Hallo, ich habe folgendes Problem. Ich möchte mit Hilfe eines Instrumentenverstärker (Verstärkung 1) die Differenz von 2 Spannungen im Bereich 0 Volt und max. 5 Volt erzeugen. Spannung 1: 0- ca. 4.8 Volt Spannung 2: 0- ca. 2 Volt Die zweite Spannung ist immer kleiner wie die erste Spannung. Als Spannungsversorgung stehen mir 5 Volt, bzw. mit einer Ladungspumpe am Mikroprozessor 8,3 Volt zur Verfügung. Bei 0 Volt der Spannung 1 und Spannung 2 sollte die verbleibende Spannung am Ausgang des Instrumentenverstärkers < 0,03 Volt sein. Am liebsten wäre mir Null. Bei 0 Volt der Spannung 2 sollte am Ausgang des Instrumenten-verstärkers die Spannung 1 nahezu ohne Verluste anliegen. Jetzt habe ich 2 Verstärker probiert INA 114 und INA 121 und bin total enttäuscht, da beide Verstärker bei einer Versorgungsspannung von 8.2 Volt die Spannung 1 (Spannung 2 =0) nur deutlich niedriger ausgeben. Also Spannung 1 = 4.0 Volt, Spannung 2 = 0.0 Volt, Ausgabe z.B. 3.4 Volt statt nahezu den erwarteten 4.0 Volt. Die Leerlaufspannung bei 0 Volt liegt bei beiden mit ca. 0,06 deutlich zu hoch. Ich habe mir noch einen AD 620 bestellt, aber weiss nicht was bei diesem Typ rauskommt. Hat jemand einen Tip für mich ? Gruß und Danke Bernd
Ohne die für OpAmps übliche bipolare Versorgungspannung wirst Du nur dann einigermassen Erfolg haben, wenn Du sogenannte Rail-to-Rail-OpAmps nimmst. Diese können annähernd am Ausgang bis auf wenige zig-Millivolt aussteuern. In dem von Dir vorgestellten Problem entnehme ich, dass Du nur eine einfache unipolare Spannungsversorgung mit bestenfalls +8,4V (via Ladungspumpe) zur Verfügung hast. Wenn Du nun die evtl. vorhandene Ladungspumpe mit einer zusätzlichen kleinen neg. Spannung erweitern könntest, wäre der Einsatz von viel mehr OpAmp-Typen denkbar. So aber bleibt's weiterhin bewölkt bis regnerisch. :-(
Danke für die Info, d.h. wenn ich mir eine negative Ladungspumpe zusätzlich baue müsste es klappen ? Gruß Bernd
Im Detail kann man das nur sagen, wenn man das Datenblatt zum verwendeten OpAmp konsultiert hat. Da Du den AD620 gedenkst einzusetzen, sind die Figures 21 und 22 auf Seite 9 für Dich von Interesse. Wenn Du Dir also mal die 'Mühe' machen könntest dort nachzuschauen, wirst Du feststellen bis wohin die Ein- bzw. Ausgänge, abhängig von Versorgungsspannung und/oder Lastwiderstand, 'be-/getrieben' werden können.
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