Clamping-Spannung der Transsil noch aushält. Gruß Anja
Anja schrieb: > Michael G. schrieb: >> Aber ne Diode als Verpolungsschutz und ne Transil für >> die Spannungsspitzen sollten im Allg. reichen. > > Du vergißt daß wir hier bei LKW sind. Du brauchst dann auch einen > Spannungsregler der die Clamping-Spannung der Transsil noch aushält. > > Gruß Anja ja ok davon bin ich jetzt mal ausgegangen ... sollte aber auch kein echtes Prob darstellen ... als Bsp. ne 67V Transil und nen Regler der bis 95V kann .. so kannst du selbst den Spgschmutz noch nutzen ;) Gruß Micha
Michael G. schrieb: > als Bsp. ne 67V Transil und nen Regler der bis 95V kann .. > > so kannst du selbst den Spgschmutz noch nutzen ;) Diese Nutzung wird ja inzwischen in modifizierter Form auch im PKW Mode, wie man an der Rekuperation sieht -- Audi weist da ja vollmundig in seinen Katalogen bei der Fahrzeugbeschreibung darauf hin.
Danke erstmal für Eure Tipps, leider war es im Wesentlichen so wie erwartet. Ausnahme: Einige Zahlen sind noch gruseliger. Unser Gerät ist ein Industrieschaltgerät, das nach ISO 61000 getestet wurde, also keine Automotive-Normen. Aber wir wollen den Kunden trotzdem nicht verlieren (wenn denn schon mal einer was von uns kauft ;-) ) In einem Punkt jedoch hatte ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt: Eine Änderung des bestehenden Geräts kommt nicht in Frage, sondern nur sowas wie eine externe Beschaltung, wie z.B. einen Netzfilter oder ein geregeltes Netzteil, soll aber "nichts" kosten ... na Ihr wisst schon. Also nochmals Danke für Eure Antworten, sehr nett!
naja .. zur Not machst Du die Filterung halt extern .. gut ne ISO7637 würdest Du für Dein Gerät damit trotzdem nicht bekommen aber Deinem Kunden und damit ja auch euch wäre geholfen ... einfach ne kleine Platine machen ... fette Spule in Reihe die Dein nötigen Strom verkraftet (für die Burstimpulse), ne Diode noch zusätzlich in Reihe zwecks Verpolung und ne Transil gegen Masse die im Breakdown auch Spg wegknüpfelt die Dein Regel noch verkraftet ... links und rechts Buchsen ran und zwischengeklempt .. .fertig ... :) Gruß Micha
BraucheErleuchtung schrieb: > Mittlerweile haben wir herausbekommen, dass diese Geräte in LKWs > eingebaut waren. Sowas sollte eigentlich vorher bekannt sein. Bzw. wenn der Kunde die Geräte außerhalb der Spec. "24VDC (-20 .. +25%)" betreibt ist er selbst schuld. BraucheErleuchtung schrieb: > Aber wir wollen den Kunden trotzdem > nicht verlieren (wenn denn schon mal einer was von uns kauft ;-) ) Da liegt dann das eigentliche Problem. Spule, Verpolschutz, Transil und ein ausreichender Ausgangs-C passen in der Regel schon. Wie hoch ist denn die Stromaufnahme (Mittel/Peak)? Darf das Gerät bei Unterspannung (z.B. während des Anlassens) ausgehen?
Ach ja, und wie sehen die Schnittstellen nach außen aus? Evtl. kommen Peaks ja auch auf Steuerleitungen, etc. rein.
Das stimmt allerdings. You get what you pay for! War denn vorher klar, das das Teil in das LKW Netz reinkommt? In eurem Pflichtenheft/Datasheet sollten die Maximum ratings schon drin stehen. (Max Input voltage evtl. für ne gewisse Zeit)
Hallo Erleuchteter. > Danke erstmal für Eure Tipps, leider war es im Wesentlichen so wie > erwartet. Ausnahme: Einige Zahlen sind noch gruseliger. Ich stelle gerade fest, das ich in der Geisterbahn arbeite. ;-) > Unser Gerät ist ein Industrieschaltgerät, das nach ISO 61000 getestet > wurde, also keine Automotive-Normen. Aber wir wollen den Kunden trotzdem > nicht verlieren (wenn denn schon mal einer was von uns kauft ;-) ) Kopfnuss für den Vertrieb, das er nicht rechtzeitig aufgepasst hat. Im Vorfeld abklären ist eigentlich günstiger......aber psychologisch lässt sich der umgekehrte Vorgang wohl besser durchsetzten. Wenn das Kind im Brunnen liegt, ist halt klar, das es nicht so einfach ist......und das abspringen ist schwerer als vorher nicht aufspringen. > In einem Punkt jedoch hatte ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt: Eine > Änderung des bestehenden Geräts kommt nicht in Frage, sondern nur sowas > wie eine externe Beschaltung, wie z.B. einen Netzfilter oder ein > geregeltes Netzteil, soll aber "nichts" kosten ... na Ihr wisst schon. So wie ich das verstanden habe, ist eine externe "Filterung" nur zulässig, wenn das Gerät nicht "fest" eingebaut ist. Also wenn es ohne Werkzeugbenutzung montiert und demontiert werden kann, und wenn keine "festen" Einbauten dafür im Fahrzeug vorhanden sind. Also Schnellmontagehalterung oder auch Klettpad *) wäre so nicht zulässig, wie mir ein TÜV Mitarbeiter einmal erzählte. Ist aber schon ein paar Jährchen her. Vieleicht ist das ja mittlerweile Entspannter. Die Filterung läuft im allgemeinen auf einen dafür ausgelegten Längst- oder Schaltregler plus Peripherie hinaus. Ich hatte mal vor einigen Jahren so ein Teil aus dem Camping/Caravanzubehör in der Hand. Machte aus 12V und 24V Bordnetz immer stabile 13V und hatte eine E1 Zulassung. Leider war es schlecht entstört, so das ein Kurzwellenempfänger daran nicht zu betreiben war. :-/ Der Händler erzählte mir, daß das sowieso keiner macht, weil es dazu gedacht ist, Handys, Navis und Laptop Adapter/Lader ohne E1 Zulassung im PKW, LKW oder Caravan zu betreiben. Achja. Wenn ein 24V Akku auf über 28V aufgeladen wurde, schaltete es sich auch ab......d.h. mit vollgeladenen 24V Blei-Gel Akkus oder direkt nach einer Ausgleichsladung an was anderem als Starterakkus ging es auch nicht. :-( Ich hab es darum verschenkt. Keine Ahnung, was daraus geworden ist. Brainstorming: Wenn Du in der Form ein besseres E1-Filter bekommst, und das zusammen mit Eurer Schaltung in ein Gehäuse packt, sollte sich über das ganze eine E1 Zulassung relativ sicher machen lassen. *) Das ist ne doofe Vorschrift, weil looses Handy (z.B. nur zum laden, nicht zum Benutzen!) an E1 Adapter ist zulässig, aber wenn das Handy, damit es nicht durch die Gegend fliegt mit einem Klettpad irgendwo angepappt wird (eigentlich sicherer), ist das ganze unzulässig, weil der im Fahrzeug verbleibende Teil des Klettpads ein fester Einbau ist. Gleiches gilt für Leselampen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Jaja, E1-Prüfung... viel Spaß ! Ich habe unsere Steuerung (für PKW & LKW) mit einem SIOV (VDR) von 39V gegen Überspannung abgesichert. Davor ist eine dicke Induktivität, um die Sprünge abzusichern. Das versorgt den Leistungsteil. Der uC hat dann eine Diode als Verpolungsschutz und ein Transil gegen die letzen Spitzen... Elko für die fehlenden Spannungen... und einen Schaltregler, der min. 40V abkann. Du brauchst nach der Elektronik-FAQ eine passende Spule, danach einen Transil, eine Diode und einen Elko... Die E1-Prüfung jagt da so +/- 100V-Spitzen rein...
Ich werfe mal den LT4356 in den Raum. Zusammen mit einer der dickeren Transil (1500W oder mehr) und Abblockkondensatoren könnte das schon hinhauen, oder?
>Ich werfe mal den LT4356 in den Raum.
Nicht doch! Bei dem Wetter laufen viele barfuß herum. Schnell steckt mal
einer davon in der Fußsohle...
;-)
MfG Paul
Moin ... och so schlecht ist der LT4356 eigentlich garnet ... und es gibt ja Arbeitsschutzschuhe :) ne 1500W Transil halt ich aber für zu dick ... und ne Induktivität sollte für die Bursts schon noch mit rein ... Gruß Micha
Ich möchte rund 120 LEDs an das LKW-Bordnetz anschliessen. Die Suche im Forum hat mir einige gute Beiträge gezeigt, doch bleibt eine Frage. Ich schreibe es jetzt hier rein. Wieso soll man einen neuen Beitrag erstellen wenn es sich nicht auf die ursprüngliche Frage bezieht (wieso auch, noch mehr Beiträge erleichtern nicht die Suche, egal)? Es geht mir vor allem um die Entstörung und Spannungsspitzen. Ich weiss nicht wie ich die Induktivität berechnen soll. Kann ich davon ausgehen, wenn ich die im anderen Beitrag (von MaWin im Elektronik-Kompendium: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 ) erwähnten 47uH nehmen soll, oder gibt es eine Formel? Einfach den Standard nehmen? --> L = uL / di*dt ? und dabei geschätzte Werte einsetzen, resp. die von der Norm? 40V/0.3*1us = 133uH ? Kann ich davon ausgehen, dass hier eine Spule einfach möglichst gross sein soll, was besser schützt, also 470uH, und es wird einfach besser? Zurzeit ist eine 3A Diode drin, weil ich ursprünglich mal 1.25A durchlassen wollte. Ev. werde ich dann eine 1N4007 nehmen.
Ro R. schrieb: > Es geht mir vor allem um die Entstörung und Spannungsspitzen. Es ist also egal, dass deine Schaltung an 24V gar nicht funktioniert?
Warum nimmst du nicht eine Konstantstromquelle und eine Strombank Spannungsregler+R == Unfug wenn eine Stromregelung erforderlich ist. http://books.google.de/books?id=h1C6xbz11-UC&pg=PA130&lpg=PA130&dq=Strombank&source=bl&ots=zjaLNuObRL&sig=5T0BEH7h1hjw_66UYpBh1y6v0F4&hl=de&sa=X&ei=xpUQT82GD6Xe4QTzze31Aw&ved=0CFoQ6AEwAQ#v=onepage&q=Strombank&f=false seite: 21 http://books.google.de/books?id=h1C6xbz11-UC&pg=PA130&lpg=PA130&dq=Strombank&source=bl&ots=zjaLNuObRL&sig=5T0BEH7h1hjw_66UYpBh1y6v0F4&hl=de&sa=X&ei=xpUQT82GD6Xe4QTzze31Aw&ved=0CFoQ6AEwAQ#v=onepage&q=Strombank&f=false Namaste
hinz schrieb: > Ro R. schrieb: >> Es geht mir vor allem um die Entstörung und Spannungsspitzen. > > Es ist also egal, dass deine Schaltung an 24V gar nicht funktioniert? Ähm nein....was ist falsch? Kommt die Schaltung nicht mehr auf die nötige Spannung für die LEDs? @Winfried: Danke! Strombank kannte ich gar nicht. Werde ich mir genauer ansehen.
> Ähm nein....was ist falsch? Kommt die Schaltung nicht mehr auf die > nötige Spannung für die LEDs? Erstens das und durch die Diode am Eingang machst Du alles noch schlimmer: Positive Spannungsspitzen mit hoher Energie werden durch den Kondensator "verlaengert". Wir haben in allen unseren Automotive Schaltungen einen Verpoungsschutz drinnen, aber KEINEN mit Seriendiode, es sei den, die Schaltung selber kann dauerhaft (!) mindestens 2.5fache Betriebsspannung aushalten (das waeren bei nominell 24V und max. 28V dann 70V.... Gruss Michael
Ro R. schrieb: > Ähm nein....was ist falsch? Kommt die Schaltung nicht mehr auf die > nötige Spannung für die LEDs? Genau das.
Michael Roek schrieb: >> Ähm nein....was ist falsch? Kommt die Schaltung nicht mehr auf die >> nötige Spannung für die LEDs? > > Erstens das und durch die Diode am Eingang machst Du alles noch > schlimmer: Positive Spannungsspitzen mit hoher Energie werden durch den > Kondensator "verlaengert". > > Wir haben in allen unseren Automotive Schaltungen einen Verpoungsschutz > drinnen, aber KEINEN mit Seriendiode, es sei den, die Schaltung selber > kann dauerhaft (!) mindestens 2.5fache Betriebsspannung aushalten (das > waeren bei nominell 24V und max. 28V dann 70V.... > > Gruss > > Michael Habe etwas gegoogelt wegen anderem Verpolungsschutz. Also beispielsweise eine antiparallele Diode an die Versorgungsspannung? Oder wie macht Ihr das? Das mit dem C habe ich mir hier abgeschaut: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 aber nicht realisiert, dass danach ein anderer Regler kommt. @ hinz Habe jetzt denn Vorwiderstand reduziert, habe die 3.5V missachtet. An der Strombank bin ich noch dran.
Jetzt mit Strombank. Da beide Emitter-R's gleich sind, ist I1 = I_ref. Wie berechne ich jetzt die Spannung über den LED's? Benötige ich einen zusätzlichen Vorwiderstand? Mit einem Strom von knapp 11mA und einem R von 2.2k sind das ja schon dort 24V, also nichts mehr über den LED's, oder mache ich einen Denkfehler? Wegen der Induktivität: ist das nun so okay, oder besser grösser?
Winfried J. schrieb: > Spannungsregler+R == Unfug wenn eine Stromregelung erforderlich ist. Der aufmerksame User wird merken, dass der TS keinen Spannungsregler in Verbindung mit Vorwiderständen nutzt, was ja noch legitim wäre, sondern den Regler als Stromregler für 0,3A nutzt, welche er dann gleichmäßig auf die LED-Stränge verteilen will. Ro R. schrieb: > Habe jetzt denn Vorwiderstand reduziert, habe die 3.5V missachtet. Kannst du den Sinn der Schaltung auch irgendwie erklären?
Für eine Strombank eignen sich spezielle Transistorrarrays zb. ULNserie welche mal sehr verbreitet waren. Wichtig die Transistoren auch thermisch koppeln (gemeinsame Kühlkörper besonders bei der Konstantstromquelle)ebenso die Emmitterwiderstände. Das verringert die Drift.
Ich habe auf den Forumsartikel Konstantstromquelle http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle geschaut. Die Schaltung dort besagt, dass man mind. 3.5V + LED-Flussspannung braucht. Ich möchte, dass der 317 300mA ausgibt(I_out = 1.25/R). Durch die 20 Stränge sollte sich dann der Strom gleichmässig aufteilen (theoretisch!). Da dies nicht der Fall ist, aufgrund der LED Toleranzen, habe ich noch einen Vorwiderstand in jeden Strang gelegt, um das ganze zu stabilisieren. Es ist sicher nicht die beste Lösung, aber besser als jetzt. Ich mache damit kein Geld und vermarkte auch nichts. Es geht um ein LED Schild, das mein Bruder im LKW hat. Einige LEDs sind schon nach kurzer Zeit kaputt gewesen. Ein Blick auf die Innereien hat gezeigt, dass null Schutz gegen die Überspannungen verbaut war, und alle LEDs nur in Strängen mit einem Vorwiderstand, ohne Stromregelung, resp. Begrenzung. Ich wollte das etwas aufbessern, damit nicht wieder LEDs getauscht werden müssen. Habe jetzt mit einer Simulation der Strombank in LTspice begonnen.
vorsicht! du benötigst eine Stromquelle, welche den Strom regelt, die Strombank ist ein erweiterter Stromspiegel um den Aufwand an einzelnen Stromquellen zu reduzieren. Eine wird benötigt. Namaste
Danke winfried! D. h. ich könnte weiterhin die 317-Schaltung nehmen? Habe noch ein paar ULN2003 rumliegen, werde mal das Datenblatt lesen.
Die werden dir nicht helfen Each consists of seven npn Darlington pairs that feature high-voltage outputs with common-cathode clamp diodes for switching inductive loads Du brauchst Arrays mit gemeinsamer Basis ofennen collektoren und offenen emmittern oder komplett isolierten Transistoren Eigentlich sollten Strombänke im Zusammenhang mit LED Leleuchtung häufiger benötigt werden
Außer dem weiß ich nicht ob Darlington in einer Strombank nicht eine zu hohe Verstärkung aufweisen??
Du hast recht, das geht eher nicht. Darlington ist nicht was ich hier brauche. Was mich überrascht: ich habe so viele Beiträge hier über LED gelesen, aber Strombänke waren kein Thema (das ist der einzige Beitrag den die Suche findet!). Also selbst bei 10-15mA soll ich die Transistoren thermisch koppeln? Bin ich jetzt auf dem richtigen Weg (Anhang)? Edit: die Transistoren im Schema werde ich noch ändern, falls denn...
Ja so würde iches versuchen. Das würde ich mal mit varaibler eingansspannung oder eingangspannug mit spikes überlagert simulieren in etwa so habe ich mir das vorgestellt. Ich weis auch nicht warum die als Chip zu haben sind, aber im rahmen der LED_Beleuchtungsgeschichten wäre eine dimbare Sstrombank eigentlich ein Hit aber villeicht ist ja da irgent ein Patent drauf neu ist die schaltung nicht mir ist sie mindestens seit den 1985 bekannt wenn nicht noch früher. Es ist also schon länger her bei mir, mach bitte vorher eine Simulation bevor du was zerschießt und anschließend nen kleineren Test. Viel Erfolg Winne
Thermisch koppeln würde ich auf jeden Fall sonst schwimmt die Symmetrie davon und das hopplahop, da der Spiegel dann die Assymetrie durch zunehmende Temperaturdiff. verschärft. Namaste
Ich weiß was im automotive-Bereich bei LKWs reinkommt in den Eingang und kann folgendes sagen: Baue auf jeden Fall einen MOSFET ein, der angesteuert wird um zu clampen auf z.B. 48V N-Kanal MOSFET + Chargepump + Z-Diode + Transistoren als "Regelung". Vor dem MOSFET C´s + L, hinter dem MOSFET C´s. Dann natürlich noch Verpolschutzdiode direkt am Eingang
Hi, dein drängendes Problem sind die Spannungsspitzen auf den 24V. Die BCs werden schnell sterben. Mit der thermischen Kopplung der Trasis würde ich nicht soviel Aufwand treiben, geht hier nur um eine LED-Beleuchtung. Versuch es mit der Schaltung im Anhang. Grüße Leo
Ro R. schrieb: > Was mich überrascht: ich habe so viele Beiträge hier über LED gelesen, > aber Strombänke waren kein Thema Hallo Ro R. ich selbst wundere mich auch, da ich heute durch dich ein neues Wort gelernt habe. Ich bin seit bestimmt 35 Jahren in Elektronik unterwegs und kenne nur die Parkbank und die, wo man sein Geld verlieren kann. Aber.... Spass beiseite. Mit den Stromspiegeleiern ist ja lustig aber doch nicht sehr verlässlich. Wäre es denn so schwierig , jedem Strang seine eigene Stromquelle zu verpassen ? Falls du nicht weisst, wie das geht habe ich mal ein Beispiel angehängt. Im Bild siehst du dann Stromquellen, die man super aneinanderreihen kann. Die linken beiden sind NPN Konfigurationen. Der Emitterwiderstand (hier 68Ohm) bestimmt den Diodenstrom, rechne mal mit 0,7V über dem Widerstand und teste es aus. Die rechte Stufe mit dem PNP dürfte dich noch mehr interessiren, da die viel besser besser in Autos passt. (GND bezogen) Gruss Klaus
Vielen Dank an alle für die regen Tipps und guten Ideen! Da ich nur in der Freizeit dran was mache, und zurzeit sehr beschäftigt, wird es ein paar Tage dauern bis ich mal durch bin und erste Resultate habe. Ich werde mich aber bestimmt wieder melden, wenn ich mehr habe. Ich weiß wie´s geht schrieb: > Vor dem MOSFET C´s + L, hinter dem MOSFET C´s. Dann natürlich noch > Verpolschutzdiode direkt am Eingang Wie setzt du die Verpolschutzdiode? Antiparallel oder in Serie? Scheinbar gehen da die Meinungen auseinander (s. weiter oben), bin aber froh ist jemand hier der's genau weiss ;-) Wie dimensionierst du die Induktivität? Rechnung oder Standardwert?
BraucheErleuchtung schrieb: > Ist das LKW-Bordnetz wirklich so schlimm? Gibt es hier Eckdaten? Ich > habe in Netz und auch in diesem Forum die wildesten Aussagen gefunden, > angefangen von Spannungsspitzen -100 .. +300V hin...... Ha, hahahahahah. Gröhl, gröhl.....hahahahahah, Pruuuuuhst, hahahahahah!
Also, inzwischen habe ich die neuen LEDs bekommen. Sie leuchten schon bei 1mA so hell wie nötig, was mich erstaunt hat. Das ist einerseits gut, da weniger Verluste, Wärme, Drift. Dafür entfällt die LM317 Lösung (Strom zu klein). Ich habe jetzt mal den Vorschlag von Klaus De lisson mit einem Strang aufgebaut (PNP, Bild 1). Die LEDs in LTspice sind ähnlich, jedoch habe ich auf dem Brett einen Strom von 2.5mA, während es in der Simulation knapp 1mA sind, was super wäre. Wenn ich R1, die 680 Ohm durch 10k ersetzte ist es eigentlich ganz gut, die Spannung über CE vom BC557B ist rund 7V, bei 2.5mA aber unbedenklich oder? Gem. Datenblatt 45V und 500mW möglich. Bis jetzt keine spürbare Erwärmung. Also: mit den 10k als Kollektorwiderstand leuchten die LED's schwächer, da jede rund 0.5V weniger abbekommt, der Strom bleibt aber gleich. Nun dachte ich, wenn ich dort einen Trimmer und einen Festwiderstand einsetzte, kann gedimmt werden. Da ich nicht jeden Strang einzeln möchte, dachte ich, ich schalte alle Kollektoren an einen R + Trimmer (Bild 2) (habe 20 Stränge). Das wären dann 20x2.5mAx0.7V = 35mW, also alles im grünen auch bei den R's. Was spricht dagegen, dies so zu tun? Habe zu wenig Kenntnisse über Transistoren.
Ro R. schrieb: > Also, inzwischen habe ich die neuen LEDs bekommen. Sie leuchten schon > bei 1mA so hell wie nötig, was mich erstaunt hat. Dann nimm doch einfach mehr Straenge und einfache Vorwderstaende. Als Verpolungsschutz ueber jedem Strang (VOR dem Vorwiderstand) eine Antiparraleldiode. Faddich. Gruss Michael
Michael Roek schrieb: > Ro R. schrieb: >> Also, inzwischen habe ich die neuen LEDs bekommen. Sie leuchten schon >> bei 1mA so hell wie nötig, was mich erstaunt hat. > > Dann nimm doch einfach mehr Straenge und einfache Vorwderstaende. > Als Verpolungsschutz ueber jedem Strang (VOR dem Vorwiderstand) eine > Antiparraleldiode. > Faddich. > > > Gruss > > Michael Alle die hier fragen wegen LED parallel schalten, bekommt immer zu hören, man solle über Konstantstromquellen. Hatte einen mehrstündigen Test mit einem Strang und Vorwiderstand gemacht. Der Strom schwankte die ganze Zeit. Mit den Transistoren läufts super. Ich möchte jetzt einfach mit einem Trimmer den Kollektorwiderstand von allen ändern, um U_CE zu variieren. Spricht ja nichts dagegen,oder?
> Habe etwas gegoogelt wegen anderem Verpolungsschutz. Also beispielsweise > eine antiparallele Diode an die Versorgungsspannung? Oder wie macht Ihr > das? Hallo, eine antiprallele Diode kannst Du benutzen, wenn Deine Versorgung eine "Wandwarze" ist, bei der wenig Energie dahintersteckt. Bei einer schnellausloesenden 5A KFZ-Sicherung ist dein Ausloesewerte (Iquadrat * t) =26 AAs. Ein Argument gegen eine Seriendiode ist, dass sie Spannungsspitzen "sampled". Anbei eine Schaltung wie ich sie im Auomotivebereich gerne fuer stomintensive Verbraucher einsetze Gruss Michael
> Alle die hier fragen wegen LED parallel schalten, bekommt immer zu > hören, man solle über Konstantstromquellen. Wenn Du einen Vorwiderstand vor einen Strang schaltest, der bei Nennspannung 10V verbraet (Verlustleistung 10mW!), dann hast Du bei 100% hoeherer Betriebsspannung (48V) einen LED-Strom von 2.5mA. Da geht nicht kaputt. Natuerlich leuchtets dann heller. (Nur das spricht hier fuer Konstantstromquelle!) Eine Verpolschutdiode antiparallel zu den LEDs, verbraet bei Verpolung 2mW....auch nicht die Welt. Einen Keramikkondenstator ueber jeden Strang, und dann passiert auch bei 300V ISO7637-Spitzen nichts. Gruss Michael
Vielen Dank Michael! Werde meinen Schaltplan mal überarbeiten. Du verwendest in dem Fall keine Spulen wegen den Spannungsspitzen? Habe dazu etwas simuliert, und bei 100ms Peaks hat auch eine grosse Spule kaum einen Unterschied gemacht. Befasse mich mal mit dem PMOS.
Die Simulation zeigt das gewünschte Verhalten (sperren bei negativen Peaks). Der FET sollte eigentlich sperren, ist das wegen der "Diode" im Kanal? Kann man den einfach so zweckentfremden?
Ro R. schrieb: > Vielen Dank Michael! Werde meinen Schaltplan mal überarbeiten. Du > verwendest in dem Fall keine Spulen wegen den Spannungsspitzen? Nein, (fast) nie. Teures Bauteil. Gibt ausnahmefaelle bei PWM-Betriebenen Motoren, aber sonst vermeidet man sowas (bei Grosserien) wie der Teufel das Weihwasser, wenn es denn irgendwie ohne geht. Gruss Michael
> Kanal? Kann man den einfach so zweckentfremden?
Man kann.
Nett, dass Du an einer Standardschaltung testest, ob Deine Simulation
funktioniert ;-)
Die Diode wirkt wie eine Seriendiode, die im Verpolungsfall sperrt. Der
FET ueberbrueckt die Diode, wenn die Polung stimmt. und reduziert den
Spannungsabfall.
Das ergibt einen recht guten Verpolungsschutz bei hoher Stromaufnahme
und geringem Spannungsabfall.
Kein grosses Ding, aber oft hilfreich.
Gruss
Michael
Michael Roek schrieb: > Die Diode wirkt wie eine Seriendiode, die im Verpolungsfall sperrt. Der > FET ueberbrueckt die Diode, wenn die Polung stimmt. und reduziert den > Spannungsabfall. Nur dass diese Funktion für Autor: Ro R. (rond_es) vollkommen überflüssig ist, da er ja sowieso über seine Konstantstromquelle überschüssige Spannung abbauen will. Er wäre also auf jeden Fall besser bedient, wenn er eine schöne Siliziumdioden (entsprechend Spannungsfest) verwendet. und ggf. noch einen VDR oder so ein Transil dran. zumindest hast du Autor: Ro R. (rond_es) ja schonmal die Kostantstrom quellen nach meinem Vorschlag angepasst. Gruss Klaus
Michael Roek schrieb: > Nett, dass Du an einer Standardschaltung testest, ob Deine Simulation > funktioniert ;-) Du hast völlig recht :-) Nach kurzer Recherche wurde mir bewusst, dass diese Schaltung kein "Geheimnis" ist.... Klaus De lisson schrieb: > Er wäre also auf jeden Fall besser bedient, > wenn er eine schöne Siliziumdioden (entsprechend Spannungsfest) > verwendet. > und ggf. noch einen VDR oder so ein Transil dran. Danke Klaus, scheint wirklich praktischer hier zu sein. Habe noch (überdimensionierte) 1N4007 hier. VDR oder Transil werde ich noch kaufen.
@ Autor: Ro R. (rond_es) was ist denn jetzt los, es ist doch unglaublich, wie lange du dich mit sowas einfachem herumschlägst. Hast du eine Ausprobierphobie ? Vielleicht Angst vor dem Löten ? Bist du ein Troll ? Ich verstehe nicht, wieso ein simples Problem solche riesigen Wellen macht. k.
Klaus De lisson schrieb: > was ist denn jetzt los, es ist doch unglaublich, wie lange du > dich mit sowas einfachem herumschlägst. > > Hast du eine Ausprobierphobie ? > Vielleicht Angst vor dem Löten ? > Bist du ein Troll ? Nein, ich mache das so neben bei wenn ich mal Zeit habe. Das ist alles. Für manche bin ich wohl ein Troll, aber zu deiner Beruhigung: ich höre jetzt auf hier zu fragen, es ist jetzt alles (sonnen-)klar ;-)
@Autor: Ro R. (rond_es) so musst du es dir nun auch nicht hereinziehen. Es geht doch nur darum, dass aus der ganzen Sache mal ein Ergebnis herauskommt. Ich mach dir aber gern noch einen Vorschlag. siehe Anhang. da hast du rund um T2 den Teil den du schon kennst. zusätzlich nimmst du halt T1 , der vielleicht eine Spannunsfestigkeit von 100 Volt o.ä. haben sollte. (Wenn dumal erzählst wieviel Strom dadurch soll könnte man dich auch beraten) Z1 ist eine Zenerdiode die so um die 20 Volt hat . R1 wird dann so um die 3k3 bis 560 Ohm liegen. Das hängt dann von dem T1 und dem gewünschten Strom ab. Es ist eine Spannungsvorstabilisierung. D1 ist in Verbindung mit der Sicherung der Verpolschutz, der gleichzeitig negative Impulse wegfrisst. C1 und C2 . da musste mal was probieren. ob nun 100nF oder 10 uF sollte keinen grossen Unterschied machen. Gruss Klaus
Nachtrag: In deinem Schaltplan Autor: Ro R. (rond_es) Datum: 22.01.2012 22:15 hast du für den Emitterwiderstand 680 Ohm eingetragen. Da ergäbe dann einen LED Strom von 0,8mA und wird kaum sichtbar sein. Ich schätze, dass du mit Werten um die 33 oder 47 Ohm glücklicher wirst. Gruss Klaus
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