Hallo Leute, Ich habe eine Frage bezüglich des DSL Signals... Ist es möglich mit dem Oszi festzustellen ob das DSL Signal auf die Leitung geschaltet ist? Über Antworten würde ich mich freuen. Bedanke mich jetzt schon für eure Hilfe. Gruß Ralf
Nur, wenn du ein passendes DSL-Modem dran hast. Denn ohne Pilotton vom Modem wird dir die DSLAM nicht antworten... _.-=: MFG :=-._
Dann aber hast Du bereits DSL Signal, kannst also ein einfaches Oszi (da reicht schon geringe Bandbreite parallel an diese Leitung anschließen. Was Du aber eigentlich nicht mehr machen mußt, da Dir die Modem-LEDs schon deutlich anzeigen das DSL anliegt. Kurz: Ein Oszi geht prinzipiell an DSL, bringt Dich aber vermutlich nicht wirklich weiter. Vielleicht beschreibst Du mal deutlicher WAS das eigentliche Ziel ist welches Du anstrebst -- dann kann man evtl. besser weiterhelfen.
Ein Anruf bei der Betreiber-Hotline führt manchmal schneller zur Lösung des Problems. So funktioniert DSL: http://de.wikipedia.org/wiki/DSL-Modem
Ja, das Thema ist schon etwas älter, aber jetzt gerade (bzw. seit einer Woche offline) genau mein Problem. Also kann man ohne DSL-Modem aus den zig Doppeladern/Sternvierer mit einem Oszi oder sonstwie (Prüfkopfhörer wie früher geht bei DSL ja nicht mehr, da keine Speisung?), das DSL-Signal schnell auffinden? Hier schrieb ja bereits jemand, dass ohne Pilotton vom Modem der DSLAM nicht antwortet. Sendet ein DSL-Modem grundsätzlich bei fehlender Antwort vom DSLAM permanent den Pilotton oder muss man länger warten, bzw. das Modem immer neustarten? Es geht um einen VDSL-Anschluss der Telekom (Internetanbieter jedoch O2). Hintergrund: Seit genau einer Woche hat ein Bagger die Zuleitung vor unserem Haus gerissen. Die Telekom schafft es seitdem nicht die Leitung zu muffen. der von meinem Internet-Anbieter mit Termin bestellter Telekom-Techniker haut einfach ab und sagt der Tiefbautrupp der Telekom müsse da ran. Ich habe mich auch schon vergeblich bei der BNetzA über die Telekom beschwert auf anraten O2. Mein Frau ist im Homeoffice und mein Sohn braucht dringend Internet für die Schule. Unser Volumen vom Mobilfunk ist nun aufgebraucht und auf 64kbit/s gedrosselt. Jetzt nicht noch ein Wochenende ohne Internet zu Corona-Zeiten. :(
Dominik schrieb: > Hintergrund: Seit genau einer Woche hat ein Bagger die Zuleitung vor > unserem Haus gerissen. Üblicherweise sagt die Tiefbaufirma da direkt der Telekom Bescheid und innerhalb von 24h ist die Sache Geschichte. > Die Telekom schafft es seitdem nicht die Leitung > zu muffen. der von meinem Internet-Anbieter mit Termin bestellter > Telekom-Techniker haut einfach ab und sagt der Tiefbautrupp der Telekom > müsse da ran. Hat er ja leider recht. > Jetzt nicht > noch ein Wochenende ohne Internet zu Corona-Zeiten. :( Da muss man sich ja miteinander beschäftigen und kann nicht einfach vor dem Monitor gammeln... :D Aber im Ernst: Wenn das Kabel kaputt/unterbrochen ist, was erwartest du dir? FritzBox in die Grube stellen und hoffen, das es geht? Da würd ich eher nach den Aderfarben gehen...
Mich würde ein Foto interessieren, wieviele Adern liegen denn da in dem Kabel drin? Normalerweise sind die doch alle markiert. Ich weiß aber nicht, ob es erlaubt ist, daran selbst herumzubasteln. Ich denke die Telekom sieht's nicht so gerne.
Ben B. schrieb: > Ich weiß aber nicht, ob es erlaubt ist, daran selbst herumzubasteln. Ich > denke die Telekom sieht's nicht so gerne. Nein, das ist nicht erlaubt. Du darfst den TAE Stecker in die Dose stecken und wieder rausziehen. Alles ab dem Steckverbinder gehört der Telekom. Basteleien an der Zuleitung dürften WESENTLICH teurer werden, als jeden Tag einen Datenpass zu buchen. Aber: Wenn ich mal eine Störung meines Anschlusses hatte, hat die Telekom auf Nachfrage Datenpässe bis zur Behebung der Störung spendiert. Vielleicht einfach mal anrufen und freundlich fragen.
Alternativ kann man die Kosten für solche Ausweichlösungen auch dem Verursacher des Schadens überhelfen und der sollte für solche Fälle versichert sein.
Wo mein Netz mal weg war, absehbar über zwei Wochen, bis der Tiefbautrupp fertig war, hat 1und1 mir ne Datenkarte geschickt. Hatte jeden Tag 1GB. Das hat soweit gelangt. Ich kann mir nicht vorstellen das O2 sowas nicht kann...
Dominik schrieb: > Mobilfunk ist nun aufgebraucht und auf 64kbit/s gedrosselt. Jetzt nicht > noch ein Wochenende ohne Internet zu Corona-Zeiten. :( Wenn Du ein LTE-Handy hast, dann hole Dir Congstar Homespot. Nach Ablauf des Traffiks von 30GB wird es nur auf 384kbit/s gedrosselt. Damit läßt sich noch einiges machen. Remote-Arbeiten geht damit noch. Dominik schrieb: > Hintergrund: Seit genau einer Woche hat ein Bagger die Zuleitung vor > unserem Haus gerissen. Hat die Firma an der Stelle den Boden so offen gelassen, dass das Kabel zu erreichen ist? (Nahaufnahme der Kabelenden als Foto möglich) Ist es nur die Leitung zu Deinem Haus oder sind auch Nachbarn betroffen?
Das Gleiche ist bei uns auch mal passiert - 2 Wago-Klemmen, oder damals noch Lüsterklemmen, das Wochenende war gerettet... Es hat sich auch niemand beschwert o.ä. als das dann in der Woche darauf gerichtet wurde Hast Du ein Einfamilienhaus? Kommst Du an den Übergabepunkt im Haus dran? Dann schau doch einfach welches Paar Deines ist und verbinde draußen die beiden Leitungen? Falls Du nicht ran kommst - z.B. 12V in der Wohnung an Dein Paar, dann draussen messen...
Bei mir haben nach Kabelarbeiten die T-Komiker 4 Termine gehabt, die jedesmal festellten, das alles in Ordnung war, bis die Fremdfirma ca 6 Wochen später den wirklichen Fehler in der Rangierung in der Vermittlungsstelle fand. Nach jedem Technikertermin habe ich sofort 10 GiB bei der Störungsstelle für das Mobile meiner Frau verlangen lassen (mit der beiläufigen Bitte, wer bei der BNA eigentlich wegen dieser Sache die Ansprechadresse wäre) und bin mit rd. 6 GiBps LTE als Hotspot ganz gut über die Runden gekommen; hat auch nichts gekostet. Geht natürlich nur im LTE-Gebiet, und man muss verzweifelt bitten, wenig schimpfen und etwas Diplomatie walten lassen, daher habe ich das immer meiner Frau überlassen.
Günter R. schrieb: > und bin mit rd. 6 GiBps LTE als Hotspot > ganz gut über die Runden gekommen 6 GB/sek. nehm ich dir aber nicht ab :D
Auch wenn es länger her ist: Mal ein Nachtrag zu meinen illegalen Schaltereien (jaja, ich bin ein Schwerverbrecher, weil ich mir die gezahlte Leistung selber hole) in der Baugrube. Ja, ich habe einfach das DSL-Modem und einen kleinen 12V Bleiakku mit in die Baugrube genommen. Das Kabel war noch ein uraltes, papierisoliertes mit bunten Ringen (siehe leider unscharfer Foto)! Keine Ahnung wieviel DA - nicht nachgezählt. Habe mit 2-Wagoklemmen (die mit den Hebelchen) mir immer ein Adernpaar an das DSL-Modem angeschlossen, bis ich eines gefunden habe, wo das Sync-Lämpchen zu blinken anfing (beim 3.Versuch schon ein Treffer!). Hat mir damals das Wochenende gerettet. Montag morgen schnell wieder abgeklemmt (bis Ende der Woche endlich eine Fernmeldefirma kam, die offensichtlich nur im Auftrag der Telekom arbeitet und von dieser unabhängig ist). Was kurioses (und damit ihr mich richtig als Verbrecher beschimpfen dürft): Ich habe ein Vertrag mit O2 (Telefonica) und habe eigentlich immer ein IP in deren Range. Mit der DA, die ich genommen habe, hatte ich eine IP in der Range von 1&1 (mit whois festgestellt). Sehr seltsam, dass meine DSL-Zugangsdaten von Telefonica trotzdem funktionierten. Aus aktuellen Anlass aber noch mal: Ich habe immer noch keinerlei Infos zu dem DSL-Pilotton gefunden, auf den der DSLAM antwortet. Kann man den vielleicht mit einem uC nachbilden?
Dominik schrieb: > Sehr seltsam, dass meine DSL-Zugangsdaten von Telefonica trotzdem > funktionierten. Einige Anschlüsse kommen ohne Authentifizierung aus, da wird man über den DSL-Port identifiziert. Dürfte also die Leitung eines Nachbarn gewesen sein. Dominik schrieb: > Ich habe immer noch keinerlei Infos zu dem DSL-Pilotton gefunden, auf > den der DSLAM antwortet. Kann man den vielleicht mit einem uC > nachbilden? Kannst Du in G.994.1 nachlesen. Ein DSL-Modem (oder ein DSL-Tester für deutlich mehr Geld) ist die einfachste Lösung.
Dominik schrieb: > Habe mit 2-Wagoklemmen (die mit den Hebelchen) mir immer > ein Adernpaar an das DSL-Modem angeschlossen, bis ich eines gefunden > habe, wo das Sync-Lämpchen zu blinken anfing (beim 3.Versuch schon ein > Treffer!). Glück gehabt, hier dauert das über 2 Minuten, bis ein Sync erkannt wird - VDSL mit 50k. Da kann man stundenlang probieren. > (bis Ende der Woche endlich eine Fernmeldefirma kam, > die offensichtlich nur im Auftrag der Telekom arbeitet und von dieser > unabhängig ist). Als ich hier, noch Telekom-Opfer, ein Problem dank offensichtlich defekter Leitung hatte, kam ebenfalls eine Leitungsbaufirma (KaTiKom GmbH), aber erst, nachdem mich T* zwei Wochen verscheißert hat. Die Jungs haben einen Termin abgesprochen, waren pünktlich und haben sich so benommen, wie man es als Kunde erwartet - im Gegensatz zu T*. Hmmm schrieb: > Einige Anschlüsse kommen ohne Authentifizierung aus, da wird man über > den DSL-Port identifiziert. Böse Falle: Als hier der Zugang von htp geschaltet wurde, kamen keine Daten, aber Ping und DNS funktionierten. Da bin ich natürlich nicht auf die Idee gekommen, dass ich falsche Anmeldedaten geliefert habe, obwohl ich klein Fritzchen ein paar Tage zuvor gemäß Anleitungsbildern eingerichtet hatte. Ist mir noch ein weiteres Mal passiert, dass Fritzchen (7560) Gedächtnisverlust der Anmeldedaten hatte, aber ich kann es leider nicht reproduzieren. Zuvor bei Telekom funktionierte nichts, bevor deren Radius das Login abgesegnet hatte, finde ich sinnvoller. Natürlich kommt davor ein Sync der Leitung zustande.
Dominik schrieb: > Aus aktuellen Anlass aber noch mal: Ich habe immer noch keinerlei Infos > zu dem DSL-Pilotton gefunden, auf den der DSLAM antwortet. Kann man den > vielleicht mit einem uC nachbilden? Eher nicht, mit einem Pilotton alleine ist es nicht getan, das braucht eine ganze Synchronisationssequenz (Handshake), s. Beitrag von "Hmmm". Wenn du da mit einem üblichen Tastkopf anklemmst, wird das Modem vermutlich gleich die Verbindung verlieren, weil es sich um eine symmetrische Leitung handelt und beim Tastkopf ist die Masse auf Masse ... (asymmetrisch). Das bräuchte zumindest einen hochohmigen BalUn. Je nach Oszi und Pegel wird man dann auch damit nicht viel sehen, weil die Summenspannung weisses Rauschen ist.
Dominik schrieb: > Auch wenn es länger her ist: Mal ein Nachtrag zu meinen illegalen > Schaltereien (jaja, ich bin ein Schwerverbrecher, weil ich mir die > gezahlte Leistung selber hole) in der Baugrube. Ja, ich habe einfach das > DSL-Modem und einen kleinen 12V Bleiakku mit in die Baugrube genommen. > Das Kabel war noch ein uraltes, papierisoliertes mit bunten Ringen > (siehe leider unscharfer Foto)! Keine Ahnung wieviel DA - nicht > nachgezählt. Habe mit 2-Wagoklemmen (die mit den Hebelchen) mir immer > ein Adernpaar an das DSL-Modem angeschlossen, bis ich eines gefunden > habe, wo das Sync-Lämpchen zu blinken anfing (beim 3.Versuch schon ein > Treffer!). Das solltest du deinem Frisör erzählen, der glaubt dir das möglicherweise.
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