Einen schönen guten Tag! Seit fast 6 Jahren besitze ich einen Automatikführerschein, ich hatte ihn damals gemacht,weil ich davon überzeugt war niemals ein Auto mit Schaltgetriebe fahren zu müssen. Jetzt bin ich aber leider beurflich dazu gezwungen einen Führerschein zu haben mit dem ich Autos mit Schaltgetriebe fahren darf. Ich habe auf einem Verkehrsübungsplatz mit Schaltgetrieben geübt und bin dort relativ sicher. Meine Frage ist muss ich jetzt den Führerschein samt Theorie nochmal machen? Mir wurde gesagt, dass es auch reichen würde, wenn ich einfach einen Termin bei einem Prüfe mache und das ich nicht nochmal in die Fahrschule muss. Könnt ihr das bestätigen bzw. gibt es da ein Gesetz, am besten auch eine Verlinkung, falls es wichtig ist ich wohne in NRW. Vielen Dank im Voraus
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Verschoben durch Admin
kann heute keiner mehr denken?? wieso fragst du hier, anstatt 1min in einer fahrschule oder 2min beim tüv anzurufen?? bist du menschenscheu, oder was? sachen gibts...
http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20100321113503AAoBcoN Die reine Prüfung wirst Du aber ohne Fahrschulauto (wegen Beifahrerpedale für den Notfall) nicht machen können, also solltest Du vermutlich direkt bei einer Fahrschule Deines Vertrauens für Dich passende Konditionen aushandeln (z.B. vielleicht einfach nur eine Fahrstunde, damit der Fahrlerer sicher ist, dass die Prüfung klappen sollte)... Und dann: Viel Glück :-)
Michael M. schrieb: > wieso fragst du hier Thomas Hempe schrieb: > Falsches Forum, würd ich mal sagen Seid doch nicht so grausam :-) Immerhin gehört sowas ja auch zur Kategorie "Ausbildung, Studium & Beruf" (in der dieser Thread ja immerhin gestartet wurde) PS: Dürfte ich oben bitte noch ein "h" in "Fahrlerer" schubsen? Thomas hat sich so schnell beschwert, dass das nicht mehr ging :-(
http://www.rechtslexikon24.net/d/automatik-fuehrerschein/automatik-fuehrerschein.htm 2. Eintrag in Google!
Im Prinzip mal www.gidf.de aber wie kann man so doof sein nen Automatikführerschein zu machen ... ist ja wie wenn man Führerschein für einrädriges Moped machen würde .... Zeugt von Weitsicht, oder war der Führerschein die Hälfte billiger?
@weinbauer Dein Kommentar zeugt von großer Ignoranz und Arroganz. Es soll Leute geben, die sich mit Schaltung unsicher fühlen. Ich habe so einen Fall in der Familie. Schönen Tag noch Arroganzia.
Kermit der Frosch schrieb: > Threadersteller --> Offtopic --> ohne Anmeldung ??? Der wurde offenbar nach OT verschoben.
Es gibt manchmal Menschen, die bekommen es, aus irgendwelchen Gründen, einfach nicht gebacken, mit Schaltgetriebe zu fahren. Solche waren auch mit mir damals in der Fahrschule. Automatik fahren ist ansonsten was wunderbares, mein erstes Auto hatte das. Aber eher zufällig, weil es ein Gebrauchter war. Ich würde als erstes bei der Zulassungsstelle fragen, die machen ja auch sonstige Änderungen an Führerschein und Fahrzeugpapieren.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Automatik fahren ist ansonsten was wunderbares Ja, besonders die dauernden Meldungen über Automatikfahrer die die Pedale verwechseln. http://news.google.de/news/search?aq=f&pz=1&cf=all&ned=de&hl=de&q=verwechselt+bremse
@K. Laus: DAUs gibts halt überall. Die aus der Autobahnabfahrt rückwärts wieder raus wollen, usw.. Ich muß allerdings sagen, daß es tatsächlich etwas gewöhnungsbedürftig ist, täglich zwischen Automatik und Schaltgetriebe zu wechseln. Hatte das selbst mal. Privatwagen Automatik, und Dienstwagen Schaltgetriebe.
Wilhelm Ferkes schrieb: > @K. Laus: > > DAUs gibts halt überall. Die aus der Autobahnabfahrt rückwärts wieder > raus wollen, usw.. > > Ich muß allerdings sagen, daß es tatsächlich etwas gewöhnungsbedürftig > ist, täglich zwischen Automatik und Schaltgetriebe zu wechseln. Hatte > das selbst mal. Privatwagen Automatik, und Dienstwagen Schaltgetriebe. Was für ein Irrsinn. Bitte WAS ist denn daran gewöhnungsbedürftig? Es geht ja die Mär um, dass Schaltgetriebefahrer im Automatikauto versehentlich die Bremse betätigen könnten. Aber das passiert dir doch nur einmal, nämlich bein rausfahren aus der Garage. Die Unterscheidung zwischen Automatikschein und dem normalen sollte eigentlich genau andersrum sein: Wer nur Schaltgetriebe kennt, muss ne Zusatzprüfung ablegen, wenn er Automatik fahren will. Denn das Schlimmste was dem Automatiker auf dem Schasltauto passieren kann ist doch dass es nicht fährt. Lenken und bremsen können doch alle, wenn auch nicht immer geradeaus.
Gerry E. schrieb: > Was für ein Irrsinn. > > Bitte WAS ist denn daran gewöhnungsbedürftig? Es geht ja die Mär um, > dass Schaltgetriebefahrer im Automatikauto versehentlich die Bremse > betätigen könnten. Was soll daran eine Mär sein? Stell dir vor du gehst voll in die "Kupplung" mit Links, die ja eigentlich eine Bremse ist... Gesund ist das nicht.
Simon K. schrieb: > Was soll daran eine Mär sein? Stell dir vor du gehst voll in die > "Kupplung" mit Links, die ja eigentlich eine Bremse ist... Gesund ist > das nicht. Ich fahre schon ein Jahrzehnt Automatik, beim Verkauf (Probefahrt) der Wagen immer dasselbe: "NICHT kuppeln!!!", trotzdem wird beim ersten hochdrehen des Motors im 1. Gang mit links auf die Bremse gelatscht. ;-) Allerdings nur 1x, nach der 'Verbeugung' haben sie's dann gelernt. Ich hasse es, hinter einem Schaltwagen herfahren zu müssen, erstens nerven die Gedenkpausen zwischen deren Gängen beim Anfahren, zweitens fahren die nicht halb so vorausschauend wie ein Automatikfahrer (Beschleunigen, Gleiten, Ausrollen). Ich finde die Auromatikfahrweise sogar sicherer und viel entspannter als das Getriebegerühre. ;-)
Simon K. schrieb: >Was soll daran eine Mär sein? Stell dir vor du gehst voll >in die "Kupplung" mit Links, die ja eigentlich eine Bremse >ist... Gesund ist das nicht. Ja, und genau das passierte mir nämlich, wenn ich abends den Firmenwagen in die Firma brachte, und dann in den Privatwagen einstieg. Dann stand erst mal alles. OK, das ist jetzt weniger schlimm, als wenn einer voll aufs Gas tritt. Von der Seite aus betrachtet, finde ich es absolut Nonsens, daß jemand nur Automatik fahren darf, und der mit dem normalen Führerschein beides. Richtigerweise dürfte ja der mit dem Schaltgetriebe eben ohne Prüfung auf einer Automatik auch keine Automatik fahren. Beide Kandidaten, sollten beides kennen lernen. Und dann erst, auf das begrenzen, was beherrscht wird.
Thilo M. schrieb: >zweitens fahren die nicht halb so vorausschauend wie ein >Automatikfahrer (Beschleunigen, Gleiten, Ausrollen). >Ich finde die Auromatikfahrweise sogar sicherer und viel >entspannter als das Getriebegerühre. ;-) Dem schließe ich mich an. Leider ist Automatik immer gut 1-2 Tausend Euronen teurer, und bei mir alleine nur aus diesem Grunde meistens entfallen.
Richtigerweise dürfte es hier überhaupt keinen Auschluss geben: ein Führerschein für alle! Und dass Automatikfahrer vorsichtiger und vorausschaueneder fahren als die Anderen, das scheint mir dann doch etwas weit hergeholt. Belege? (Können ja eh nur statistisch sein). Ich hab noch einen Spruch von Niki Lauda im Hinterkopf. Der sagte mal sinngemäß: Mit den Autos, die wir früher gefahren sind, käme heute fast kein Rennfahrer mehr zurecht. Und das stimmt auch, denn jetzt haben alle Tipptronik, und keine Kupplung...
Gerry E. schrieb: > Richtigerweise dürfte es hier überhaupt keinen Auschluss geben: ein > Führerschein für alle! Und dass Automatikfahrer vorsichtiger und > vorausschaueneder fahren als die Anderen, das scheint mir dann doch > etwas weit hergeholt. Belege? (Können ja eh nur statistisch sein). Als ich den Lappen gemacht habe gab's auch keinen Unterschied. Was du später fährst war völlig wurscht. Belege habe ich natürlich keine, ich kann nur aus eigener 28-jähriger Erfahrung sprechen. Ich war im Schaltwagen immer um einiges unentspannter als im Automatik. Als Automatikfahrer solltest du schon aus ökonomischen Gründen immer so weit vorausschauen wie möglich. Sonst kostet es dich Sprit und Bremsbeläge. Auch das Anfahren am Berg, vor Allem im Stau, ist um Längen entspannter. Ich habe ein Boot, das regelmäßig geslippt wird, da nutzt sich eine Kupplung auch schnell ab. Das Automatikgetriebe kratzt das nicht.
Gerry E. schrieb: > Und dass Automatikfahrer vorsichtiger und > vorausschaueneder fahren als die Anderen, das scheint mir dann doch > etwas weit hergeholt. Das sehe ich auch so. Ich bin noch nie eine Atomatikschüssel gefahren und fahre immer mit Vorausschau.
Gerry E. schrieb: >Belege? (Können ja eh nur statistisch sein). Nur aus eigener Erfahrung: Zu meiner Zeit als Servicetechniker in der Großstadt kam es manchmal mehr als einmal täglich vor, daß irgend eine Schnarchnase an einer Abbiegeampel den Gang zum Einlegen nicht fand, und man dann noch eine weitere Phase warten mußte. Wie ist das eigentlich in den USA? Da ist die Akzeptanz zur Automatik besser als hier. Die schweren Kreuzer aus dem Zeitraum z.B. 1950 bis 1980 waren wohl gar nicht immer mit Schaltgetriebe erhältlich. Thilo M. schrieb: >Das Automatikgetriebe kratzt das nicht. Ich weiß nicht genau, wie es heute ist. Mein damaliger 3-Gang-Automatik hatte einen hydraulischen Wandler, der bei hoher Beanspruchung enorm Wärmeverluste erzeugte.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich weiß nicht genau, wie es heute ist. Mein damaliger 3-Gang-Automatik > hatte einen hydraulischen Wandler, der bei hoher Beanspruchung enorm > Wärmeverluste erzeugte. Die heutigen Getriebe habe 5 Gänge oder mehr, von der Audi-Multitronic mal abgesehen. Und der Wandler wird bei unterschreiten einer Mindestlast mechanisch gebrückt, also keine Verluste mehr nach dem Anfahren. Doppelkupplung ist natürlich das Non-plus-ultra.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Zu meiner Zeit als Servicetechniker in der Großstadt kam es manchmal > mehr als einmal täglich vor, daß irgend eine Schnarchnase an einer > Abbiegeampel den Gang zum Einlegen nicht fand, und man dann noch eine > weitere Phase warten mußte. Und du bist sicher, daß er nicht einfach die Grünphase verpennt hat? Wer nach einem Monat Fahrpraxis beim Schalten immer noch denken muß, der muß auch morgens beim Schuheanziehen das Handbuch "Wie binde ich eine Schleife" hervorkramen...
Uhu Uhuhu schrieb: >Und du bist sicher, daß er nicht einfach die Grünphase >verpennt hat? Nee. Aus einem VW-Transporter heraus sieht man sehr gut durch die Heckscheibe des Vordermanns, wie er wie wild am Schalthebel herum rührt.
Thilo M. schrieb: > Als Automatikfahrer solltest du schon > aus ökonomischen Gründen immer so weit vorausschauen wie möglich. Sonst > kostet es dich Sprit und Bremsbeläge. Ach, und das ist beim manuellen Schalten anders?
Jörg Wunsch schrieb: > Ach, und das ist beim manuellen Schalten anders? ja, da kann der Motor mit bremsen, bei Automatik, zumindest bei den Schleifern die ich kenne, nicht.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > ja, da kann der Motor mit bremsen, bei Automatik, zumindest bei den > Schleifern die ich kenne, nicht. Und motorbremsen verbrät keine Energie?
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Ach, und das ist beim manuellen Schalten anders? > > ja, da kann der Motor mit bremsen, bei Automatik, zumindest bei den > Schleifern die ich kenne, nicht. Ich kann nur für meine Schüssel sprechen, die bremst auch mit Automatikgetriebe mittels Motorbremse (Audi A6 TDI BJ2000). Aber nicht in dem Maß, wie es ein Schaltgetriebe tut. Es fällt einem öfter auf, dass schaltgetriebene Wagen öfter sinnlos bremsen und wieder beschleunigen, anstatt zu gleiten.
Thilo M. schrieb: > Es fällt einem öfter auf, dass schaltgetriebene Wagen öfter sinnlos > bremsen und wieder beschleunigen, anstatt zu gleiten. Das ist eine Frage des Fahrstils und hat nichts mit der Art des Getriebes zu tun. Auf der Spritrechnung macht sich sowas ganz deutlich bemerkbar.
Uhu Uhuhu schrieb: > Auf der Spritrechnung macht sich sowas ganz deutlich > bemerkbar. Leider auch auf meiner, wenn ich hinterhergurken muss. :-) Oft ist das flüssige Fahren schon durch deplazierte Verkehrszeichen (Geschwindigkeitsbeschränkungen) oder Ampeln verhindert.
Auch mein alter Audi damals aus den 1970-ern mit der 3-Gang-Automatik schaltete beim Rollen von selbst herunter, und bremste ein wenig. Man konnte da aber nachhelfen, in dem man die Gänge manuell schaltet. Denn manuell schalten, geht selbstverständlich auch bei Automatik, wer es möchte. Nur eben automatisch, ohne Kupplung. Bedachtes energiesparendes Fahren wird aber schon seit langem in der Fahrschule gelehrt. Dennnoch, gibt es immer wieder Bananen, die meinen, mit Vollgas auf eine rote Ampel zusteuern zu müssen, und dann scharf zu bremsen. Uhu Uhuhu schrieb: >Das ist eine Frage des Fahrstils und hat nichts mit der Art des >Getriebes zu tun. Auf der Spritrechnung macht sich sowas ganz >deutlich bemerkbar. Das ist eben auch wahr. So halte ich das stets für mich. Wir leben aber heute in einer hektischen Zeit, nur die wenigsten haben physikalische Grundlagen und Technikverständnis, und da wird gerne geschoben und gedrängelt und gemobbt, was das Zeug hält. Auch wenn es vorne rot ist.
Also ich fahre nach langer Zeit wieder Automatik und habe mal wieder festgestellt, dass das immer noch Schrott ist. Sicher kann man schön entspannt gleiten, aber nur, wenn man völliger technischer Laie ist und einem der Verbrauch vollkommen egal ist. Vor allem beim Beschleunigen geht mir das massiv auf den Senkel. Mit viel Gas im jeweils höchsten Gang beschleunigen geht gar nicht, weil die Automatik dann denkt, ich wollte richtig Gas geben und runterschaltet. Da fährt man dann automatisch ganz ruhig und beschleunigt ganz langsam, weil sonst der arme Motor in Drehzahlbereichen rumorgelt, die weh tun. Ein besonderes Schmankerl sind dann auch noch die Euro4+5 Automatik, die den kalten Motor immer schön bei 3-4000 U/Min laufen lassen, damit der Kat schneller warm wird. Tut einem immer das Herz (und der Geldbeutel) weh. Naja, das wird dann durch sündhaft teures Synthetiköl kompensiert, was dann dafür sorgt, dass der Motor bei der Behandlung die Garantiezeit überlebt. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > k und habe mal wieder > festgestellt, dass das immer noch Schrott ist. Sicher kann man schön > entspannt gleiten, aber nur, wenn man völliger technischer Laie ist und > einem der Verbrauch vollkommen egal ist. Schon Ferdinand Porsche sagte, dass nur ca. 3% flüssig fahren können. Es kommt immer darauf an, wie man die Verkehrssituation vor einem einschätzt. ;-)
Axel Laufenberg schrieb: >Ein besonderes Schmankerl sind dann auch noch die Euro4+5 Automatik, >die den kalten Motor immer schön bei 3-4000 U/Min laufen lassen, >damit der Kat schneller warm wird. Ich fuhr vor einiger Zeit mal mit einem A4 mit. Und fand das tatsächlich haarsträubend, daß der nur zwischen 3-5000 U/Min herum orgelte. Falsche Abstimmung. Da sind aber die Hersteller gefragt. Übrigens, hab ich da vor einiger Zeit mal in der Historie der Automatik herum gegurgelt. Man mag es ja kaum glauben, aber die deutschen Fahrzeughersteller holten sich alle Anleitungen beim US-Getriebehersteller Borg-Warner. Ob VW oder Audi, und wer sonst noch alles. Borg-Warner ist vergleichbar mit ZF oder Getrag in Deutschland.
Die eigentliche Frage ist doch, ob die eingeschränkte Fahrerlaubnis für Fahrzeuge mit automatischem Getriebe nicht eigentlich eine Deppennummer unserer unverzichtbaren Bürokratie ist. Und natürlich wie man diese Einschränkung kostengünstig los werden kann. Keine Frage ist jedenfalls, dass einer, der sich mit Schaltgetriebe zurecht findet, besser fährt als ein Automatikfahrer. Das ist einfach nur eine Bildung. Da ich selber beide Autosorten zur Verfügung habe, so könnt ihr mir sicherlich glauben dass ich da ein wenig Erfahrung habe. Schließlich ist mein Lappen noch echt, und keine Plastikkarte.
Gerry E. schrieb: >Die eigentliche Frage ist doch, ob die eingeschränkte >Fahrerlaubnis für Fahrzeuge mit automatischem Getriebe >nicht eigentlich eine Deppennummer unserer unverzichtbaren >Bürokratie ist. Und natürlich wie man diese Einschränkung >kostengünstig los werden kann. Wie hatten die Amis das denn gehandhabt? Zur Zeit der schweren Straßenkreuzer, Jahrzehnte lang, hatte ja fast alles Automatik. Wie das da heute so ist, weiß ich nicht.
Als ich meine Fahrerlaubnis machte hatte ich ein Automatikauto zum üben zur Verfügung und in der Fahrschule gab es nur ein Auto mit Schaltgetriebe. Es war für mich nicht so einfach mich von Schaltung auf Automatik umzustellen. Bei Automatik braucht man nicht überlegen, nur Gas geben und bremsen. Bei einem Getriebe Auto muss man sich immer merken in welchem Gang man gerade ist. Mit Automatik fährt man weicher. @ axel_5 Wenn ich richtig Gas gebe geht die Drehzahl meiner Automatik sehr weit hoch, da ich Angst habe dass es dem Motor weh tun könnte nehme ich das Gas wieder weg und die Automatik schaltet in den nächsten Gang, wenn ich das dann an der niedrigeren Drehzahl merke gebe ich wieder Gas. ... so simuliere ich unabsichtlich einen Schaltgetriebewagen Fahrer :)
Simon K. schrieb: > Gerry E. schrieb: >> Was für ein Irrsinn. >> >> Bitte WAS ist denn daran gewöhnungsbedürftig? Es geht ja die Mär um, >> dass Schaltgetriebefahrer im Automatikauto versehentlich die Bremse >> betätigen könnten. > > Was soll daran eine Mär sein? Stell dir vor du gehst voll in die > "Kupplung" mit Links, die ja eigentlich eine Bremse ist... Gesund ist > das nicht. Es ist mir völlig fremd wie man bitte die Kupplung mit der Bremse verwechseln kann? Die Kupplung ist ganz links und die Bremse direkt neben dem Gaspedal. Tut mir leid aber da fällt mir nix mehr zu ein, erst recht nicht dazu, dass es offensichtlich doch genug leute gibt, denen soetwas passiert?!?!
Warum haben eigentlich die Automatikwagen im Verhältnis zum Schaltwagen dieses riesengrosse Bremspedal? Wenn das nicht so wäre, dann würden nicht so viele Leute die sonst intuitiv die Kupplung treten wollen auf die Bremse latschen und dann gleich merken das es sich um den Automatikwagen handelt. Ich fahr seit 20 Jahren Autos, meist mit Schaltung und hin und wieder mit Automatik, aber das fällt mir dann doch immer wieder auf.
Björn Wieck schrieb: > Warum haben eigentlich die Automatikwagen im Verhältnis zum Schaltwagen > dieses riesengrosse Bremspedal? Weil Platz dafür ist. > Wenn das nicht so wäre, dann würden nicht so viele Leute die sonst > intuitiv die Kupplung treten wollen auf die Bremse latschen und dann > gleich merken das es sich um den Automatikwagen handelt. Nein, dass man plötzlich im Automatikauto sitzt kann man sehr leicht am veränderten Schalthebel und am fehlenden Kupplungspedal bemerken > Ich fahr seit 20 Jahren Autos, meist mit Schaltung und hin und wieder > mit Automatik, aber das fällt mir dann doch immer wieder auf. Genau, aber was schließt unsere Bürokratie daraus: Automatikfahren ist viel einfacher als Schaltgetriebe, das kann sogar jeder Ami. Aber den Ami lässt man hier mit allem fahren, den deutschen Automatikfahrerlaubnisinhaber jedoch nicht... Und dass das Geradeausfahren und rechtzeitige Anhalten viel wichtiger ist, das wissen eigentlich alle.
Man muss sich beim Schalten den Gang noch aktiv merken? Ich weiß ja nicht wies euch geht, aber nach über 4 Jahren Autofahren ist bei mir alles was mit Kupplung zu tun hat schon Automatismus und eigentlich nicht mehr in meiner aktiven Bewusstseinebene wo ich noch aktiv nachdenken müsste.
D. I. schrieb: > Man muss sich beim Schalten den Gang noch aktiv merken? > Ich weiß ja nicht wies euch geht, aber nach über 4 Jahren Autofahren ist > bei mir alles was mit Kupplung zu tun hat schon Automatismus und > eigentlich nicht mehr in meiner aktiven Bewusstseinebene wo ich noch > aktiv nachdenken müsste. Genau das meinte ich. Die Verwaltung konstruiert hier künstlich Beschränkungen, die völlig überflüssig sind.
Automatikführerschein, ein weiterer Beweis, dass Denken bei 40+ kaum anzutreffen ist.
Maximilian K. schrieb: >Automatikführerschein, ein weiterer Beweis, dass Denken bei >40+ kaum anzutreffen ist. OK, daß man während der Fahrt das Lenkrad bewegen und mal die Bremse betätigen oder blinken muß, ist ja noch einleuchtend. Ansonsten ist im Auto vieles automatisiert. Von daher finde ich den Ansatz der Amis gar nicht übel, schon vor einem halben Jahrhundert überwiegend Automatik-Autos zu bauen. Ein Grund war allerdings auch, daß die Schaltgetriebe die Motorleistung nicht so gut verkrafteten. Es gibt hier in D auch schwere Oberklasse-Karossen. Über einen Tuning-Betrieb las ich da mal, daß für die hohe Motorleistung ausschließlich nur Automatik in Frage kommt. Übrigens fuhr ich vor Jahren mal eine längere Strecke mit einem Automatik-LKW (7,5t). Bis dahin wußte ich gar nicht mal, daß es das gibt. Das wurde mir vom Verleih zur Wahl gestellt, und war ebenfalls angenehm. Sogar dort setzen sich diese Dinge durch.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Es gibt hier in D auch schwere Oberklasse-Karossen. Über einen > Tuning-Betrieb las ich da mal, daß für die hohe Motorleistung > ausschließlich nur Automatik in Frage kommt. Z.b. so ein alter BMW 750i
Es gab bis vor kurzem eigentlich keinen Grund fuer einen Automatik. Automatik war empfindlicher, die Wagen verbrauchten mehr und dafuer musste man obendrein noch mehr zahlen. In das Automatikgetriebe ist allerdings in letzter Zeit einiges an Entwicklungsarbeit hineingeflossen. In ein paar Jahren wird es auch in Deutschland mehr Automatik- als Schaltgetriebe geben.
Florian *.* schrieb: >Es gab bis vor kurzem eigentlich keinen Grund fuer einen Automatik. Wer kennt noch den kleinen DAF, den die Niederländer vor 2-3 Jahrzehnten fuhren? Den gab es ausschließlich nur mit einer seltenen Stufenlosautomatik. Auch deutsche bastelten da später immer wieder dran.
Florian *.* schrieb: >Der fuhr rueckwaerts genauso schnell wie vorwaerts. Irre, das wußte ich noch nicht. Das schnellste rückwärts fahrende Auto. Jedenfalls erkannte man das Ding schon von weitem am Motorengeräusch, durch die überwiegend konstanten Drehzahlen.
Audi hat ja schon 'ne Weile das Mutitronic-Getriebe (das mit dem Elvis auf'm Armaturenbrett). Beim Beschleunigen geht der Drehzahlmesser auf die Drehzahl mit dem maximalen Drehmoment und das Auto beschleunigt wie an der Schnur gezogen bis zur Höchstgeschwindigkeit. Ich weiß nicht, ob sie's jetzt im Griff haben, früher hielt das Getriebe ca. 25tkm, dann war's hin.
Thilo M. schrieb: >Ich weiß nicht, ob sie's jetzt im Griff haben, früher hielt das >Getriebe ca. 25tkm, dann war's hin. Warum? Automatik generell, scheint ja ansonsten aber ausgereift zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Amis mit ihren Straßenkreuzern da Abstriche machten, und ständig in der Werkstatt standen. Zumals Entfernungen und jährliche Fahrleistungen dort im Land oft größer sind als hier in D. Ein wenig lästig fand ich den häufigeren Getriebeölwechsel, da dort im Öl vorwiegend die Kupplungsabriebe drin sind. Ich frage mich allen Ernstes, warum man beim Auto nicht so was wie den dieselhydraulischen oder dieselelektrischen Antrieb etablieren kann. Vielleicht ist der zu wartungsfrei. Dieselloks, haben sowas schon seit etwa 1930-1940. Und deren Fahreigenschaften sind wunderbar weich und gleichmäßig.
Das Multitronic-Getriebe ist ja kein 'normales' Automatikgetriebe. Da war wohl irgendwas zu schwach dimensioniert. Das Getriebe (Tiptronic) in meinem Audi A6 (BJ2000) ist komplett Wartungsfrei, das Öl soll angeblich bis zum Lebensende des Autos halten (was auch immer das bedeutet) :) Hatte bisher keine Probleme damit.
>Warum? Weil dieses Getriebe mit den Getrieben in den Amies nichts zu tun hat. Das ist ein Getriebe ähnlich wie beim Daf. >Zumals >Entfernungen und jährliche Fahrleistungen dort im Land oft größer sind >als hier in D. Das Fahren in den USA kann man mit Deutschland nicth vergleichen. Schon wegen des Tempolimits. >Ich frage mich allen Ernstes, warum man beim Auto nicht so was wie den >dieselhydraulischen oder dieselelektrischen Antrieb etablieren kann. >Vielleicht ist der zu wartungsfrei. Dieselloks, haben sowas schon seit >etwa 1930-1940. Und deren Fahreigenschaften sind wunderbar weich und >gleichmäßig. Die Hybridautos machen ja genau das. Gruss Axel
Hydraulisch --> zu gross, zu schwer denk ich mal, hab ich keine Ahnung von. Elektisch. --> Ist man dabei. Siehe Elektroauto mit Range extender. Die Fahrzeuge in den USA sind... nunja, anders. Die dortigen Belastungen aufs Material auch. Dort herrscht ein Tempolimit von max 75mph und wenn man einmal auf der Interstate ist, kann man von der West zur Ostkueste geradeaus rollen lassen. Die Vehikel wiegen im Schnitt etwa 1,5+ metrische Tonnen und die Getriebe sind entsprechend ausgelegt. Ueberdimensioniert wie ne Miele-Waschmaschine. Ausserdem scheissen die auf Verbrauch, ergo Wirkungsgrad. Sowas will in Deutschland nur ein Zuhaelter. (Als Cabrio mit Rosa Lederbezuegen.)
Paul Hamacher schrieb: > Es ist mir völlig fremd wie man bitte die Kupplung mit der Bremse > verwechseln kann? Aber du hast schon mal in einem Automatikauto gesessen, ja?
Axel Laufenberg schrieb: >>Warum? >Weil dieses Getriebe mit den Getrieben in den Amies nichts zu tun >hat. Das ist ein Getriebe ähnlich wie beim Daf. OK. Wie hieß das noch? Schubgliederkette? Wird dann hier doch weiter entwickelt. Ich sah es zuletzt vor ein paar Jahren bei Ford-Kleinwagen. >Das Fahren in den USA kann man mit Deutschland nicth vergleichen. >Schon wegen des Tempolimits. Nee, das Tempolimit dort gibt es erst seit etwa den 1980-ern. >Die Hybridautos machen ja genau das. Das ist zumindest ein Beginn in die richtige Richtung.
Florian *.* schrieb: >Ueberdimensioniert wie ne Miele-Waschmaschine. Exakt da liegt ja die Kunst. Kräftige Auslegung (z.B. Getriebezahnräder und Lager, Radlager) machen eben einen höheren Verbrauch. Wir haben hier bei uns gute Kompromisse. Mein alter UNO, lief ab 80.000 km noch weitere 30.000 km mit defekter 3.-Gang-Synchronisierung (Schaltgetriebe). Bis zum Schrott. Eine Reparatur, wäre aber auch direkt ein Totalschaden gewesen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > OK. Wie hieß das noch? Schubgliederkette? Wird dann hier doch weiter > entwickelt. Ich sah es zuletzt vor ein paar Jahren bei Ford-Kleinwagen. Nennt sich CVT-Getriebe, http://de.wikipedia.org/wiki/Stufenloses_Getriebe ist stufenlos und wird z.B. im Honda Jazz verbaut. Ist zwar gewöhnungsbedürftig aber genial. Beim Anfahren dreht man den Motor auf 2500 U/min und schaut auf dem Tacho zu, wie das Auto immer schneller wird :-) Bei Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit stellt sich dann beim Gas wegnehmen eine niedrigere Drehzahl ein, ohne das das Auto langsamer wird. Und durch die rein mechanische Kraftübertragung ist der Verbrauch nicht höher als beim vergleichbaren Schaltauto. Reinhard
Automatik fahren macht aber nur Spaß, wenn genügend Pferde unter der Haube stecken. Daher verstehe ich ja, dass große Autos oft Automatik haben. Aber is das denn zwingend? Und jetzt klärt mich mal auf: gibt es Ferraris nur mit Automatischem Getriebe?
Gerry E. schrieb: > Und jetzt klärt mich mal auf: gibt es Ferraris nur mit Automatischem > Getriebe? Bitte nicht Sportwagen mit entsprechend spritzigem Motor mit Limos mit trägem Motor vergleichen. Einen Ferrari will man ja manuell bedienen!
>>Das Fahren in den USA kann man mit Deutschland nicth vergleichen. >>Schon wegen des Tempolimits. >Nee, das Tempolimit dort gibt es erst seit etwa den 1980-ern. Seit 1974. Gruss Axel
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