Hallo liebe Forengemeinde, ich lese hier schon längere Zeit mit und bin immer wieder sehr positiv überrascht über die kompetenten Antworten und Projekte. Nun habe ich selbst mal eine Frage, bei der ich tendenziell Rat benötige. Es geht um die Stromversorgung eines Gitarren-Effektgeräts. Dort werden sowohl Opamps als auch Jfets eingesetzt. Auf Grund der höhren Aussteuerbarkeit schweben mir +-15V für die Opamps (machen alle Standardtypen mit) und ca. +24 und +36 V für die Jfets (aufs Volt kommts nicht an) vor (Strom ist mit 100mA der einzelnen Abgriffe schon overdesigned). Dabei werden diese Effekte standardmäßig (ob sinnvoll oder nicht) mit +9V Steckernetzteilen versorgt, die handelsüblich auch bis in den A-Bereich liefern (1200mA-2500mA). Meine Frage bezieht sich auf 2 Dinge: 1. Was ist die vernünftigste Topologie (Größe, Nebengeräusche, Kosten) 2. (nachgeordnet) Eventuelles korrektives Einschreiten, falls ich einen Vorschlag umsetze Generell gibt es ja die Option mit oder ohne virtueller Masse zu arbeiten, in diesem Fall würde sich dies bloß auf die Opamps beziehen. Würde ich gerne vermeiden, bin aber nicht unbelehrbar (Damit würde sich ja die Spannungsanforderung auf +30V und +15V ändern). Meine Gedanken: I. Ein leeres großes Steckernetzteil mit einem handelsüblichen analogen Netzteil aufbauen, also Trafo - Gleichrichtung - Elkos. Entweder symm. und z.B. mit Lm317 und Lm337 und Linearwandlern (+-15V), oder aber mit VGnd: positive Spannung mit Wandlern, oder positive Spannung - Spannungsteiler mit Opamps gebuffert (http://sound.westhost.com/project43.htm). II. externes 9V Netzteil - dann Step-up Converter - Spannungsteiler mit Opamps gebuffert (mit VGnd). III. externes 9V Netzteil - Flyback Converter (woher die Trafos??) Also ganz unbeleckt bin ich nicht, aber wie ihr seht etwas wirr. Ich suche einfach nach einer universellen Lösung. Dabei hat natürlich die eine externe Steckernetzteil-Lösung den Vorteil, dass man keine Einstreuungen hinnehmen muss, die Verwendung des 9V-Standards, dass jeder sowas hat (eleganter), den Nachteil, dass es in einem relativ kleinem Gehäuse nur wenig Platz einnehmen darf. Für Anregungen, Tipps, etc. wäre ich sehr dankbar Gruß Max
> Was ist die vernünftigste Topologie
Externes Netzteil (dann ist das Magnetfeld weit weg)
zum Gerät +18V und -18V gefilterte aber nicht geregelte
Gleichspannung führen,
im Gerät mit 2 Spannungsreglern auf +15V und -15V sieben,
die JFETs zwischen +15V und -15V klemmen, damit haben
sie 30V.
Kein Schaltregler (saut rum).
Wenn man mit 2 Adern auskommen will, führt man 12.8V
Wechselstrom zu, und bildet daraus +18V und -18V
(oder wie in vielen Fällen 12V~ und -12V -12V).
Danke für die Antwort Mawin, ich interpretiere die Aussage, dass Schaltregler rumsauen als "Slang" für Einstreungeen + Ripple - lieg ich da korrekt? Wenn sie davon sprechen, einen 12,8V Trafo zu nehmen und daraus +-18V zu machen meinen sie einen "half-wave-voltage-Doubler" wie hier (http://sound.westhost.com/project05.htm)? Einfach bei den Reglern trennen und diese in das Gerät verlegen (mit dem enormen Ripple), oder besser Filtern (Elkos)? Ich habe als Anhang die Beschaltung der Eingangsstufe mit angehängt. Das was momentan noch als GND klassifiziert ist würden sie auf -15V legen, also einen VGND. Da hängt allerdings die Masse der Gitarre dran und diese sollte auf GND bleiben. Alternativ könnte man doch einen symmetrischen Trafo verwenden und die eine Hälfte als "half-wave-voltage-Doubler" zur Erzeugung +-18V (symm. GND), die andere ebenfalls als "half-wave-voltage-Doubler" zur Erzeugung +36V (GND auf einer Seite). Gruß Max
> Einstreungeen + Ripple - lieg ich da korrekt? Ja. > "half-wave-voltage-Doubler" Ja. > Einfach bei den Reglern trennen Ganue wzsichen den 4770uF und den 100nF. Die 100uF am Ausgang sind nicht so doll, weglassen oder auf die Einagngsseite im Gerät verlegen. Die Dioden über den Spannungsreglern sind nicht notwendig. > Ich habe als Anhang die Beschaltung der Eingangsstufe mit angehängt. Das > was momentan noch als GND klassifiziert ist würden sie auf -15V legen, Ja. > also einen VGND. Da hängt allerdings die Masse der Gitarre dran und > diese sollte auf GND bleiben. Bleibt sie. Kann auch der Massepunkt für den Ausgang werden, denn der Ausgang ist mit 15nF gleichspannungsmässig getrennt, kann also in einen mit +15V/-15V versorgten OpAmp gehen, und dessen Ausgang ist ebenfalls mit einem Kondensator abgetrennt, die Masse des Ausgangs darf also auch -15V bezogen werden. Die Schaltung ist allerdings nicht besonder gut, um nicht zu sagen schlecht. > Alternativ könnte man doch einen symmetrischen Trafo verwenden Nein, bloss nicht, teuer und verzerrt.
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